Verschwundene Klamotten

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Er erwiderte meinen Kuss und lächelte dann in den Kuss hinein. Ach Gott, wie süß ich das fand war unbeschreiblich.

Dann trug er mich nach oben und stellte mich vorsichtig auf den Boden, aber ließ nicht los, bis ich mir sicher war, dass ich wieder gehen konnte.

"Schatz willst du ein Shirt von mir zum schlafen ausborgen?", fragte er mich.

"Ja bitte, Schatz.", antwortete ich gelassen, doch innerlich explodierte ich vor Freude, da er mich Schatz genannt hatte.

Er ging zu seinem Kasten, griff nach einem Shirt und schmiss es mir entgegen. Ich fing es geschickt auf und ging ins Bad. Dort zog ich alles bis auf meine Unterhose aus und streifte mir das Kleidungsstück über. Ich war ziemlich froh, dass das Teil meinen Hintern bedeckte, da es mir sonst irgendwie peinlich wäre, dann schrieb ich noch kurz meiner Schwester die Nachricht.

Als ich fertig war ging ich wieder in sein Zimmer und sah ihn nur in Boxershorts dastehen.

"Hm, was gibt's da zu gucken?", fragte er mit seinem selbstverliebten schiefen Lächeln.

"Ehh, du siehst ziemlich heiß aus.", antwortete ich, während ich noch immer auf sein Sixpack starrte.

"Danke mein Engel. Du siehst aber auch nicht gerade unsexy aus.", gab er zurück.

Ally: "Bitte mein Engel. Danke Schatz."

Marve: "Ne, ich bin ein Bengel, mein Engelchen."

Ally: "Aber wenn schon, dann wenigstens ein süßer Bengel."

Marve: "Na gut."

Dann kam er auf mich zu, legte seine Arme um meine Taille und küsste mich. Ich schlang meine Arme um seinen Nacken und fuhr mit einer Hand durch seine perfekt gegelten Haare.

"Ich liebe dich.", hauchte er mir ins Ohr. "Ich dich auch.", flüsterte ich.

Wir legten uns nach einer Weile ins Bett und schliefen kuschelnd ein.

Am nächsten Morgen wurde ich geweckt, als Marve die Türe öffnete. "Schatz? Komm bitte nach unten. Ich mach gerade Frühstück.", gab er mir bescheid. Ich nickte und er ging wieder. Ich rappelte mich auf und sah im Spiegel wieder eine pennerähnliche Ally, die einfach nur schrecklich aussah. Mir war es aber egal. Marve sollte mich so akzeptieren, wie ich wirklich bin. Also trat ich den Weg zu Marve an.

Einen Stock tiefer setzte ich mich dann an den Tisch und sah ihm beim Kochen zu. Es sah tierisch sexy aus, wie er oberkörperfrei mit einer Boxershorts das Frühstück machte.

"So, genieß es, Engel.", sagte er, während er den Teller vor mich stellte.

"Mmmh, das riecht gut. Ich liebe Pancakes.", schwärmte ich.

Er setzte sich grinsend, was seine ein wenig arrogante Art unterstrich. Das gefiel mir sehr.

Nachdem wir fertig gegessen hatten sagte Marve, dass er den Abwasch machen würde und ich mich währenddessen duschen gehen könnte.

Das ließ ich mir nicht zweimal sagen und sprintete nach oben, schloss mich im Bad ein und ging duschen. Meine Haare mussten natürlich auch gewaschen werden.

Als ich fertig war, wickelte ich mich in ein Badetuch ein und machte mir einen Turban. Oh nein, wo waren meine Klamotten? Toll, jetzt konnte ich auch noch nur mit zwei Badetüchern bekleidet zu Marve gehen, was ich auch gleich tat.

"Schatz? Wo sind meine Sachen?", fragte ich ihn.

Er sah mich von oben bis unten an wobei sein Blick an meinem Dekolleté hängen blieb. "Süßer, hier sind meine Augen.", sagte ich, während ich mit einem Finger seinen Kopf nach oben bewegte, bis er mir schließlich direkt in die Augen sah.

"Oh, ehm, die hab ich heute, ehm schon gewaschen und in den Trockner, die müssten im Waschraum sein, warte, ich bring sie dir gleich, Engel.", stammelte er.

Peinlich berührt rannte er los um mir meine Kleidung zu bringen, was ich mit einem Schmunzeln betrachtete.

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