»Du zeichnest? Das ist total toll.«
»Magst du mal ein Bild für mich zeichnen?«
»Oh ja! Für mich auch.«
»Wenn ich Zeit finde, gern.«
Ich unterhalte mich gern mit den Mädchen, die in den Club kommen. Ich bin erst drei Tage in diesem Club und die Mädchen lieben mich. Sie reden gern mit mir über ihre Träume und gerne auch mal über die Jungs, die sie mögen. Es macht wirklich Spaß mit ihnen zureden.
Und in dem ganzen Theater, gibt es auch mehr Besucher. Kyoya schwärmt uns in den Meetings immer vor, wie viel der Club Profit mit mir macht. Die Jungs unterstützen mich immer und bringen mich zum Lachen.
Mit einem lauten Klatschen verkündet der King, das für heute der Club dicht macht.
»Jetzt schon?«
»Es war gerade so schön.«
Die Mädchen, mit denen ich heute zusammen war, ziehen alle einen Schmollmund.
»Wir können ja am Montag wieder zusammen sitzen. Ich würde mich freuen.«
»Ach Aiyako, du bist so süß.«
Ich werde leicht rot und die Mädchen verabschieden sich. Ich stehe auf und gehe zu den Jungs.
»Ich werde mich dann mal umziehen gehen.«
Wir hatten heute alle Kimonos an, die die Hitachiin Zwillinge alle besorgt haben. Ich gehe in das Nebenzimmer und sehe plötzlich Haruhi.
»Oh, Aiyako.«
»H-H-Haruhi?«
Der braunhaarige Junge ist ein Mädchen! Wirklich überrascht bin ich nicht. Ich habe es mir sowieso gedacht. Mit ihrer weichen Haut und den großen Mangaaugen konnte es gar nicht anders sein.
Ich mache mich weniger überrascht darauf, meinen Kimono auszuziehen. Ein paar Mal sehe ich zu Haruhi hinüber. Sie hat etwas weniger Brust als ich aber den gleichen hellen Hautton.
»Bist du überrascht, dass ich ein Mädchen bin?«
Sie dreht sich zu mir und knüpft ihr Hemd zu.
»Nein nicht wirklich, ich habe es mir sowieso gedacht und die Jungs hätten, denke ich, sofort reagiert als ich reingegangen bin.
»Das hätten sie bestimmt. Aber wie ich sie kenne, stehen sie an der Tür und lauschen.«
Als sie sicher ist, dass ich mich fertig umgezogen habe, reißt sie prompt die Tür auf und die Zwillinge, sowie auch Tamaki, plumpsen zu Boden.
»Wie ich es gesagt habe.«
Haruhi grinst mich an und auch ich kann mir kein Lachen unterdrücken. Diese Typen sind schon ein sonderbarer Haufen. Ich nehme meine Tasche und steige über die drei Jungs die auf dem Boden liegen.
»Ich geh dann mal. Bis Montag!«
Ich winke den Hosts zu und verschwinde durch die große beige Tür.
Sobald ich draußen bin, steige ich in die Limo, die vor dem Tor auf mich wartet.
»Guten Tag, Fräulein Aiyako.«
»Hallo Masao.«
Ich lege meine Tasche neben mich und schnalle mich an. Ich gebe meinem Fahrer ein Zeichen, auf dass er dann losfährt.
Die Limo hält vor unserem Anwesen. Masao hält mir die Tür auf und ich steige aus. Ich erblicke auf der linken Seite der Einfahrt eine silberne Limousine, auf dem die Werbung eines Innenarchitekten gedruckt ist.
»Er ist schon eingetroffen?«, frage ich Masao. Er schließt hinter mir die Tür und sieht in die Richtung in der das Auto steht.
»Ja, Tanaka hat ihn bereits hineingebeten. Er wartet in dem Büro ihrer Mutter auf Sie.«
»Könntest du ihm ausrichten, dass ich in zehn Minuten bei ihm sein werde«, antworte ich und steige die Stufen zur Haustür hinauf.
»Wie sie wünschen.«
Ich öffne die Marmortür und gehe in das Gästezimmer, in dem ich zurzeit schlafe. Ich lege meine Tasche ab und ziehe mich schnell um. Ich schlüpfe in eine schwarze Jeans und ziehe eine weiße Bluse an. Zum Schluss ziehe ich noch schwarze Ballerinas an und gehe dann nach unten in das Büro meiner Mutter, indem der Architekt bereits wartet.
Ich trete durch die Holztür und sehe wie ein Mann mit dunkel blonden Haaren vor dem Schreibtisch sitzt.
»Entschuldigen Sie die Verspätung.« Ich gehe zu dem Mann und reiche ihm die Hand, als er auch aufgestanden ist.
»Kein Problem, Miss Suchika.«
Er nimmt wieder Platz, als ich mich ebenfalls hinter den Schreibtisch setze. Schon komisch, so hinter einen Schreibtisch zu sitzen und über Geschäfte zu reden.
»Nun, Herr Sató. Ich habe Sie hergebeten, dass Sie die neue Einrichtung meines Zimmers designen.«
»Gut. Was haben Sie sich den vorgestellt.«
»Nun ja, ich hätte gerne ein modernes, schlichtes und helles Zimmer.«
»Welche Farben stellen sie sich den vor?«
»Mir gefallen natürliche Töne. Wissen Sie, ich bin nicht dieses typische Mädchen, das auf rosa steht. Es kann ruhig auch grau und sportlich sein.«
»Wie wäre es damit, wenn wir die Wände weiß machen und eine grau? Dazu ein dunkler Holzboden und schlichte aber moderne Möbel?«
»Hört sich vielentsprechend an.«
»Dann werde ich versuchen, dass Zimmer nach Ihren Wünschen zu gestalten. Sobald ich mit dem Entwurf fertig bin, werde ich mich melden.«
»Gut.«
Ich stehe auf und Herr Sató ebenfalls. Wir reichen uns die Hand und ich begleite ihn noch zur Tür.
»Wegen den Kosten, komme ich auf Sie zurück, sobald ich fertig bin.«
»Sie können mich jederzeit auf meinem Handy erreichen.« Ich drücke ihm eine Visitenkarte in die Hand, auf dieser meine Handynummer und die des Büros steht.
»Ich wünsche noch einen schönen Tag, Miss Suchika.«
Er lächelt mich freundlich an. Ich erwidere sein Lächeln ebenfalls und gebe Ihm noch einmal die Hand.
»Ebenfalll einen schönen Tag, Herr Sató.«
Er nickt und tritt dann aus dem Büro meiner Mutter. Ich schließe die Tür und setze mich an den Schreibtisch. Ich nehme den Hörer des Schnurtelefons in die Hand und tippe eine vertraute Nummer ein.
»Hallo?«, ertönt eine Stimme auf der anderen Seite des Hörers.
»Hey Mum.«
»Aiyako! Wie geht es dir?«
»Gut. Wie geht es euch. Wo seit ihr gerade?«
»Uns geht es auch gut. Wir sind gerade in Manhatten. Es ist hier wirklich großartig. Wolkenkratzer weit und breit. Dein Vater überlegt ob er für uns hier eine kleine Penthousewohnung kauft.«
»Brauchen wir das denn?«
»Praktisch ist es schon, falls wir wieder in die Gegend müssen.«
»Ach Mama, der Architekt war vorher da.«
»Hast du alles besprochen?«
»Ja. Er wird mir seinen Entwurf zeigen, wenn er damit fertig ist. Wegen den Kosten hat er gesagt, reden wir noch. Soll ich ihn dann an euch weiterleiten?«
»Alles Nötige kannst du ja abklären. Er soll dir einfach seine Banknummer und alles geben, das leitest du dann einfach an uns weiter und wir überweisen dann das Geld.«
»Gut. Ich melde mich dann wenn es soweit ist. Wann kommt ihr den mal in die Nähe?«
»Vermisst du uns etwa schon?«
Sie hebt ein wenig ihr Telefon weg und lacht.
»Ich mein ja nur.«
Sie spricht wieder direkt in ihren Hörer.
»Nächsten Monat sind wir in Singapur. Vielleicht kommen wir dich besuchen.«
»Hört sich gut an.«
»Schatz ich muss jetzt auflegen. Wir haben heute ein Dinner mit einem Kunden. Ich muss mich noch herrichten.«
»Oke. Viel Spaß.«
»Bye, mein Schatz.«
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Ouran High School Host Club
Hayran KurguEine kleine Fanfiction über den Anime. Hab ihn vor kurzem zu Ende gesehen und hatte richtig Lust dazu etwas zu schreiben. Es soll ein neues Mädchen an die Ouran kommen die in den Host Club gesteckt wird. Es soll eine Art Reader×Kaoru FF sein. Hoffe...