Kapitel 15

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Als ich sie dann endlich, fein säuberlich in einem Glas verstaut fand, versuchte ich sofort den Deckel abzumachen. doch das Ding saß fester als ich dachte. Ich zog grad mit aller Kraft daran herum,als Cloey ins Bad stürmte.

Sie verstand sofort was ich dort tat und wollte dies anscheinend unbedingt verhindern.Sie Schrie mich an :

" Lass los,verdammt nochmal, das ist doch keine Lösung!"

Aber für mich war es eine Lösung!  Und zwar die einzig richtige!!!

Wir fingen an und zu rangeln, es artete sogar in eine Art Kampf aus. Einen Kampf um Leben und Tod.

Wir stritten immer heftiger,und krallte uns beide an den Tabletten fest,nur damit der andere diese nicht bekommt.

"Cloey,lass los!Du hast keine Ahnung! "

"Mir ist ganz egal worum es geht,die Tabletten werden dir nicht helfen!"

"Jetzt lass endlich los!!!!!!!!"

Brüllte ich plötzlich. Ich war sogar ein wenig geschockt dass ich die Arme Cloey so anschreien konnte,obwohl sie doch gar nichts dafür kann.

Doch sie ließ nicht los,zerrte stattdessen weiter.

Plötzlich begann sich eine Ecke der Verpackung zu lösen und riss schließlich komplett ab!

Ich fiel rückwärts und knallte dann mit voller Wucht gegen etwas hartes.

Heute weiß ich,dass es das Waschbecken war.

Ich spürte nur noch einen stechenden Schmerz an meinem Kopf. Ich fuhr mit der Hand zu dieser Stelle und hielt sie mir dann vor die Augen. Sie war komplett rot.

Mir wurde langsam schummerig vor Augen, ich hörte Cloeys Hilferufe nur als dumpfen Schrei. Sie eilte auch sofort auf mich zu und wollte mir helfen.

Plötzlich fing die ganze Welt an sich zu drehen und zu spiegeln, dann verschwamm alles nur noch mehr. Das einzige was ich wollte war schlafen und diesem Verlangen kam ich letztendlich nach und schloss die Augen.

Schließlich verlor ich das Bewusstsein...

Der SchattenmannWo Geschichten leben. Entdecke jetzt