Kapitel 11

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Schweren Herzens ging ich dann zum Mittagessen und warf einen kurzen Blick zum Slytherintisch. Draco wusste anscheinend noch nichts davon, da er mich ganz normal wie immer anschaute....

Die Ferien waren so unglaublich komisch. Ich dachte Draco würde mich hassen, so wie ich ihn eigentlich auch. Aber er war so nett zu mir, als würden wir von Geburt an zusammen leben. Als würden wir in einer engeren Beziehung stehen, wenn man versteht was ich meine. Er teilte alles mit mir. Seine Süßigkeiten, seinen Nachtisch (der Hauself machte immer nur einen für ihn), seine Spielsachen (er hatte sehr viele) und vieles mehr.
Wir hatten noch eine Woche Ferien und ich hoffte sie würde schnell vorbei sein.
Tja.. Da hatte ich mich geirrt. Genau diese eine Woche verging in Zeitlupe.
,,Ich gehe jetzt ins Bett. Gute Nacht..", sagte ich höflich und drehte mich um, um zu gehen.
,,Aber Kleine, wir haben doch gerade erst zu Mittag gegessen? Wieso willst du denn jetzt schon schlafen gehen?", fragte Narcissa Malfoy verwundert.
,,Oh ja.. Also.. Ich hab in den Ferien einfach kein Zeitgefühl. Tut mir leid."
,,Das muss dir doch nicht leid tun Serina", lächelte Lucius.
Und Draco? Der schaute einfach nur dämlich. So wie immer.
,,Ich würde trotzdem gerne in mein Zimmer gehen", meinte ich ungeduldig.
,,Wir wollen jetzt aber einen Ausflug zum Waldsee machen..", grinste Draco. Ich verdrehte die Augen. Der Waldsee. Ja ja. Da waren wir in den Ferien gefühlte 1 Millionen Male und natürlich mussten wir nochmal gehen.
Ich zwang mich schnell zu einem Lächeln und sagte dann mit einem genervten Unterton: ,,Dann holte ich jetzt meine Sachen" und verschwand.
In meinem Zimmer schmiss ich mich auf mein Bett und hätte am liebsten los geheult. Ich hatte mir vorgenommen gehabt, endlich Fred und George zu antworten. Es ist schon fast zwei Wochen her, dass ihre Eule wortwörtlich in mein Zimmer gepoltert kam. Und Hermine. Ihr musste ich auch dringend schreiben, aber wir mussten ja unbedingt zum See fahren. 

Wir kamen erst am späten Abend wieder nach Hause und ich schicke meine Eule los, um meine geschrieben Briefe abzuschicken. Als die restliche Woche zu ende war, apperierten wir in die Winkelgasse um unsere Schulsachen zu besorgen. Als ich meine Schuluniform anfertigen ließ, konnte ich sehen, dass die Malfoys sich am liebsten übergeben wollten.
Als ich fertig war, tat ich alles, um meinen Gryffindoranstecker zu zeigen.
Die ganze Zeit über hatte ich nach Hermine und den anderen gesucht, doch ich hatte niemanden gefunden. Ich trottete den Malfoys hinterher zum Gleis 9 3/4 und stieg in den Zug ein.




Kurzes Kapitel
Das Kapitel ist anders geworden, als ich es wollte...

Hogwarts, Streiche und die Weasleys || Fred WeasleyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt