Kapitel 8

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Ja.. Das hatte ich ihnen nicht gesagt. Ich habe Astma und das sehr stark. Ich sackte auf den Boden. Fred und George rannten zu Ron und mir wurde schwarz vor den Augen.

Ich wachte auf. Ich schaute zur Seite und sah Ron. Er hatte einen Verband um seinen Arm. ,,Hey, was ist mit dir passiert?", fragte ich schnell.
,,Ach, ich bin die letzten vier Stufen einer Treppe runtergefallen", sagte er schulterzuckend, ,,aber Madame Pomfrey sagt ich kann heute noch raus. Mein Gelenk ist nur leicht verstaucht. Sie hat mir eine schnell wirkende Creme drauf gemacht. Toll, oder?" Ich nickte. Ja, das war toll.. Für ihn.
,,Ah, Ms Beson. Sie sind wach", lächelte Madame Pomfrey mich an. ,,Ja, sieht so aus..", murmelte ich unsicher.
,,Wie fühlen Sie sich?", fragte sie weiter.
,,Naja, mir gings nie besser. Wieso?"
Madame Pomfrey seuftzte. ,,Sie hätten der Schule sagen müssen, dass Sie Astma haben.."
Ich schaute zur Seite und presste die Lippen aufeinander. ,,Hab ich vergessen..", brachte ich leise raus.
,,Ist ja nicht so wild. Sie können jetzt auch gehen, Ms Benson"
Ich sprang aus dem Krankenbett und lief so schnell ich konnte die Korridore entlang, bis ich beim Gemeinschaftsraum der Gryffindors ankam. Ich musste kein Passwort sagen, weil das Portrait schon zur Seite schwang.
Hervor kamen Fred und George, die mich, als sie mich sahen, sofort stürmisch umarmten.
,,Oh, Gott sei Dank!!"
,,Wir dachten schon.."
,,..dir sei etwas.."
,,..ganz Schlimmes.."
,,..zugestoßen!!"
,,Jetzt macht mal halb lang, klar? Ich bin nur umgekippt, weil ich keine Luft mehr bekommen habe. Mir geht es blendend."
Es war schon süß von den Beiden, dass sie sich so um mich sorgten. Wir standen noch eine Weile so da, doch dann meinte George: ,,Wir sollten langsam echt schlafen gehen. Es ist bald eins.."
Mit diesen Worten gingen wir in den Gemeinschaftsraum und dann getrennte Wege in unsere Schlafsäle.

In der Nacht träumte ich von einem Zimmer. Es war dunkel und ich sah meine Mum. Sie kniete neben meinem Dad am Boden. Mein Vater war kreideweiß und seine Augen waren weit aufgerissen. Meine Mum nahm mich auf den Arm. Ich glaube ich war um die 1 bis 2 Jahre alt. Sie trug mich nach draußen. Auf dem Flur lagen zwei weitere Männer. Tod. Genau wie mein Dad.
Wir gingen auf die Straße. Es war kalt. Meine Mum ging auf eine Frau mit roten Haaren zu. ,,Pass so lange du kannst auf sie auf Schwesterherz. Ich werde bald zurück kommen..", flüsterte sie und war verschwunden. Jetzt saß ich auf dem Arm einer fremden Frau. Dann tauchte wie aus dem Nichts ein Mann mit Nickelbrille auf. Er trug einen Jungen im Arm, welcher schlief...

..Dann wachte ich auf. Es war ein Albtraum, oder nicht? Ich war verwirrt. Ich hatte diese zwei Erwachsenen schon einmal gesehen. Nur wo?
Die Sonne stand schon hoch, als ich es schaffte aufzustehen und ins Bad zu gehen. Nachdem ich mich fertig gemacht hatte, ging ich in die große Halle. Dort warteten schon die Zwillinge auf mich.
,,Guten Morgen", murmelte ich.
,,Guten Morgen. Hast du gut geschlafen?", fragten die Beiden im Chor.
,,Naja.. Albtraum.."
,,Oh. Darf man fragen worum es ging?"
,,Meine Eltern..., glaube ich.."
Nach diesem Satz war es den Rest des Frühstücks still zwischen uns. Erst als Lee gut gelaunt in die große Halle kam, brach das Schweigen.
,,Habt ihr schon gehört? Heute soll es extra Kuchen für die Gryffindors geben."
,,Ach ja?", fragte Fred.
,,Ja! Eine extra große Portion. Von Dumbeldore höchstpersönlich geschenkt.", grinste Lee.

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Ich persönlich finde dieses Kapitel langweilig lol..
Naja, vllt gefällt es ja dem ein oder anderen von euch...
LG Rebecca💆

Hogwarts, Streiche und die Weasleys || Fred WeasleyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt