Maximilian Philip & Roman Bürki

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Für @celdabelstone, ich hoffe, er gefällt dir und entspricht deinen Wünschen

Roman's POV

Geschockt sah ich Mili und eine Frau auf der Tanzfläsche eng umschlungen tanzen und wie sie dann ihre Lippen auf die von meinem besten Freundes legte. Auch wenn ich wusste, dass er weder schwul, noch Gefühle für mich hatte, spürte ich, wie mein Herz zerbrach. Um diesen Anblick nicht mehr ertragen zu müssen, sagte ich Jule, dass ich frische Luft brauchte und flüchtete aus dem Club. Dabei stauten sich Tränen an und die ließ ich dann auch raus, als ich in einem kleinen Park in der Nähe war. Warum musste mir sowas passieren. Dafür hasste ich mein Herz so dermaßen. Es verliebte sich in einen Kollegen, mit dem ich auch noch sehr gut befreundet war.
Während ich vor mich hinschluchzte, bekam ich gar nicht mit, dass sich jemand neben mich gesetzt und mich in den Arm genommen hatte. "Alles okay bei dir?" und das war genau die Stimme, welche ich jetzt an wenigsten gebrauchen konnte. "Ja, alles bestens. Du kannst wieder zurück gehen und weiter mit deiner Eroberung tanzen.", ich wischte meine Tränen weg, stand auf und ging weg, um nach Hause zu gehen. Mili rief mir noch nach, aber das beachtete ich gar nicht.

Mili's POV

"Spinnst du?", erschrocken löste ich mich von Laura und sah im Augenwinkel, wie Roman Richtung Ausgang lief. "Tut mir Leid, aber das wird nichts aus uns.", damit lief ich ebenfalls aus dem Club heraus und Roman hinterher. In einem Park fand ich ihn auch schon total verheilt und setzte mich neben ihn. "Alles okay bei dir?" dabei legte ich einen Arm um ihn und sprach leise. Auf meine Frage bekam ich allerdings nur eine pazige Antwort: "Ja, alles bestens. Du kannst wieder zurück gehen und mit deiner Eroberung tanzen." Damit stand er auch auf und ließ mich allein auf der Bank sitzen. Ich war ziemlich geschockt darüber, rief ihn aber immer wieder zu, dass er doch stehen bleiben und mit mir reden sollte. Er hörte allerdings nicht und verschwand in der Dunkelheit. Diesmal war ich es, der anfing, zu weinen. Warum musste ich auch auf die dumme Idee kommen, ihn mit einer Frau eifersüchtig zu machen? Wahrscheinlich, weil ich dachte, dass er auf mich steht und wir uns dadurch unsere Gefühle gestehen konnten. Wenn überhaupt welche auf der Seite von Roman welche existieren. Höchstwahrscheinlich habe ich damit gerade unsere Freundschaft zerstört.

Roman's POV
Am nächsten Morgen kam Julian bei mir vorbei, um zu sehen, wie es mir geht. "Du siehst echt beschissen aus." "Dir auch einen schönen guten Morgen", murrte ich und ließ ihn rein. "Warum bist Du gestern einfach abgehauen?", er sah mich fragend an.
Ich seufzte und sah dabei auf meine Hände, als ich ihm erzählte, was passiert war. Julian war einer der einzigen, die wussten, dass ich zum einen schwul und zum anderen in Mili verliebt war. Demnach konnte ich bei diesen Thema immer ehrlich mit ihm reden. "Glaubst du nicht, dass er es vielleicht gemacht hat, um dich eifersüchtig zu machen?", fragte er vorsichtig. "Woher willst du das denn wissen? Du weißt nicht mal, ob er überhaupt schwul ist.", ich fuhr über mein Gesicht. "Vielleicht weil er letztens mit mir daüber geredet hat. Dabei hat Mili mir gesagt, dass er in dich verliebt ist.", Jule lächelte leicht. Ungläubich sah ich ihn an. "Dein Ernst?" "Auf jeden Fall. Am besten, du fährst zu ihm und ihr klärt das." Er grinste und ich ließ mich nicht lange bitten. Schnell sprang ich auf, zog mich um und fuhr zu Mili.
Bei seinem Haus abgekommen, klingelte ich sofort und war mega aufgeregt. Nach ein paar Momenten, die sich wie Stunden anfühlten. Und als Mili endlich die Tür öffnete und mich sah, wurden seine Augen groß. Ohne zu überlegen, machte ich einen Schritt auf ihn zu, nahm sein Gesicht in meine Hände und küsste ihn. Zuerst rührte sich Mili gar nicht, doch erwiderte nach einem Moment und legte seine Hände um meinen Nacken.
Den Kuss mussten wir wegen Luftmangels nach einer Weile lösen. "Warum hast du nicht früher mit mir geredet?", er flüsterte. "Keine Ahnung. Ich hatte gedacht, dass du keine Gefühle für mich hast, geschweige denn schwul bist. Aber Julian hat mir vorhin gesagt, was Sache ist.", ich lächelte. "Zum Glück. Sonst hätten wir es noch nicht geschafft.", damit küssten wir uns wieder.

Nach sehr langer Zeit mal wieder einen Oneshot für euch. Das liegt an meiner Ausbildung, bei der ich zum einen in Schichten arbeite und zum anderen seit August im letzten Ausbildungsjahr bin.

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