Gesetz oder Liebe? ~Sevmine (*Abgeschlossen*)

Kapitel 43- Weihnachtsmorgen

Pov. Hermine

Heute war der Weihnachtsmorgen. Sie hatte mit ihren Eltern ausgemacht, dass sie mit Severus schon nachmittags kam, damit sie noch gemeinsam den Baum schmücken konnten.
Hermine saß bereits mit Severus am Frühstückstisch und war ein wenig nervö, wie ihre Eltern auf Sev reagieren würden.
"Sollen wir noch Plätzchen für meine Eltern backen? Die können wir dann nachmittags mit ihnen gemeinsam essen?", fragte Hermine.
Zustimmend nickte Severus, da er gerade dabei war sein Brötchen zu kauen.
Zufrieden biss Hermine auch in ihr Marmeladenbrötchen. Ein süßlicher Geschmack von Erdbeeren breitete sich in ihrem Mund aus und sie leckte genüsslich über ihre Lippen. Dies quittierte Severus mit einem amüsierten Lächeln.
Nachdem sie den Tisch mit einem Zauber aufgeräumt hatten, suchten sie ein Rezept für Plätzchen. Hermine hatte Sev überredet diese auf Muggelart zu backen, ohne jegliche Zauberei. Severus war erst nicht sonderlich überzeugt gewesen, aber Hermine konnte ihn mit einem gespielt süßen Blick überreden. Das soetwas bei dem Professor wirkte, hätte sie auch nicht gedacht.
Als Hermine eine Schüssel suchte merkte sie, dass fast keine Küchengeräte in der Küche vorhanden waren. Klar es gab einen Herd, Backofen, Töpfe und Pfannen, aber es gab beispielsweise keinen Rühstab. Also musste Hermine wohl oder übel doch den ein oder anderen Zauber anwenden.
Als Hermine Severus beauftragte das Mehl abzuwiegen und dieses dann hinzuzufügen, sah er sie ratlos an.
"Wie macht man das?" fragte er und sah skeptisch das metallische Gerät vor ihm an.
Hermine konnte sich das Lachen nicht verkneifen und zeigte Severus, wie man die Waage anschaltete.
"Jetzt stellts du die Schüssel auf diese Waage. Dann drückst du noch einmal auf null und langsam kannst du das Mehl dann dazugeben und dabei beobachtest du diese Anzeige" sagte Hermine und deutete auf die Gewichtsanzeige.
"Wenn da die Zahl 170 steht, dann hast du genügend Mehl hinzugefügt und kannst aufhören" erklärte sie so genau wie möglich. Noch etwas unsicher begann Sev das Mehl in die Schüssel zu kippen.
"Ups" sagte er plötzlich.
"Was?" fragte Hermine.
"Ich hab zu viel rein. Wir haben schon 200 Gramm" erwiderte er.

Hermine lachte und ging zu der Schüssel. Sie nahm etwas Mehl in die Hand und warf es in Severus sein Gesicht. Dieser musste daraufhin kräftig niesen und fuhr sich über das Gesicht.
"Hey!!!" rief er empört.
"Zum Glück bin ich Zauberer!", redete er weiter und entfernte mit einem Zauber das Mehl aus seinen Haaren und seinem Gesicht.
Grimmig lief er zurück zu der Waage und löffelte das Mehl heraus, bis es 170 Gramm waren.
"Oh. Ist da jemand beleidigt?" fragte Hermine und lachte.
Aprupt drehte er sich um und sagte:
"Aber ja! Vielleicht...sehe ich aber darüber hinweg, wenn die sehr geerte Misses Snape mir einen Kuss geben würde" antwortete er und stürtze die Lippen.
"Es wäre mir eine Ehre" erwiderte Hermine und ging langsam auf ihn zu, bis sie seine Lippen auf ihren spürte. Hermines Gefühle explodierten und sie griff in seine Haare.
Nach einer Weile lösten sie sich voneinander und Hermine umarmte Severus.

Es dauerte noch etwas, bis ihre Plätzchen fertig waren, aber sie sahen sehr gelungen aus. Hermine hatte schon in ihrer Kindheit mit ihrer Mutter gebacken, und so konnte sie es mittlerweile sehr gut. Severus hatten die Plätzchen in einer schönen Dose trappiert.

Dann war es soweit. Sie zogen sich etwas Schönes an. Severus trug ein weißes Hemd und eine schwarze Anzugshose. Das weiße Hemd schmeichelte seinem Oberkörper und er sah darin äußerst attraktiv aus.

Hermine hingegen trug ein wunderschönes Kleid.

Dazu hatte sie ihre Haare zu einer lockeren Frisur gezaubert.

und sie trug weiße Absatzschuhe, wozu sie sich leicht schminkte.  Als Severus sie sah, hielt er kurz den Atem an, bevor er Hermine einen leichten Kuss gab.
"Du siehst wunderschön aus, Hermine" flüsterte er in ihr Ohr, worauf Hermine errötete.
Dann machten sie sich auf zum Apparierpunkt. Die Geschenke und die Plätzchen befanden sich in Hermines verhexter Tasche. Mit einer kleinen Umdrehung waren sie wieder Seite an Seite appariert.