Louis POV:
Es war Morgen. Ich kuschelte mich noch tiefer in die Decke. Ich wollte noch nicht aufstehen, doch gleichzeitig wollte ich Zeit mit Harry verbringen. Schlussendlich gab ich nach und setzte mich auf. Ich gähnte laut und rieb mir den Schlaf aus den Augen. Dann tapste ich zum Spiegel. Ich konnte schon besser in diesen Beinen laufen. Aber es war anstrengend. Wie hielten die Menschen das den ganzen Tag nur aus? Ich wusste es jedenfalls nicht.
Ich musste schmunzeln. Meine Haare sahen aus als wäre ein Wirbelsturm darüber geweht. Dann ging ich zum Fenster und öffnete es. Ich lehnte mich hinaus und atmete die frische Luft ein.
Ich hatte eine tolle Aussicht von hier oben. Denn von hier aus konnte ich die ganze Stadt sehen. Es war einfach magisch. Ich hörte wie die Türe aufging. Es war Harry.
"Schöne Aussicht nicht wahr?"
Ich nickte und schaute wieder verträumt raus. Harry schaute ebenfalls raus. Irgendwann trafen sich unsere Blicke. Wir wurden rot und sahen in eine andere Richtung. Harry brach nach einigen Minuten das Schweigen.
"Willst du die Stadt sehen? Ich würde es schön finden. Ich war schon länger nicht mehr draussen."
Ich nickte voller Vorfreude und wollte schon mit Harry rausgehen. Doch er hielt mich auf.
"Haha nicht so schnell, Louis. Willst du im Schlafhemd auf die Strassen?", fragte er mich amüsiert.
Oh, das hatte ich beinahe vergessen. Schnell lief ich zu meinen Kleidern und zog mir das Hemd aus. Harry sah mich, nein besser, starrte mich an. Ich wurde rot und schämte mich wieder einmal.
"Keine Sorge ich schau nicht hin."
Und dann drehte er sich um. Was für ein Gentleman. Ich zog die Hose aus und wechselte diese mit der Uniformhose. Noch in die Stiefel und fertig war ich. Ich tippte Harry an und wir liefen zusammen runter.
Wir standen nach zehn Minuten vor dem riesigen Eingangstor und warteten.
"Der Prinz will in die Stadt. Öffnet die Tore.", rief ein Soldat.
Dann wurde das Gitter angehoben und die Tore öffneten sich.
Harry POV:
Das plötzliche Licht blendete mich. Endlich konnte ich einmal ohne Probleme wieder in die Stadt gehen. Mit gemütlichen Schritten marschierten wir los.
In der Stadt konnte Louis gar nicht mehr aufhören zu staunen. Anscheinend hatte er noch nie so eine grosse Stadt gesehen. Ob er von weiter weg herkommt...
Er blieb stehen und roch etwas. Es sah richtig süss aus wie er dem Duft der frisch gebackenen Brote folgte. Er lief zum Bäcker und blieb davor stehen. Stimmt, wir hatten noch gar nichts zum Frühstück.
"Was darf es denn sein?", fragte der Bäcker fröhlich.
"Zwei ihrer besten Schokoladencroissants, die Sie haben bitte."
Schnell verpackte er zwei der duftenden Croissants und gab die Tüte uns. Ich gab ihm zwei Silbermünzen. Wir setzten uns an den grossen Stadtbrunnen und fingen an zu essen.
Louis fing an sein Croissant zu verschlingen. Er sah so süss aus, wie er es verdrückte. Er war schon fertig mit dem Essen bevor ich angefangen habe. Er schaute zu mir und zeigte mit seinem Zeigefinger nach oben.
Ich folgte seinem Finger und sah... nichts. Dann spürte ich seine Hand auf meiner und wehe ich mich versah, hatte der kleine Dieb mir die Hälfte weggefressen.
"Hey na warte!", meinte ich und kitzelte Louis durch. Er quietschte laut und lachte. Lachen kann er also, nur die Stimme ist nicht da.
