Happy 18.07 🥰
Adrijana POV
„Jetzt mach schon" ermahne ich Monika die sich immer noch in ihre Schuhe reinquetscht. Schnell greift sie nach ihrer Jacke und Zimmerkarte und schmeißt die Tür hinter sich zu. Mit einem Affenzahn stürmen wir durch die Gänge des Hotels.
„Verdammt" stöhnt Monika und terrorisiert förmlich den Knopf vom Fahrstuhl. Mit zappelnden Füßen stehen wir vor dem Fahrstuhl der eine Ewigkeit auf sich warten lässt.Monika kanns anscheind garnicht mehr abwarten und tritt ganz schlau gegen den Fahrstuhl. „Mach schon du scheiß Ding" ein bisschen lustig ist der Anblick ja schon. Ich ziehe meine Augenbrauen hoch und schmunzle einfach nur darüber wie Monika den Fahrstuhl beleidigt.
„Ich glaube der wird davon auch nicht früher kommen" teile ich Monika meine Bedenken mit.
„Aargh jetzt mach schon du-" in dem Moment öffnet sich die Fahrstuhltür, mit aufgerissenen Augen und einem verwunderten Blick stehen drei Hotelgäste vor uns.
„-drecks Teil" stoppt Monika ihre Lautstärke und bringt nuschelnd ihren Satz zuende. Mit einem übertriebenen und aufgesetzten Lächeln betreten wir den Fahrstuhl.„Bleib stehen!" schrei ich den Bus noch hinterher. Aber wir sind zu spät, er ist weg.
„Ich sag's dir hätten wir nicht ewig am Fahrstuhl gestanden, hätten wir es geschafft. Wenn wir wieder im Hotel sind trett ich das Ding zusammen" sagt Monika wütend und aufgebracht.
„Ich wollte einmal so toll organisieren wie du, ich dachte einmal wird was klappen" Monika lässt sich auf die Bank fallen und stößt ein riesen Seufzer aus.
Zur Aufklärung, Monika hatte mir vorgeschlagen ein "Mädelstag" zusammen zu machen in Wien. Sie wollte sich um alles kümmern und organisieren. Allerdings haben wir verschlafen und wie man sieht, den Bus verpasst.
„Was hast du eigentlich geplant?"
Mit einem gequälten Blick richtet sie sich auf.
„Ich sag's dir lieber nicht, am Ende ärgerst du dich so wie ich darüber das es nicht geklappt hat"
Leider gibt es diese Busverbindung nur zweimal am Tag, einmal früh und abends. Allerdings lohnt sich anscheind nur der Bus in der früh und somit ist Monika ihr Plan nicht aufgegangen.
„Lass uns einfach was anderes machen" versuche ich ein Kompromiss mit Monika zu finden. Mit einem weiteren Seufzer pflanzt sie sich wieder auf die Bank an der Bushaltestelle.
„Und was?"Nachdem Monika und ich entschlossen haben, zum Mittag was essen zu gehen war die Stimmung wieder einigermaßen gebessert.
Eingehackt mit unseren Armen und einer Morzmäßigenlaune bewegen wir uns zu einem Restaurant.
„Aii wie schön" bleibt Monika aufeinmal stehen. Sie zieht ihr Handy aus ihrer Jackentasche und schießt wie ein Topfotograf in jeder möglichen Position ein Foto von der Wiener Innenstadt.
Nach einer gefühlten Ewigkeit hat sie ihr Fotoshooting beendet. Ohne unser Frühstück bemerke ich definitiv was für einen Hunger ich langsam bekomme.
„Soll ich die Bilder dir dann schicken"
„Hab genau an dieser Stelle gestern selber welche geschossen"
Zu erst bin ich total überzeugt von meiner Antwort, mit einem Lächeln auf den Lippen der sich aber ziemlich schnell zu einem unsicheren Blick verändert. In dem Moment wo ich es ausspreche fällt mir selber erstmals auf was ich gerade gesagt habe.„mit wem und wann?!" zieht mich Monika mit ihren Arm zurück damit ich stehen bleibe und und ihr Gesicht gucke. Total aufgeregt und mit einem breiten Grinsen kann sie meine Antwort kaum noch abwarten.
Verdammt man, soll ich Monika von Raphael und mir erzählen? Ich wollte eigentlich nicht das es jemand erfährt, die meisten denken sich ihren Teil, der komplett falsch ist. Besser ich sag ihr jetzt die Wahrheit, bevor ihr irgendjemand eine Halbwahrheit erzählt.
„mit Raphael vielleicht" nuschel ich in meinem unsichtbaren Bart.
„WAAS" wird sie nun lauter und aufgeregter. Mit einem unsicheren Blick, was ihre Reaktion angeht, versuche ich meinen Blick nicht von ihr abzuwenden.
Mir ist das selber total unangenehm das ich mit einem Kunden der Firma was am Laufen habe. Bin echt auf dem besten Weg mir richtig viele Freunde zu machen.
Sag ich mir mit einer ironischen Stimme im Kopf. Nachdem mein Wesen kurz abwesend war warte ich immernoch auf eine Reaktion von Monika.
Verdammt.
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und dann kam er
RomanceEine Fanfiction von Raf Camora. Adrijana arbeitet als Eventmanagerin in einer bekannten Firma. Schon bald steht ihr ein riesiges Abenteuer bevor, was ihr Leben um 180 Grad wenden wird. Raphael Ragucci ein Dancehall/HipHop-Musiker und Produzent geni...