Kapitel 14

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Sirius Pov.

Ein lautes Johlen riss mich unsanft aus dem Schlaf. Ich war dick in eine Decke eingemummelt und lag auf meinem Bett.

Luna, James und Remus stürmten herein. Luna sprang auf mich drauf. "Aufwachen, Dornröschen!", rief sie und begann mir die Decke weg zu ziehen, wobei ihr Remi und Jamesie halfen.

Müde stöhnte ich auf. Loony begann mich zu kitzeln und ich strampelte. Dann hüpfte sie von mir runter. Ich drehte mich um und wollte weiter schlafen.

Auf ein Mal packte mich Remus an den Füssen und James an den Armen. Verzweifelt wollte ich mich wehren, das klappte aber nicht. Sie trugen mich auf den Balkon und legten mich in den eiskalten Schnee.

Fluchend erhob ich mich und kam rein.  Mürrisch nuschelte ich: "Euch auch guten Morgen..." Luna kicherte und klopfte mir auf die Schulter.

Nachdem ich kurz warm geduscht hatte, kam ich in frischen Kleidern die Treppe runter, wo James auf mich zurannte und mich umarmte. "Tatzileinechen! Du lebst!", quikte er erleichtert und ich lachte. "Ja, Krönchen, das tu ich!"

"Fleamont und Euphemia sind heute nich da. Wir dachten, wir könnte backen! Sie würden sich vestimmt freuen", erklärte Luna den Plan.

Glücklicg liefen wir in die Küche und assen etwas. Nach dem Frühstück nahm Luna ein Rezeptbuch. "Also... wir machen Kürbiskekse und Zimtsterne...", befahl sie. "Ai, sir!", kommentierte James.

Loony befahl James und mir, einen Kürbis auzuhölen und das Fruchtfleisch zu pürrieren. Sie rührte die Butter schaumig und Remus heizte den Backofen vor.

Wir mischten Zucker, eine Prise Salz und zwei Eier in den Teig. Remus wog gerade das Mehl ab, da nahm Luna eine grosse Hand voll davon und warf es James und mir an. Und schon begann eine wilde Mehlschlacht.

Laut lachend warfen wir das weisse Pulver umher. Während dem backten wir noch die anderen Kekse, brachen dabei aber immer in schallendes Gelächter aus, wenn jemand etwas lustiges sagte.

"Selfie!", rief Luna und knipste mit der verkehrten Kamera einige Bilder.

Irgenwann, ungefähr nach zwei Stunden, waren die Kekse bereit für den Backofen. Als sie drin waren, sahen wir uns das Chaos an.

"Was machen wir denn jetzt? Dad reisst mir den Kopf ab, wenn er das sieht. Wir dürfen es aber nicht selbst sauber zaubern und zum Putzen habe ich keine Lust...", seufzte James entrüstet.

Mit besserwisserischem Blick zückte Luna den Zauberstab. "Was der Minister nicht weiss, macht ihn nicht heiss. Razeputz", meinte sie und schwang den Stab. Lachend sahen wir zu, wie alles geputzt wurde.

Mit vier Flaschen Butterbier setzten wir uns zum Kamin. "Das ist die beste Zeit meines Lebens...", murmelte Loony verträumt und nahm einen grossen Schluck des Getränks.

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Am Abend kamen dann Euphemia und Fleamont nach Hause."Hallo Kinder!", rief James' Mum. Die beiden freuten sich sehr über die Weihnachtskekse.

Schliesslich sassen wir alle in Krones Zimmer. "Hey, Loony. Wir haben dir das Geschenk noch gar nicht gegeben!", bemerkte Remi plötzlich. Wir anderen nickten und holten eine Schachtel aus dem Schrank. Sie war in dunkelblauen, weichen Stoff gehüllt.

Ich erklärte ihr: "Remi Jamesie, Peti und ich haben alle dafür zusammengelegt." Sie lächelte und öffnete die Kiste.

Ruf der Nacht - Rumtreiber ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt