SerinaRuckartig öffnete ich meine Augen.
Was war passiert? Wer waren diese Stimmen? Warum bin ich im Krankenflügel? Warum guckt Hermine mich so besorgt an?,,Ah, Miss Beson. Wie ich sehe sind sie wach", meinte Madame Pomfrey.
,,Äh ja. Warum bin ich hier? Und wie lange war ich weg?", fragte ich sie verwirrt.
,,So ein paar Wochen. Genau wie Miss Granger", bekam ich als Antwort.Wie bitte? Ein paar Wochen? Was zur Hölle habe ich angestellt, dass ich EIN PAAR WOCHEN im Krankenflügel lag?!!
,,Der Basilisk", kam es plötzlich von Mine und ich zuckte zusammen. Da war ja was.
Ich lief gerade durch die Schule, als ich plötzlich ganz viel Wasser auf dem Boden sah. Ein paar Sekunden später hörte ich nur noch Stimmen und nahm sonst nichts mehr wahr.Hastig schaute ich zu Hermine und sah dann, dass hinter ihr Professor Dumbledore und McGonegall durch die Tür zum Krankenflügel kam.
,,Haben Sie die anderen Schüler schon versorgt, Madame Pomfrey?", fragte Dumbledore und lächelte uns zu.
,,Ja, das habe ich Herr Schulleiter."
Nun kam Dumbledore auf uns zu.
,,Ihr zwei wurdet sehr vermisst", schmunzelte er.
,,Von wem?", kam es wie aus einem Mund von Mine und mir. Dumbledore's schmunzeln breitete sich aus in ein Grinsen.
,,Geht erstmal etwas essen und dann werdet ihr schon sehen." Wow, Professor. Danke für diese bereichernden Worte.,,Wie fühlst du dich?", fragte Hermine mich, als wir gerade in einen der Haupkorridore abbogen.
,,Ich denke den Umständen entsprechend gut. Und bei dir?"
,,Am Anfang hatte ich ein komisches Gefühl im Magen, aber Madame Pomfrey meint, dass würde von dem Alraunensaft kommen", lächelte sie ein bisschen benommen. Ich nickte und überlegte dann kurz.,,Ich freue mich, Fred und George wieder zu sehen", lächelte ich.
,,Den beiden war bestimmt wahnsinnig langweilig ohne mich", fügte ich noch lachend hinzu. Mine nickte zustimmend und dann bogen wir in die große Halle ein.
Alles was man hörte war was Stimmengewirr der Schüler, welche sich alle über das Essen auf den langen Tischen her machten. Meine Augen suchten den ganzen Geyffindortisch ab bis sie bei Fred und George hingen blieben.Genau in dem Moment, in dem ich die beiden entdeckte, entdeckte Neville Hermine und mich. Ich winkte ihm zu und er beugte sich zu Harry und Ron. Diese schauten auf und dann entdeckten mich endlich auch Fred und George.
Die beiden standen auf und ich rannte los. Fred hielt mir die Arme offen, ich sprang und schlang dann meine Beine um seine Hüfte. George schlang daraufhin seine Arme um uns herum.,,Ich hoffe ihr habt mich vermisst", grinste ich, als ich meinen Kopf von Fred's Schulter hob.
,,Und wie..", gaben die Zwillinge lachend zurück.
,,Sogar Dumbledore hat es bemerkt", lachte George verlegen und Fred wurde rot. Er nickte und ich sprang endlich von ihm runter.
In dem Moment stand Dumbledore auf und kündigte an, dass alle Prüfungen für dieses Schuljahr entfallen würden. Alle freuten sich, bis auf Hermine. Dumbledore setzte sich wieder mit einem Grinsen im Gesicht.
,,Ich hab einen Bärenhunger. Ich hoffe ihr habt mir Pudding übrig gelassen!", lachte ich und setzte mich zwischen meine Lieblingszwillinge.
,,Natürlich. Das haben wir jeden Tag"
,,Ja, die beiden haben jeden Tag für dich mitgegessen", lachte Lee jetzt von der Seite.Er sagte diesen Satz so laut, dass der ganze Gryffindortisch anfing zu lachen. Fred und George wurden rot, als ich den beiden einen Klaps auf den Hinterkopf gab und dann noch viel mehr lachen musste. Plötzlich räusperte sich jemand hinter mir. Es war Professor McGonegall.
,,Miss Beson? Professor Dumbledore erwartet sie nach dem Essen in seinem Büro", sagte sie und drehte sich dann zu Hermine. ,,Sie erwartet er auch, Miss Granger." Dann ging sie wieder zum Lehrertisch. Vermutlich um ihr Essen fortzusetzen.Hermine schaute mich an und ich schaute zurück. Gleichzeitig zuckten wir mit den Schultern und widmeten uns dann wieder dem Abendessen.
Danach liefen wir direkt zum Büro des Schulleiters. Oben angekommen erwarteten uns noch andere Schüler.
