Ouran High School Host Club

Letzter Tag

»Aiyako wie lange willst du denn noch im Bett liegen?«

»Noch 5 Minuten!«, antworte ich der Stimme hinter der Tür von der ich keine Ahnung habe wem sie gehört.

»Das hast du schon vor einer halben Stunde gesagt!«

Ich wälze mich auf die andere Seite des Bettes und öffne langsam meine Augen. Mein Blick fällt auf die Vorhänge, dessen weiße Farbe fast orange scheint. Etwas genervt entscheide ich mich dazu aufzustehen und gehe zu den Fenstern. Ich reiße die Vorhänge auf und schließe instinktiv die Augen wieder.

»Boah ist das hell.«

»Kommst du jetzt?«

Langsam erkenne ich nun auch die Stimme die mit mir spricht. »Ich komme gleich. Sag den anderen Bescheid Haruhi.«

»Na gut, wir sind unten auf der Terrasse, wenn du uns suchst.«

Ich höre wie Haruhi von meiner Tür wegtritt und den Gang entlang geht. Im Watschelschritt gehe ich zu dem Stuhl der im Zimmer steht welcher gestern als meine Kleiderstange diente. Da ich eigentlich davon ausging das wir spätestens gestern Abend wieder nach Hause gefahren wären, trage ich dieselben Sachen wie gestern. Sind ja noch gut. Schnell schlüpfe ich hinein, laufe noch husch ins Badezimmer um nicht auszusehen wie einer aus High-School of the death. Als ich einigermaßen mit meinem Spiegelbild zufrieden bin, suche ich die anderen auf der Terrasse auf. Schnell höre ich wie die Hosts sich aufgeregt unterhalten.

»Guten Morgen!«, begrüße ich die Runde als ich zu ihnen stoße.

»Morgen Aiyako«, höre ich von den Anderen.  Ich nicke und nehme neben Kaoru und Mori Platz um mein Frühstück zu mir zu nehmen.

»Wann hast du denn vor wieder zurückzufahren, Kyoya?«, fragt Haruhi den Brillenträger. Dieser rückt sich die Brille zurecht bevor er uns eine Antwort gibt.

»Ich denke nach dem Mittagessen, dann hätte ich noch genügend Zeit hier etwas abzuklären.«

»Gut. Dann können wir derweil uns noch etwas am Strand vergnügen.«

Haruhi lächelt mir zu, dieses unschuldige Lächeln erwidere ich gerne.

•

Nach dem Frühstück ist Kyoya im Haus verschwunden und hat uns zurückgelassen. Die Anderen und ich haben unsere Badesachen angezogen und gammeln wie gestern am Strand herum. Ich habe es mir auf einer Liege bequem gemacht und lasse mich nun von der Sonne Küssen. Plötzlich legt sich ein Schatten über mich und ein paar Tropfen fallen auf mein Gesicht. Ich öffne meine Augen und lege meine Sonnenbrille ab.

»Fängt es jetzt an zu regnen, oder wie?«

»Nö, bin nur ich.«

Ich quicke leicht auf als ich merke wie Nahe Kaoru auf einmal vor mir steht.

»Sag mal kann es sein das du mich gerne erschreckst?«, necke ich ihn.

»Eigentlich nicht aber es scheint das du dich gern erschreckst.«

»Pah, wenn ich nicht lache.« Ich strecke ihm die Zun.ge raus während ich meine Sonnenbrille wieder aufsetze.

»Willst du nicht ins Wasser? Noch haben wir Gelegenheit dazu.«

»Später vielleicht.« Ich schließe meine Augen und versuche mich wieder etwas zu entspannen, als zwei feuchte Hände meinen Rücken greifen und hochheben.

»Lass mich los!«, schreie ich Kaoru an, der wieder mal keine Anstalten macht mich loszulassen. Er trägt mich Richtung Wasser und lässt mich trotz meines Gezappels nicht los.

»Lass mich bitte runter Kaoru«, versuche ich es etwas weniger aggressiv.

»Wie du willst.«

»Dank…eee!«

Und „platsch“ da lag ich im Wasser.  Als ich meine nassen Haare aus meinem Gesicht gewischt habe, sehe ich wie Kaoru sich vor Lachen den Bauch hält.

»Du bist so ein Idiot!«

Ich nehme eine Hand voll Wasser und spritze ihm damit ins Gesicht.

»Hey!«

Bei dem Anblick von Kaorus Gesicht, kann ich nicht anders als zu Lachen.

»Na warte.«

»Bleib weg von mir!«

Lachend laufe ich von Kaoru weg, der mich jedoch schnell eingeholt hat und versucht mich aufzuhalten. Da ich mich aber nicht so schnell geschlagen geben lasse, versuche ich mich aus seinem Griff zu befreien. Denkste Puppe und „platsch“ liege ich wieder im Wasser, mit etwas mehr Gewicht. Da bemerke ich erst das ich Kaoru mit mir gerissen habe und wir jetzt aufeinander liegen.

»Ähm, sorry.«

Kaoru versucht sich aufzustützen, rutsch jedoch mit seiner Handfläche auf einem glitschigen Stein aus und fällt wieder auf mich. Plötzlich sind unsere Gesichter uns näher als Nahe. Geschockt sehen wir uns in die Augen. Erst jetzt wieder fällt mir auf wie schön seine Augen doch sind. Obwohl Hikaru und er fast identisch sind, fallen mir Details auf die nur ihn ausmachen. Genauso wie seine Augenfarbe. Er hat viel mehr goldene Sprenkel die in der Sonne zu leuchten scheinen.

»Wasserschlacht!«

Und schon wird der intime Moment unterbrochen als Honey mit einem Eimer voll Wasser unsere Köpfe tränkt.