Eine Fanfiction von Raf Camora.
Adrijana arbeitet als Eventmanagerin in einer bekannten Firma. Schon bald steht ihr ein riesiges Abenteuer bevor, was ihr Leben um 180 Grad wenden wird.
Raphael Ragucci ein Dancehall/HipHop-Musiker und Produzent geni...
Mein Blick ist auf mein halbes Brötchen gerichtet, irgendwie habe ich nicht wirklich hunger. Mein Kopf könnte explodieren bei den ganzen Sachen die durch meinen Kopf gehen. Ich greife nochmal nach meiner Kaffeetasse, setze sie an und trinke den letzten Schluck aus. Als ich grade wieder aufblicke sehe ich die Jungsgruppe, die sehen alle ziemlich müde aus. Soll ich aufstehen und einfach gehen oder noch sitzen bleiben und mich mit den Jungs unterhalten? Ich bleibe sitzen, wie erwartet setzt sich die Gruppe zu mir an den großen Tisch. Dass die Jungs so kontaktfreudig mit mir sind obwohl ich nicht zu ihnen gehöre liegt wahrscheinlich daran dass wir alle in etwa in der selben Altersklasse spielen.
„Morgen" entschleicht mir ganz leise, müde und noch total verknautscht antwortet einer nach dem anderen. Auch Raphael wünscht mir einen Guten Morgen. Seine Stimme ist ganz rau und brüchig am morgen, sie klingt nur noch attraktiver. Er setzt sich auf den Stuhl gegenüber von mir und scrollt erstmal durch sein Handy. Meine Finger werden ganz schwitzig und ich werde ziemlich nervös. Soll ich irgendwas sagen? Ihn konfrontieren mit dem was ich letzte Nacht mitbekommen habe. Ach ich weiß doch auch nicht. Ich komm mir selber total albern vor, ich bin fast schon eifersüchtig auf Monika das sie vielleicht Raphael näher gekommen ist. Aber das ist eindeutig ein Zeichen das ich meine Finger von Raphael lassen soll. „Gut geschlafen?" fragt mich nun Raphael, mit seiner unglaublich heißen Stimme. Was sage ich jetzt? Auf diese Frage bin ich nicht vorbereitet. „Ehm, naja nicht wirklich, es war die ganze Nacht eine eisige Kälte in meinem Zimmer, hab dass Fenster vergessen zu zumachen." kurz überlege ich, kann es dann aber einfach nicht zurückhalten „Auf dem Flur und in meinem Nachbarzimmer war es auch ziemlich laut... Und wie hast du geschlafen?" eigentlich will ich die Antwort garnicht wissen. Plötzlich merke ich wie ein Typ aus der Gruppe sein Lachen nicht mehr zurückhalten kann. Er hat anscheind unser Gespräch verfolgt, er hebt seine Hände „Schuldig" sagt er mit einem lauten Lachen. Jetzt fangen auch die anderen Jungs an zu lachen „du alter kavalier" entweicht es Raphael und fängt auch an zu lachen. Erst jetzt versteh ich die Situation. Der aus meinersicht Namenslose Typ, war mit in Monikas Zimmer. Genau in dem Moment läuft Monika auf das Frühstücksbuffet zu. Sogut wie jeder starrt sie nun an und versucht aus ihr schlau zu werden. Ihr hat wohl die letzte Nacht nicht so gefallen? Nun kann ich mein Lächeln nicht mehr zurückhalten. Ich senke meinen Blick und lege noch die letzte Salami Scheibe auf mein halbes Brötchen. Nachdem ich erfahren habe das nicht Raphael Monika's Begleitung war, ist mir irgendwie ein riesiger Stein vom Herzen gefallen.
Ich steige in den kleinen Reisebus der die Crew und mich zu der nächsten Stadt fährt, nach Trier. Immer wieder schwenkt mein Blick zu Monika, sie ist heute total still, ich sprech sie einfach mal an. „Naa" betone ich und schwinge mich auf ihren Nebensitz. „Hi" sagt sie knapp und würdigt mich kaum mit einem Blick. „Was ist letzte Nacht denn nur passiert, du wirkst total angeschlagen?" sage ich jetzt ohne besonders besorgt zu klingen. „Wie du wahrscheinlich schon weißt hatte ich letzte Nacht was mit einem Typen von denen" sie wartet ganz ungeduldig auf mein empörtes Gesicht und eine Standpaucke. Aber wieso denn? Wieso sollte sie nicht ihren Spaß haben? Ja, wir sind hier um zu arbeiten aber indem Fall ist es mir relativ egal. Solange sie sich auf ihre Arbeit konzentrieren kann und nicht abgelenkt ist oder jede halbe Stunde nicht auffindbar ist... Hab ich kein Problem damit. „Und war es nicht gut oder warum bist du träge?" „Adi, du willst doch selber nicht's mit einem Typen auf der Arbeit anfangen? Du müsstest mich eigentlich verstehen!" sagt sie ziemlich verletzt. „Anfangen? Ihr hattet doch nur Se... Nein, sag nicht, dir hat es sogut gefallen das du Gefühle entwickelt hast, und jetzt traurig bist weil er keine Gefühle entwickelt hat?" Mit gesenktem Kopf und einer traurigen Miene nickt sie leicht. „Meine Tante hat mich immer gewarnt vor solchen Typen! Tagsüber rappen sie und Nachts flanken sie jede zweite Frau weg. Ich war diejenige die schlecht von Jogginghose tragenden Männern geredet hat! Gestern noch ein von denen in die Schranken gewiesen und paar Stunden später mit dem erstbesten das Bett zum knattern gebracht! Ich bin so ein schlechter Mensch." weinerlich und stark hysterisch versucht sie es mir zu erklären. Mit hochgezogenen Augenbrauen und einer verwirrten Miene versuche ich sogut wie möglich Monika zu verstehen, doch irgendwie kann ich gerade nicht so wirklich folgen. Monika ist schon eine merkwürdige aber dennoch liebe Frau. Ich würde gerne grade was aufbauendes sagen aber mir fällt irgendwie nichts ein. Jeder kann lieben wen er will, vorallem Monika, sie ist ja jetzt nicht meine Beste Freundin oder so ich kenne sie sogut wie garnicht. Ich hätte sie niemals als eine Frau eingeschätzt die auf One Night Stands steht und vorallem erst Recht nicht als eine Person die für die Person dann Gefühle entwickelt. Auch noch ein Typen von der Arbeit? Ich weiß nicht, ich hätte sie ganz anders eingeschätzt. Ich weiß jetzt schon sie wird abgelenkt von der Arbeit sein, ihre Gedanken werden immer bei dem One Night Stand sein. Ich kann jetzt schon einplanen für Monika Seelensorger zu sein. