Kapitel 15

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Yemas Pov:

In der Höhle angekommen erblickten unsere Augen nur reinste Dunkelheit. Keine Quelle von Licht war zu entdecken und eine misteriöse Stille durchdring jede freie Fläche dieses Ortes. Selbst uns, als Eindringlinge einer unberührten Landschaft durchdrang sie und seit gefühlten Jahren kam mein Geist zur Ruhe.

,,Das ist also der einzige Ort, wo du dieses Jutzo anwenden kannst?!"fragte ich skeptisch.
Ich wusste ganz genau, dass Jutzos kein besonderen Ort brauchten, um angewendet zu werden, sondern nur ihre Anwender.
Eine Stimme neben mir Antwortete.

,,Deinem skeptischen Ton in der Stimme zu folge schließe ich, dass du mir meine einsge Aussage nicht geglaubt hast."

,,Alter Banbu, ich bin ein ausgebildete Kunoichi. Vielleicht bin ich noch ziemlich Jung,
*also mit 13 find ich mich nicht mehr Jung, aber im Gegensatz zu der alten Banbu..hihihi*,
aber ich verfüge über viel Wissen. Bedenke, einer der größten Senseis dieser Erde ist mein Meister."
Ich spürte regelrecht ihr erstauntes Gesicht und hätte es zu gern gesehen, doch die Dunkelheit spielte gegen mich.

,,Von einer 13Jährigen durchschaut, Hana hätte sich ins Fäustchen gelacht."

,,Tja tja, ich würd mal sagen eins zu null für Moi. Doch jetzt mal wieder ernst. Warum sind wir in dieser Düsterniss?"
Eine schlanke, warme Hand legte sich auf meine Schulter und drückte diese Sanft.
,,An diesem Ort haben Hana und ich uns immer getroffen wenn alles zuviel wurde. Dies war unser geheimer Ort."
Ein mulmiges Gefühl überkam mich. Wollte ich das wirklich alles hören?
,, Hier stritten wir, hier aßen wir hier liebten wir uns und hier wollte ich sie fragen, ob sie für immer ein Teil meines Lebens sein möchte.
Hier bin ich ihr noch nahe und hie.."
Ich drehte mich zu ihr um und umarmte sie ganz fest. Ihre Erzählungen weckten Erinnerungen an die süße Blumenverkäuferin die mir immer ein Lächeln schenkte.
Banbu war erst steif bei meiner Umarmung, doch schnell ließ sie locker und ließ sich trösten.

Schniefent löste nun Banbu die Umarmung und kramte all ihr Zeug aus. Man sah zwar nichts, doch ich ahnte, dass es alles Erinnerungen an ihre Liebe waren.
Nach viel geraschel und geschniefe ihrer Seits rief sie stockent:

,,Ich wär so weit."

Und ich streckte meine Hände suchent nach ihr aus. Blind tastent fanden meine Finger die Ihren und von einem Augenblick auf den nächsten waren wir nicht mehr in einer Höhle, sondern auf einer Bergwiese, umgeben von meckernden Ziegen.
*ja Ziegen*
Ich sah mich um und weit und breit waren nur Berge und Täler. Und ganz weit in der Ferne, lechsent am Horizont, ging die Sonne unter und verabschiedete den Tag.

Ich war überrascht. Noch nie hatte ich so ein Geruch in der Nase, noch nie fühlte ich mich so wie jetzt.
Dies war wirklich eine andere Welt, auch wenn sie so aussah wie meine, fühlte es sich anders an.
Erstaunt ließ ich Banbus Hand los und setzte mich erstmal ins Gras. Selbst das Gras fühlte sich anders und neu an.
Sachste strichen meine Finger über die Grasspitzen, die sich bei meiner Berührung zu verbeugen schienen. Mein Blick wanderte vom Boden wieder hoch, wo er auf eine schmunzelnde Person traf.
,, Was?"

,,Du hast seit Tagen nicht gelächelt. Es ist das erste Mal, dass ich es bei dir sehe .-"

,, Du hast mich doch vo-"

,, Yema, lass mich doch bitte ausreden!"

,,Schuldige."
Leicht senkte ich den Kopf
*Erst denken, dann reden Yema!*

,,Ist gut. Ja, du magst recht haben, wir haben uns vor DEM Vorfall nicht oft gesehn, doch Hana erzählte viel von dir.
Du seist lustig und frech, sagte sie immer.
Du hättest auch ein bezauberndes Lächeln, sagte sie oft. Und sie hatte recht."
Nun war ich sprachlos und es herrschte eine Stille zwischen uns.
Wir beide sagten an diesem Abend nicht viel, doch wussten auf die Unterstüzung des anderen.
Unser Lager war schnell hergerichtet und der Schlaf fiel wie ein Gewitter über uns beide her und es waren nur noch tiefe Atemzüge zu hören.

Ein Traum hatte ich in dieser Nacht nicht, doch wachte ich mit einem Entschluss auf.
Ich werde dieses himmlische Etwas finden und nach meinem Vater fragen!

Banbu war auch schon wach, als ich meine Augen aufschlug. Ihre Sachen waren zusammengepackt und es schien als würde sie bald loswollen.
Ich spurtete mich und so war in wenigen Minuten mein Lagerplatz ebenfalls verstaut und beide stapften wir los.
An einer Weggabelung hielten wir an, machten Rast und verabschiedeten uns, denn ab hier trennten sich unsere Wege. Ich hatte keine Ahnung wo sie hin wollte, doch ich vermisste sie ab dem Zeitpunkt schon.
,,Passt du auf dich auf ja?"sagte ich.
Sie sah mich von oben herab an und lachte dann fröhlich los.

,, Dass wäre mein Text gewesen kleine,aber Ja, ich werde auf mich aufpassen. Und du, verprügel nicht zu viele Menschen okay?"

,,Ich kann nichts versprechen. Denn ich bin eine hervorragende Kunoishi und -"

,,Eine kleine Angeberin."Verfollständigte sie meinen Satz.
Ich konnte da nicht anders und umarmte sie wieder einmal.
Beide lachten wir und einer Eingebung folgent durchkramte ich meine Taschen nach Etwas.
Wenige Augenblicke später fand ich es.
,,Schließe deine Augen und streckte mir bitte deine rechte Hand hin."
Augenbrauenzusammenziehent tat sie dies und ich steckte ihr das Etwas an den Finger.
Sie öffnete die Augen überrascht und schaute auf ihren Ringfinger, der Jetzt von einem Blumenring geschmückt wurde.

,,Aber..."
Ihre Stimme war angeschlagen und sie brachte den Satz nicht zuende.

,, Dies ist mein Abschiedsgeschenk an dich. Er soll dich an mich aber auch an Hana erinnern und dir vor Augen halten, wie sehr wir beide dich lieb haben."
*In den letzten Tagen konnte ich einfach nicht anders und schloss sie in mein Herz ein*
Sie sah mich an und diesmal war sie es, die mich in eine Umarmung zog.

,,Pass auf die auf Kleine",flüsterte sie noch zitternt in mein Ohr. Sie löste sich von mir und ging dann den eine Pfat vor uns entlang. Ich nahm den anderen.

           ***

,,Und das alles geschah vor drei Jahren, so kam ich nun in euer Land. Das ist bisher meine Geschichte.
Bekomm ich nun was zu Essen?"
Die beiden männlichen Personen, vor denen ich saß, schauten mich belustigt an.

,,Mama, könntest du ihr bitte was geben? Opa und ich versprachen ihr nach einer guten Story, dass sie was bekommen würde."

,,Aber klar Inari, Tazuna mein lieber Vater, wollt ihr auch was?."

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Nabend meine Lieben,
Jetzt hab ich letzte Woche vergessen zu Aktualisieren und es tut mir leid. Dich dafür ist heute ein längeres da.
Ich hoffe euch gefällt und ich würde mich riesig über Kommentare von euch freuen.....
Dann bringt doch das schreiben gleich viel mehr Spaß...aber Naja.
Euch allen ein schönen Abend/ Mittag/ Morgen/Tag und bis nächste Woche😊❤

Mein Frieden.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt