Ju war nun fertig angeschlossen. Mir fiel nichts ein, wie ich Ju retten könnte. Ich schrie King Elias erneut an, warum er Ju umbringt, doch er ignorierte mich. „Irgendwelche letzten Worte Julien Bam?", fragte King Elias mit einem breiten Grinsen. Hi nickte und wandte sich an mich: „Lily, ich liebe dich!" „Ich sich auch", entgegnete ich und wir sahen uns tief in die Augen. Dann würde die Maschine gestartet. Wir sahen uns immer noch in die Augen und ich verlor mich in ihnen. Das Leuchten in seinen Augen werde ich nie wieder sehen. Das Leuchten verschwand. „Ju", flüsterte ich mit Tränen in den Augen, dann war Ju tot. Ich wandte mich an King Elias und bat ihn: „Bitte. Darf ich noch mal zu Ju? Ich verspreche, dass ich nicht weglaufen werde." Das meinte ich wörtlich. Es gab keinen Grund mehr weg zu laufen. King Elias erlaubte es mir: „Ich bin ja kein schlechter Mensch, also warum nicht." Ich wurde losgebunden, lieg zu Ju und nahm seine nich warme Hand: „Es tut mir so leid! Wenn mir was eingefallen wäre, um dich zu retten, hätte ich es getan!" Ich blieb noch mehrere Minuten weinend nenn ihm stehen, bis ich wieder in meine Zelle gebracht wurde. Ich war am Boden zerstört. Ju war tot... Ich blieb die ganze Nacht wach. Am nächsten Morgen wurde ich wieder in den Raum gebracht. Dort angeschlossen lag Niall! Es lief genauso ab wie gestern. 10 Minuten später war Niall tot. Das ist alles meine Schuld! Dieses Mal dürfte ich mich nicht verabschieden und wurde nicht in die Zelle gebracht. Stattdessen wurde ich im Saal festgekettet. „Warum bleibe ich hier?", fragte ich verwirrt und überspielte meine Trauer. „Nun ja... Ab heute wirst du täglich zu sehen, wie deine Freunde sterben! Und deshalb darfst du den ganzen Tag hierbleiben!", entgegnete Chris Brown hier. Ich war sprachlos: All meine Freunde sollen vor mir sterben. Chris ging mit einem breiten Grinsen weg.
Die nächsten Tag dürfte ich zu sehen, wie Michael, Joon, Harry und Ashton getötet wurden. Ich war so am Boden zerstört, dass sogar die tägliche Folter, die ich zusätzlich bekam, mir nichts ausmachte. Als dann am 7. Tag Liam umgebracht wurde fragte ich King Elias bzw. flehte ich ihn fast an: „Warum bringst du alle vor mir um? Warum muss ich leiden und wann werde ich endlich getötet?" Ich wollte wirklich nicht mehr leben. Hi war tot und es war nur noch eine Frage der Zeit, bis auch Leigh-Anne und Charlotte getötet werden. Dich Elias lachte nur: „Du wirst nicht sterben! Du darfst zusehen, wie ALLE sterben! Du hast mir genug Schwierigkeiten gemacht und jetzt sollst du wissen, wofür du das gemacht hast!" Die nächsten Tag konnte ich denen, die umgebracht wurden nicht mal in die Augen schauen. Alle flehten mich an: „Lily, tu bitte was!" Doch ich konnte nicht. Ich hatte keine Kraft mehr, um irgendwas zu tun. Außerdem war es mir egal. Mir war alles egal. Es war mir sogar egal, als Leigh-Anne, Charlotte, Louis und Calum in den Raum gebracht wurden und Louis angeschlossen wurde. „Lily! Du siehst schrecklich aus!", bemerkte Charlotte. Ich nickte nur. „Was ist mit Dir los? Wir müssen Louis und die anderen retten! Naja, all unsere Freunde sind tot, aber...", erklärte Leigh-Anne, doch ich unterbrach sie wütend und mit Tränen in den Augen: „Schön! Eure Schwärme sind ja noch am Leben! Ich durfte mit ansehenX wie Ju und die anderen gestorben sind und ich konnte nichts dagegen machen! Hi war meine erste große Liebe und dann sowas! Also warum sollten wir? Wir sind eh nur nich fünf und an den anderen liegt mir nichts. Und wenn ihr auch noch sterbt. Ich kann dagegen eh nichts machen!" „Was meinst du mit „wenn IHR auch nich sterbt" Wenn schon sterben wir alle!", entgegnete Leigh-Anne fassungslos. „Ich werde nicht umgebracht. Kannst ja Elias fragten warum." Das tat sie dann auch. Als Antwort bekam sie: „Naja, es ist schön sie so leiden zu sehen. Ich will sehen, wie sich das entwickelt, wenn ihr auch nich tot seid. Sie fragt ja jetzt schon, wan sie endlich sterben kann." „Was?!", riefen Charlotte und Leigh-Anne gleichzeitig, „sowas kannst du dich nicht sagen Lily!" Doch ich antwortete nicht. Ich war wieder in liner Welt, wo ich alleine war und nichts merkte, was um mich herum passierte. So bekam ich nicht mit, wie Louis und Calum getötet wurden und Leigh-Anne und Charlotte anfingen zu weinen. Ich kam erste wieder in die Realität, als meine Schwestern wieder weggebracht wurden und ich wieder alleine war.
Am nächsten Tag kamen die beiden wieder und als Charlotte angeschlossen wurde, blickte ich zum ersten Mal seit vielen Tagen auf. Charlotte sah mich flehend an, doch ich konnte nichts sagen. Ich hatte einen riesigen Klos im Hals. Ich kann nichts dagegen tun. Dann werde ich wohl für immer alleine sein... Als die Maschine angeschlossen wurde, fing Leigh-Anne an zu weinen, doch ich unterdrückte es. Kurze Zeit später war Charlotte tot und Leigh-Anne angeschlossen.
Als sie dann auch tot war konnte ich die Tränen nicht mehr zurückhalten und ging an zu weinen und Elias fing an zu lachen. Nun waren alle, die mir nahe gestanden haben tot... Schlimmeres konnte es nicht geben... Und ich war an allem Schuld.