Das achte Kapitel

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Wir setzten uns beide hin und aßen eine Nudelsuppe zusammen. Danach gingen wir zurück zu meinem Team und Kura. 

PoV. Naruto

"Hey, dass ist Kayro. Er darf mich wann immer er will besuchen kommen." stellte ich ihn vor und sie sahen mich nur verwirrt an. Selbst Kura verstand es nicht. "Wirklich?" fragte der Kleine neben mir dann erstaunt und ich beugte mich zu ihm runter. "Natürlich!" grinste ich dann. 'Wie kommt es dazu?' fragte Kurama. 'Er hat Sandaime und das Dorf behandelt ihn, wie Konoha mich behandelt hat.' sagte ich ernst und sofort kam er zu uns und schleckte ihm einmal durchs Gesicht. "Wuäh!" sagte er leicht angeekelt und Kura grinste ihn bloß an, was er dann auch erwiederte. "Kayro? Das sind meine Freunde Sasuke und Shikamaru und das, ist der Neunschwänzige Bijuu Kurama." stellte ich ihn vor und sofort strahlten seine Augen. "Wirklich?" fragte er dann strahlend und ich nickte. "Du strahlst ja wie Isobu!" merkte Kurama erstaunt an. "Er hat ja auch ganz viel von dir erzählt! Immer wenn ich nicht schlafen konnte!" erzählte der Kleine. Ich nahm ihn wieder hoch und setzte ihn auf Kuras Kopf ab, ehe ich mich selbst wieder auf ihn setzte. "Kura, Routine machen wir später, bring uns hoch." sprach ich ruhig und er nickte und ging hoch. Irgendwann wurde es mir zu langweilig und ich nahm mir ein Kunai raus und warf es hoch. Immer wenn es kurz davor war, in meine Kehle einzuschlagen, fing ich es wieder auf und warf es erneut hoch. "Naru? Kannst du damit nicht aufhören?" fragte Shika besorgt und ich sah ihn an. "Selbst wenn es trifft, passiert nichts." sagte ich, und fing es dieses mal nicht auf. Es prallte gegen ein Siegel und ich fing es auf, bevor es zu Boden fiel. "Dieses Haus hat das Siegel erschaffen." sagte ich dann. "Niemand kann verletzt werden." klärte ich sie auf und sie nickten. Wir blieben stehen und Kura warf mich runter. "Wir gehen in unser Zimmer. Kayuki ist da drinnen." sagte Kura dann und ich brummte bloß. Ich stand wieder auf und ging ohne zu klopfen rein. "Klopf gefälligst an!" sagte sie sofort. "Tut mir leid aber du wirst dich wohl daran gewöhnen müssen, dass ich nicht klopfe." sagte ich gleichgültig und setzte mich auf einen Sessel vor ihren Tisch. Nun sah sie von ihren Akten auf und seufzte einmal. "Wir haben einiges zu besprechen, Prinz." sagte sie ernst. "Aber zu allererst..." fing sie an, wurde jedoch von mir unterbrochen. "Zu allererst sage ich dir, dass ich bis eben nicht einmal wusste, dass hier Menschen leben, ich ein Prinz bin und ich kein Plan von allem hier habe." sagte ich und sie sah mich fassungslos an. "Du weißt gar nichts?" fragte sie nochmal. "Rein gar nichts. Mama und Papa sind bei meiner Geburt gestorben." klärte ich sie auf und sie nickte. "Dann erklär ich dir mal einiges. Momentan haben wir das selbe System, wie ihr in