,,Ah, Miss Benson und Miss Granger. Wir haben sie schon erwartet", lächelte Dumbledore freundlich. Ich machte aus Reflex einen kleinen Knicks. Jetzt musste der Professor grinsen und Mine schaute mich schräg von der Seite an. Manchmal kamen halt doch die Manieren hoch, die ich im Waisenhaus gelernt hatte.Der Schulleiter hielt eine kleine Rede, dass wir sehr gut durchgehalten hatten und all den Kram. Ich merkte, wie ich immer mehr von der Müdigkeit überrollt wurde und war heil froh, als Dumbledore endlich fertig war. Ich setzte schon zum gehen an, als Dumbledore noch einmal mit jedem Schüler einzelnt sprechen wollte. Wir waren nicht viele, aber trotzdem kam es mir wie eine halbe Ewigkeit vor. Hermine und ich waren die letzten beiden und wir durften sogar zusammen in das Büro des Schulleiters.
Er fing mit Mine an.
,,Miss Granger.. Sie sind eine sehr fleißige Schülerin. Ich war mir nicht sicher, aber vielleicht sind Sie ja an diesem Buch interessiert."
Er lächelte und übergab Mine ein mitteldickes Buch. Vorsichtig schaute ich ihr über die Schulter.
,,Grundwissen über magische Geschöpfe" lautete der Titel. Ich staunte nicht schlecht. Das würde sogar mich interessieren.
,,Miss Granger wird es Ihnen bestimmt auch mal ausleihen, nicht war?", er lächelte uns beide an. Hermine und ich nickten verwirrt bevor Professor Dumbledore sich zu mir drehte.,,Ich denke diese Nachricht wird Sie halbwegs erfreuen, Miss Benson..", fing er an. ,,mir und dem Zaubereiministerium sind im letzten Jahr ein paar Fehler unterlaufen, was Ihre Verwandschaft angeht.." Große Hoffnung machte sich in mir breit.
,,Die Malfoys sind nicht Ihre Verwanden und sie werden es auch nie sein. Allerdings muss ich Ihnen mitteilen, dass Sie keine lebende Familie mehr haben. Sie haben zwar einen Pate und eine Patin, aber beide sind derzeit nicht aufzufinden. Wir geben unser bestes, damit Sie bald zu jemandem ziehen können, der sich dafür bereit erklärt hat, auf Sie aufzupassen."Stille. Alles was man hörte war Stille.
Okay, Stille kann man ja irgendwie nicht hören, aber ich denke ihr wisst was ich meine.
,,Und zu wem gehe ich, solange meine Paten noch nicht auffindbar sind?", fragte ich neugierig.
,,Nun ja, darüber muss ich noch mit Professor McGonegal und dem Ministerium reden, aber spätestens morgen früh werden Sie es erfahren. Gute Nacht."
Die Tür zu Dumbledores Büro öffnete sich und wie in einen Bann gezogen verließen Hermine und ich den Raum.
Hermine war die erste, die wieder Worte fand.
,,Das ist ja mal mega cool! Du musst nicht mehr zu den Malfoys!", rief sie und sprang dabei auf und ab. Alles was ich war, war immer noch fassungslos. Es gab jemanden und wenn die beiden bald ausfindig gemacht wurden, könnte ich zu einer Familie. Zu meiner Familie.Erst im Gemeinschaftsraum fand ich wieder ein paar Worte. Ich lief zu den Zwillingen, welche auf mich warteten.
,,Ich bin nicht mit den Malfoys verwand! Könnt ihr das glauben? Ich habe einen Pate und eine Patin! Wenn die beiden gefunden wurden, dann kann ich bald zu ihnen ziehen!" Ja, jetzt bekam ich gar nicht genug von diesem Gedanken. George war der Erste, der mich umarmte, danach Fred.
,,Und zu wem gehst du für diese Ferien?", fragte Fred, als wir uns voneinander lösten.
,,Das bekomme ich morgen gesagt. Aber jetzt möchte ich erstmal schlafen"
Trotz der vielen Aufregung siegte die Müdigkeit an diesem Abend und mit glücklichen Gedanken fielen mir schließlich die Augen zu.{24/12/20}
Hey hey!! Frohe Weihnachten!! Merry Christmas!! Oder was auch immer!
Dieses Kapitel hat seit langem mal wieder mehr als Tausend Wörter und ist somit auch mein Weihnachtsgeschenk an euch. Ihr habt mir auch ein Weihnachtsgeschenk gemacht. Im letzten Kapitel habe ich mich noch für fast 8K reads bedankt und jetzt kann ich mich schon für fast 10K reads bedanken. Das bedeutet mir in dieser Zeit echt viel. Danke auch für alle Votes und all die lieben Kommentare!! Ich hoffe ihr seid alle gesund und feiert Weihnacht schön mit eurer Familie!
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Hogwarts, Streiche und die Weasleys || Fred Weasley
FanfictionSLOW UPDATES!!! Das Waisenmädchen Serina Benson hat keine Ahnung, dass es Hexerei und Zauberei überhaupt gibt, bis Hagrid im Waisenhaus auftaucht und sie ,,adoptieren" möchte. Als sie sich in Hogwarts mit Fred und George anfreundet, wird ihr Leben d...