Wir beschlossen noch etwas länger durch die Stadt zu laufen und neue Dinge zu entdecken.
Irgendwann wurde es Zeit um zurück ins Schloss zu gehen. Wir liefen dicht aneinander und unsere Hände berührten sich immer wieder flüchte. Das löste bei mir ein bekanntes Kribbeln aus. Schließlich kamen wir beim Eingangstor an. Ich nahm den Mut zusammen und nahm Louis' Hand in meine. Er sah mich verwundert an und wurde etwas rot. Awww niedlich.
"Es war schön. Ich finde es schon wahnsinnig. Wir kennen uns seit gestern und trotzdem bist du mir wichtig geworden. Sehr wichtig sogar. Louis, du hast meinem trüben Leben wieder einen Sinn gegeben. Dafür danke ich dir."
Er lächelte mich schüchtern an. Diese Augen machten mich wahnsinnig. Ich legte eine Hand auf seine Wange und zog ihn näher zu mir. Er schaute auf meine Lippen und dann wieder in meine Augen. Unsere Lippen waren schon so nahe. Ich wollte ihn gerade küssen als....
"HAROLD EDWARD STYLES! Komm sofort hier her. Ich will mit dir reden.", hörte man Taylors laute Stimme.
Wir sprangen auseinander und sahen zu ihrem Zimmer rauf. Ihr Kopf schaute raus und sah Louis verächtend an.
"Was habt ihr da überhaupt gemacht?"
"Nix ich wollte mich nur von Lou verabschieden."
Ich flüsterte ihm noch etwas zu:
"Tut mir leid aber ich muss jetzt zu ihr gehen. Wir sehen uns später, Louis."Schnell lief ich zu Taylors Zimmer. Was mich da wohl wieder erwartet.
Louis POV:
Okay so schnell war er weg. Ich musste mich beschäftigen. Ich lief etwas im Schloss herum. Es war ähnlich wie bei mir Zuhause und doch so anders. Ich lief in mein Zimmer und wusste nicht was ich machen soll.
Nach etlichen Stunden später wurde ich wach. Ich musste wohl eingeschlafen sein. Denn es war schon ziemlich spät. Der Mond schien durchs Fenster hinein. Es war angenehm kühl und ich hörte die Welken rauschen. Ob mein Vater mich sucht? Natürlich ich war ja abgehauen. Irgendwie vermisste ich Niall und meine Freunde. Traurig darüber vergoss ich einzelne Tränen.
Die Türe ging leise auf und ich blieb ganz still liegen. Die Bettkante auf der anderen Seite senkte sich etwas. Eine Hand strich mir über die Schulter. Dann hob sich die Decke an und jemand kuschelte sich an mich.
"Tut mir leid, dass ich nicht früher kommen konnte. Wein nicht und schlaf. Ich bin bei dir Louis.",hörte ich Harry's vertraute Stimme. Sofort entspannte ich mich wieder und als ich Harry's Arme um mich spürte, fiel ich in einen erholsamen und schönen Schlaf.
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Es ist 1.41 Uhr und ich habe nichts besseres zu tun als an LBTW weiterzuschreiben. Aber bis ihr das lesen könnt ist es warscheinlich schon Morgen. Ist Larry nicht süss? Ich liebe diese zwei Lovebirds einfach so seeehr :D Jetzt schaue ich noch etwas 'How to train your Dragon' ich liebe Drachen. Deshalb lass ich mir einen Drachen im Februar tattoowieren 😍 Ich freu mich so drauf. Ach ja,wenn es interessiert, das Bild zeigt einen Brunnen in Bordeaux, Frankreich. War schön dort Ferien zu machen ;)
Bis denne ihr seid die Besten ;*
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Love between two Worlds (Larry Stylinson Story)
FanfictionLand und Wasser. Zwei Welten, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Louis war schon immer von Land fasziniert und Harry schon immer vom Wasser. Beide wünschten sich nichts sehnlicher als endlich einmal die andere Welt zu sehen. Doch was passiert...