Konoha habt. Die Bewohner sind so gut wie alle Ramen süchtig und der Raikage weiß, dass wir wieder existieren, da wir ein Handelsbündnis mit ihm geschlossen haben, um an nötige Ressourcen zu kommen. Sonst gibt es eigentlich nichts wichtiges." erklärte sie und ich nickte. "Was wolltest du jetzt klären?" fragte ich dann und sie sah in ihre Akte. "Ich habe daran gedacht, bei dem nächsten Treffen der Kage zu erscheinen und öffentlich zu machen, dass wir noch leben." fing sie an und ich wurde hellhörig. "Du bist der einzige, der Hauptfamilie, also ist das nun deine Entscheidung." endete sie. "Ich werde also als deine Leibwache mitkommen." sagte ich dann. "Als Leibwache?" fragte sie verwirrt. "Wir haben den Dreischwänzigen und den Neunschwänzigen, denkst du wirklich, Akatsuki wird wegbleiben?" fragte ich sie. "Jetzt wo du es sagst, ist es sehr unwahrscheinlich." gab sie zu. "Wenn sie beim Treffen auftauchen, könnte ich Glück haben und sie unterwerfen können, wenn nicht, mach ich sie halt fertig." sagte ich entspannt. "Und vor allem will ich Tsunades Gesicht sehen, wenn sie erfährt, dass sie einen Prinzen im Dorf hatte." grinste ich dann und sie nickte. "Soll noch jemand mitkommen?" fragte sie dann und ich schüttelte den Kopf. "Du bist stark, ich bin stark, dass sollte reichen." sagte ich und sie nickte. "Ich informiere den Raikage, dass ich mit einer Leibwache erscheinen werde und sie auf mich warten sollen." sagte sie dann und ich nickte. "Sollen wir euch dann offiziell als Bürger aufnehmen?" fragte sie und wieder nickte ich. "Welchen Rang würdest du den anderen beiden geben?" fragte sie dann. "Ge-Nin, dass waren wir in Konoha auch." sagte ich und sie nickte. "Du wirst aber nicht Ge-Nin, dass ist dir bewusst?" fragte sie und ich nickte wieder. "Was willst du mir denn für einen Rang geben?" fragte sie dann. "Anbu." sagte sie direkt. "Wobei Anbu mit viel mehr Rechten eher passen würde." ergänzte sie. "Also Kage aber als Bild Anbu?" fragte ich und sie nickte und warf mir eine Maske zu, welche einen Fuchs darstellte. "Mach es noch offentsichtlicher." grinste ich und sie kicherte kurz. Sie gab mir noch zwei Stirnbänder und sagte, dass es nichts mehr gab. Ich ging raus und sah mich kurz um. 'Kura?' fragte ich und er kicherte kurz und kam aus einem Zimmer raus. Sofort ging ich zu ihm und betrat das Zimmer. Ich warf den beiden ihre Stirnbänder zu und legte mich aufs Bett. "Ist das gemütlich!" schwärmte ich sofort. "Hast du etwa noch nie in einem Bett geschlafen, oder was?" fragte Shika verwirrt und sofort wurde ich still. "Nein, hat er nicht." sagte Kurama kurz und neutral und kam zu mir. Ich legte sich neben mich ins Bett. "Ist das gemütlich!" schwärmte er sofort. "Er im übrigen auch nicht!" grinste ich und streichelte den schwärmenden Fuchs. "Warum habe ich nur immer auf dem Boden geschlafen?" beschwerte er sich dann und ich kicherte. 

Am nächsten Tag, wurde ich wach weil Kura mich aus dem Fenster geschmissen hat. "So möchte man doch jeden Tag geweckt werden!" grinste ich und streckte mich, als ich aus dem zerstörtem Baum raus ging. Ich betrat den Bijuu Moodo und flog wieder hoch, ehe ich Kurama am Schweif packte und raus schleuderte. Ich verließ das Zimmer und ging ins Büro von Kayuki. Ich fand sie schlafend auf den Unterlagen vor. Ich ging wieder raus und in meine Küche. Ich holte ihr ein Glas Wasser und ging wieder zu ihr. Vorsichtig weckte ich sie und sie richtete sich verwirrt auf. Ich gab ihr das Glas und dankend trank sie daraus. "Warum hast du noch so lange gearbeitet?" fragte ich sie dann. Sie gab mir bloß den Ordner, auf dem sie geschlafen hatte und ich kicherte kurz. "Und trotzdem hast du kein einziges geschafft und musste heute bestimmen, wer mit wem in ein Team kommt?" fragt ich belustigt und sie nickte leicht verloren. "Komm mit, ich helf dir." sagte ich dann lächelnd und nahm den Ordner wieder und ging runter. Sie folgte mir. "Wo ist die Akademie?" fragte ich dann. "Komm einfach mit." sagte sie und nun war sie auch richtig wach. Ich lief ihr nach und sie brachte mich in die Klasse, die eingeteilt werden muss. "Guten Morgen." sagte sie beim reingehen und sofort standen alle auf und verbeugten sich. "Ist das normal?" fragte ich Kayuki vorsichtig. "Du bist aus der Königsfamilie." erinnerte sie mich und ich seufzte. "Setzt euch." sagte ich und sie setzten sich wieder hin. "Kayuki hat sich überarbeitet und konnte deswegen die Teams nicht zusammenstellen." alle fingen genervt an zu stöhnen. "Deswegen werde ich euch jetzt einteilen." endete ich und verwirrt sahen sie mich an. "Aber sie kennen uns doch gar nicht." protestierte einer. "Und ein Prinz sollte solch niedere Aufgaben nicht machen!" sagte plötzlich Kayro. "Ach Kayro, komm mal kurz nach vorne." sagte ich dann, als ich ihn bemerkte. Zögerlich kam er nach vorne und ich sah die verachtenden Blicke von den anderen Schülern. Er stellte sich fragend vor mich. "Du bekommst ein Geschenk von mir!" grinste ich ihn an. "Warum bekommt der ein Geschenk und nicht unser Klassenbester oder die Hübscheste? Er ist nur ein Monster und hat es nicht verdient!" protestierte sofort jemand. "Weil er mit Abstand der stärkste ist!" sagte ich ernst und alle, selbst Kayuki sahen mich verwirrt und erstaunt an. "Er hält diesem Dorf, er hält euch stand. Er bricht unter den schrecklichen Blicken von euch nicht zusammen. Er gibt nicht auf, obwohl jeder in ihm ein Monster sieht. Das, ist wahre Stärke!" sagte ich ernst. "Aber woher weißt du das?" fragte Kayro. "Ich war genau wie du. Mein Dorf, nein, alle in Konohagakure haben mich gehasst und täglich haben sie versucht mich zu ermorden. Nie haben sie es geschafft. Irgendwann wollte ich einfach nicht mehr und kam hier her." erzählte ich sanft lächelnd. "Wenn hier jemand ein Monster ist, dann sind es die, die unschuldige verurteilen!" sagte ich noch ernst und legte meine Hand auf Kayros Kopf. Konzentrierte schloss ich meine Augen und suchte nach Isobu. "Kayuki, fang mich und Kayro bitte." sagte ich dann immer noch mit geschlossenen Augen und wir beide wurden bewusstlos. Vor Isobu fanden wir uns wieder. "Isobu? Warum hast du mich her geholt?" fragte Kayro sofort. "Habe ich nicht, er hat euch zu mir gebracht!" sagte er wütend und knurrte mich an. "Alles gut, Isbou. Ich will dir helfen!" beruhigte ich ihn sofort, was allerdings nichts brachte. "Du willst mich doch nur Kayro entziehen!" knurrte er. "Wieso sollte ich, wenn ich schon einen Bijuu habe? Der zugegebener Maßen sehr nervig sein kann." sagte ich entspannt und Kurama erschien vor uns. "Was soll das jetzt heißen, Welpe!" knurrte er wütend. "Kura!" sagte Isobu verträumt, jedoch reagierte der Fuchs nicht, sondern knurrte mich nur wütend an, ehe er mich in die nächste Wand schleuderte. 

Der Goldene Prinz  | Naruto FfWhere stories live. Discover now