Kapitel 18

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Fred

So leise wie es mir möglich war, schloss ich die Tür hinter mir.
,,Was hast du denn noch so lange gemacht?", skeptisch sah George mich von seinem Bett aus an.
,,Ich musste nochmal aufs Klo", zuckte ich mit den Schultern.
,,Aha. Und da hast du wahrscheinlich auch noch ein paar Selbstgespräche geführt, oder?"
,,Nein, habe ich nicht!"

Stille. Mindestens 5 Minuten.
,,Was ist los zwischen uns George? Ich meine wir sind unzertrennlich und auf einmal macht jeder sein eigenes Ding. Und jetzt sag nicht, dass würde an Serina liegen", ich sah zu ihm wärend ich meine Schuluniform auszog.
,,Naja, ich weiß auch nicht. Aber an Serina kann es natürlich auch liegen. Aber sie ist unsere beste Freundin und sie versteht uns. Außerdem macht es immer Spaß, mit ihr Streiche zu spielen."
Jetzt erwiderte George meinen Blick endlich. Langsam ging ich auf sein Bett zu und setzte mich, ohne auch nur ein Wort zu sagen.

,,Möchtest du heute vielleicht bei mir im Bett schlafen?", fragte mein Bruder dann endlich und ich musste grinsen.
,,Ich dachte schon du fragst nie", gab ich lachend als Antwort zurück. Er hob die Bettdecke ein wenig an und ich legte mich drunter. George musste schon länger dort liegen, denn das Bett war schon richtig warm. Ich kuschelte mich an ihn als er plötzlich sagte: ,,Ich hab euch gesehen, Fred"
,,Wen?", fragte ich verwundert, aber mit einer panischen Vorahnung.
,,Dich und Serina. Ihr seid zusammen aus dem Astronomieturm gekommen", jetzt sah er mich an. Ich sagte nichts.

,,Weißt du Fred, ich finde es nicht schlimm wenn du dich mit ihr triffst. Du magst sie nun mal sehr gerne und sie dich ja offensichtlich auch..."
,,Tut sie das?!", unterbrach ich ihn. Er grinste.
,,Jap. Hermine hat mich drauf angesprochen." Sein grinsen wurde breiter.
,,Außerdem hat das schlaue Köpfchen mir erzählt, dass Serina es sich wahrscheinlich selber nicht eingestehen will"

Wieder sagte ich lange nichts.
,,Vielleicht ist sie ja auch einfach noch nicht bereit für so etwas", sprach ich meine Gedanken schließlich laut aus.
,,Kann sein", antwortete George mir und ich konnte spüren wie er mit den Schultern zuckte.

Ich fühlte mich so wohl bei George, dass ich nach wenigen Minuten eingeschlafen sein musste, denn am nächsten Morgen rüttelte er mich wach.
,,Noch 10 Minuten bis zum Unterricht!", rief er und schlüpfte schon in seine Uniform.
,,Verdammt", murmelte ich, wärend ich mich aus dem Bett quälte und George schon unsere Bücher nahm. Schnell zog auch ich meine Uniform an und zusammen rannten wir aus unserem Schlafsaal. Im Gemeinschaftsraum, kurz vor dem Portraitloch, hielt George an und ich lief volle Kanne in ihn rein.

,,Aua! Passt doch auf!" meckerte eine sehr vertraute Stimme.
,,Achso. Ihr seid's. Tut mir leid", sagte Serina beschämt.





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{13.06.20}
Hey hey!
Ich wollte dieses Kapitel mal wieder nutzen, um euch zu sagen, dass ich zurzeit eine Schreibblokade habe (wenn ihr versteht was ich meine)  :))
Ich hoffe es geht allen gut und bleibt gesund <3

Hogwarts, Streiche und die Weasleys || Fred WeasleyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt