Kapitel 30

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Luna Pov.

Gerade lief ich durch die Gänge Hogwarts'. Ein breites Lächeln schlich sich auf meine Lippen, als ich Ashlyn erblickte.

Auf ihrem Schoss sass ihre Freundin, Aurelia. Ashlyn spielte mit deren goldenen Haaren und sah so glückluch aus.

Ich erreichte einen eigentlich leeren Gang. Nur eine einzelne Person sass auf einer Mauer.

Langsam ging ich auf die Person zu und setzte mich neben sie. Es war ein Slytherin-junge. "Hallo Regulus", begrüsste ich ihn vorsichtig. "Hallo, Sanguis", meinte er abwesend und sah aus dem Fenster.

"Du bist unglücklich verliebt, nicht war? Es wäre eine schwere Liebe, habe ich recht?", fragte ich sanft.

Er seufzte schwer. "Woher willst du das wissen?", fragte er. "Ich hatte schon immer ein Gefühl für sowas...", murmelte ich.

Plötzlich drehte er sich zu mir und sah mir mit seinen strumgrauen Augen direkt in meine. Und da sah ich etwas. Etwas... entschuldigendes. Als hätte er Schuldgefühle mir gegenüber.

"Ich habe mich immer gefragt, was Sirius an dir findet. Aber langsam versteh ich ihn. Du hast wohl das Gefühl dafür, wenn ein Mensch einen amderen liebt. Aber hast du auch das Gefühl dafür, wenn jemand dich liebt? Oder wenn du jemanden liebst?", fragte er, als wäre er plötzlich ein anderer Mensch. Nicht mehr der traurige, trübseelige Regulus.

Bei diesen Worten kam mir genau eine bestimmte Person in den Sinn. Hatte ich vergessen, auf mich selbst zu hören? Liebte ich diese Person?

"Siehst du es denn nicht? Das Lächeln auf Lupins Lippen, wenn er dich ansieht. Das Glimmern in seinen Augen, wenn sich eure Blicke treffen", fragte er. Gerade als ich antworten wollte, stand er auf und lief weg.

Er liess nur ein nachdenkliches Ich zurück.

Remus Pov.

Es war mitten in der Nacht. Wach lag ich im Bett und dachte nach. Die ganze Zeit waren meine Gedanken bei ihr. Luna.

Nach einiger Zeit stand ich auf, zog ein T-shirt über meinen vernarbten Oberkörper und schlich mich raus.

Schon seit Tagen schlief ich nicht mehr gut. Ich war durchgehend angespannt und hatte kaum Zeit, zu Lesen.

"Was wartet noch auf mich?", flüsterte ich und hob meinen Blick zum Sternemhimmel. Diesen konnte man hier gut sehen, auf dem kleinen Balkon.

"Ich", flüsterte eine Stimme hinter mir und ich wurde von hinten umarmt. Der Duft nach süssem Harz, frischem Kamillentee und Rosen stieg mir in die Nase. Es war Luna.

Lamgsam drehte ich mich zu ihr um. Mit all meinem Mut fragte ich: "Wie meinst du das?" Ihre einzige Antwort darauf war: "So."

Sie schlang ihre Arme um meinen Hals und umarmte mich. Mein Puls verschnellerte sich und die Schmetterlinge tienzen in meinem Bauch Tango. (Ja, jch weiss, dass es tanzten heisst und nicht tienzen😂)

Sie legte ihre Stirn an meine. "Moony... ich muss dir etwas sagen", flüsterte sie. Gespannt blickte ich in ihre wunderschönen, blauen Augen, die die tausenden Sterne in sich spiegelten und dadurch magisch funkelten.

"Du kannst mir alles sagen, Loony", antwortete ich, ebenfalls flüsternd. Ihre Augen glänzten, als würde sie gleich zu weinen anfangen. Aber es war nicht wirklich ein Trauriges Weinen.

"Ich liebe dich, Remus John Lupin", murmelte sie, die Augen fest auf meine gerichtet und sanft auf ihre Lippen beissend.

Plötzlich wurde mir etwas schwindelig. Die ganze Welt drehte sich, ausser sie. Vorsichtig legte ich meine Hände an ihre Taille. "Ich liebe dich auch, Luna Amissa Sanguis", flüsterte ich langsam.

Sie zog mich näher an sich ran und küsste mich. Sie hatte leicht trockene, aber dennoch sanfte Lippen. In diesem Moment war ich wohl die glücklichste Person auf Erden. Ich fühlte mich, wie jeder andere, normale, Junge: ich hatte gute Freunde, gute Noten und eine feste Freundin.

Mit diesem glücklichen Gefühl zog ich sie noch etwas näher an mich ran.

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Am nächsten Morgen wurde ich langsam von aufgeregten Stimmen geweckt.

"Oh schaut mal wie süss!" "Wurde auch langsam Zeit!" "Oh, sie hat gesabbert!" "Trotzdem süss!" Meinten erst James, dann Sirius, dann Peter und dann wieder James.

In meinem Armen regte sich etwas und ich öffnete die Augen. Vor dem Bett standen meine Freunde, James mit der Kamera. Und in meinem Armen lag eine schlafende Luna.

"Gratuliere", flüsterte Tatze, worafhin ich leicht rot wurde. Plötzlich begann Loony zu zappeln und sich umherzurollen. Und dann fiel sie mit einem dumpfen "bum" zu Boden.

Sie trug noch immer meinen Pulli, den sie gestern unbedingt anziehen wollte. Warum eigentlich immer meine Pullis? Bald hatte ich keine mehr! Okay, es war auch Sommer, aber trotzdem...

Das Mädchen sah müde zu uns auf. Ihre Haare waren verwuschelt und sie hatte noch etwas Speichel am Mundwinkel, von dem der Rest auf meiner Brust lag.

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Nach dem Frühstück mussten wir zu Wahrsagen. Plötzlich blieb Luna stehen. Sie schaute immet wieder zwischen meinem Bein und mir hin und her. "Nein, Luna! Komm nicht auf schlechte Geda-", wollte ich sie ermahnen, doch schon im nächsten Moment hatte sie sich wie ein Klotz an mein Bein geklammert.

Also musste ich sie all die Stufen hoch schleppen und wir kamen zu spät zum Unterricht. Sie war doch so ein Trottel.

Funfact: das mit dem Bein ist mir (malfoy2000) wirklich mal passiert. (FreshDumbledore120) hat sich vor der Schule an mein Bein geklammer und ich dann langsam war, sind wir zu spät zum Unterricht gekommen😂😂😂
Sry das musste sein😂 Ach und ich bin FreshDumbledore120 und teile diesen Acc mit malfoy2000 und ja 😂

Ruf der Nacht - Rumtreiber ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt