Traummann

Ausflug

Marve: "Danke für Ihre Hilfe! Wir werden jetzt unsere Sachen holen. Wann können wir kommen?"

Ally: "Und könnten Sie uns bitte die Adresse aufschreiben? Dürfen unsere Eltern und Geschwister in die anderen zwei Wohnungen ziehen?"

Polizist: "Gerne. Sobald Sie wollen. Ja klar! Warten Sie, ich gebe Ihnen einen Zettel!"

Wir nahmen den Zettel entgegen, brachten die Wanze zu ihm, bedankten uns und fuhren nachhause.

"Mum, Dad? Kommt mal bitte her.", mit diesen Worten betrat ich das Haus und erklärte ihnen die Situation.

Meine standen wie Marves Eltern unter Schock.

Nachdem alle ihre Sachen gepackt hatten fuhren wir zu der Adresse und hatten die "Polizistenwohnung" nach kurzem Suchen gefunden.

Wir räumten alles in die sehr modern eingerichteten Räumlichkeiten und machten uns erstmal frisch.

"Schatz? Hast du Lust baden zu gehen?", fragte Marve.

"Klar. Ich zieh mich nur noch um.", antwortete ich.

Wir mussten etwas unternehmen um uns von dem ganzen Drama psychisch entfernen zu können. Mit Sack und Pack fuhren wir schließlich ins Freibad.

Mit unseren Karten betraten wir das Bad und wurden fast umgerannt, da irgendwelche Mädchen meinten, sie müssten wie Geisteskranke rumlaufen.

"Aufmerksamkeitsgeil.", dachte ich.

Mir fiel erst auf, dass ich es laut ausgesprochen hatte, als sich eins dieser Mädchen vor mir aufbaute und mich angreiferisch anblickte.

"Na, Mädschen was willst du? Willst du aufmucken?", spuckte sie förmlich aus, wobei ich angeekelt ihren Mund anstarrte, da sie ihrem Kaugummi schmatzend kaute.

"Tut mir leid, war nicht so gemeint.", meinte ich genervt.

"Alter?! Was willst du, ey? Sag ma'!", schrie sie mich an.

Alle Leute sahen schon in meine Richtung, was mir sehr peinlich war.

"Nichts! Lass mich doch. Hier in Deutschland ist Meinungsfreiheit.", antwortete ich gelassen.

"Mann, lass die Bit** doch, wenn sie meint sie muss Schei*e labern.", bemerkte ein Mädchen, dass hinter der schwarzhaarigen Tussi mit Assipalme stand.

"So Mädels, mir reichts! Zischt ab und geht zurück wo ihr hingehört. Auf sie Straße. Oh wartet, ihr findet wahrscheinlich nichtmal da hin. Ich beschreibe euch kurz den Weg: Ihr geht immer geradeaus, gut? Ja. Bis dann.", sprach Marve, während er seine Muskeln anspannte, um ihnen zu zeigen, dass sie diese Warnung ernst nehmen sollten. Dann nahm er meine Hand und ging ohne weitere Worte mit mir weg.

"Komische Leute gibt's hier.", sprach Marve, während wir unseren Platz gemütlich herrichteten.

Ich setzte mich und antwortete: "Danke, dass du mir geholfen hast, Schatz."

"Süße, das ist klar, du bist mein Mädchen und keiner macht dich blöd an, sonst gibt's was!", sagte er grinsend.

Ich rückte näher zu ihm und küsste ihn. Er erwiderte den Kuss und zog mich währenddessen hoch. Dann rannten wir zum Pool und sprangen rein.

Wir tauchten auf und alle sahen uns an, als währen wir Aliens, was uns nur noch mehr aufheiterte. Ich konnte mein Lachen nicht mehr halten uns prustete los. Marve wurde von meinem Lachen angesteckt. Nun begannen ein paar andere die um uns standen auch zu lachen. Nachdem wir und wieder eingekriegt hatten, gingen wir zu den Unterwassersitzen. Marve setzte sich hin und zerrte mich auf seinen Schoß. Dann legte er seine Arme um meinen Bauch und seinen Kopf auf meine Schulter. Eine Weile lang blieben wir so sitzen, aber gingen dann rutschen und schwommen noch ein bisschen. Der Tag war sozusagen perfekt, bis auf die komischen Mädchen, aber über das konnten wir hinwegsehen. Dieser Junge machte mich einfach verrückt. Jedes mal, wenn ich ihn sah, kribbelte alles in mir. Wenn er mich ansah, fühlte es sich an als würde er mich berühren. Wenn wir uns küssten, wie sollte ich das beschreiben ... Es ist als würde ein riesen Feuerwerk in mir stattfinden.

Egal was ich mit ihm machte, alles war immer wundervoll.

Mit Marve könnte ich sogar ein Date in einer Mülltonne haben, wäre es trotzdem toll. Das hat von Bedeutung.

"Ich liebe dich so sehr.", sprach er, als wir uns ins Bett legten.

"Ich dich auch, Schatz.", antwortete ich.