Kapitel 18

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Hinter uns schloss gerade der Geheimgang und  wir gingen durch die Dunkelheit. Hi war mittlerweile so schwach, dass er kaum noch gehen konnte. Ali und ich stützten ihn. Zwar brannte mein Arm wie Hölle, aber ich wollte bei ihnen sein- ihn festhalten. Ein Paar Minuten später kamen wir an einen Weg, der mit Schienen belegt war. Wir gingen an den Schienen entlang, bis wir auf fünf Karren stießen. „Wir wir hier einsteigen und losfahren, sind wir schnell wieder in unserem Lager", erklärte Charlotte. „Du bist echt genial!", umarmte Leigh-Anne sie. Wir stiegen alle in die Karren (in den 1. Charlotte, Louis und Niall, in den 2. Leigh-Anne Calum und Luke, in den 3. Liam, Ju und ich, in den 4. Michael, Ashton und Harry und in dem letzten Ali und Joon) und fuhren los. Wir lehnten Ju an eine Wand des Wagens und ich setzte mich neben ihn. Hi war Kim nich bei Bewusstsein. „Ju! Du schaffst das! Bitte bleib bei uns! Hier können wir dich nicht verarzten! Bitte bleib wach!!", flehte ich. „Lily?", fragt Ju schwach. „Was ist?" „Meinst du ich schaff das?" „Ja! Natürlich schaffst du das! Du hast es über zwei Wichen im Schloss ausgehalten, dann schaffst du alles!" Ju wollte antworten, doch ich legte ihm den Finger auf den Mund und flüsterte mit Tränen in den Augen: „Hör auf zu reden. Du brauchst deine Kraft." Er widersprach nicht und blieb ruhig. Ich setzte mich neben ihn und versuchte die Tränen zurückzuhalten, was auch halbwegs funktionierte. Er darf nicht sterben, bitte!! Falls da oben jemand im Himmel sein sollte, bitte lass ihn am Leben!! Liam hatte bisher nichts gesagt, doch plötzlich fragte er mich: „Warum ist da um das Messer in deinem Arm so ein dunkler Punkt?" „Keine Ahnung. Als ob ich meinen Oberarm von hinten sehen könnte!", entgegnete ich, „aber mach dir lieber Sorgen um Ju!" „Ja, aber du..." „Nein ich bin zweitrangig. Kümmere dich um Ju!" Liam antwortete nicht und kniete sich neben Ju und sah ihn sich genau an. „Er hat Fieber", entgegnete Liam kühl. „Nicht auch noch das!", regte ich mich auf. „Bitte reg dich nicht auf", bittete mich Ju schwach. Ich nickte, aber innerlich regte ich mich immer noch auf. Wir fuhren immer weiter und ich wurde immer ungeduldiger. Plötzlich wurde mir richtig schwindelig, dich ich versuchte nicht daran zu denken. Ju muss zuerst verarztet werden! Es ist ja schließlich meine Schuld! Hätten wir uns nicht aufgeteilt, dann... „Lily!", rief Liam plötzlich, „Ju hat das Bewusstsein verloren und atmet kaum noch!" „Dann zu dich was!", schrie ich ihn an, „ich kenne mich damit nicht aus!" „Das kann ich nicht! Ich brauche dafür bestimmte Kräuter, die ich im Lager habe!", entgegnete Liam mir und wandte sich an Charlotte: „Wann sind wir da?" „Wir haben es bald geschafft, aber wir müssen dann noch ca 30 Minuten laufen", entgegnete diese. Dann war es still. Man hörte nur das Quietschen der Räder auf den Schienen. Wenn Ju stirbt, dann werde ich Elias eigenhändig umbringen, wenn er nicht schon tot ist! Schweigend fuhren wir noch 10 Minuten, als wir ruckartig stehen blieben. Endlich sind wir da! Wir sprangen aus den Karren und Liam und ich hoben Ju raus und liefen Charlotte und den anderen hinterher.
Im Lager angekommen, sah es immer noch so aus, wie wir es verlassen hatten. Mit dem einzigsten Unterschied, dass die Blätter an unserem Unterschlüpfen vertrocknet waren. Wir legten Ju in einen der Unterschlüpfe und Liam begann ihn zu verarzten. Das Schwindelgefühl, was ich durchgehend hatte, wurde stärker. Trotzdem ließ ich mir nicht anmerken. Erst, wen es Ju wieder besser geht! Dich kurze Zeit später, war mir so schwindelig, dass sich alles drehte und keinen Augenblick später wurde alles schwarz.

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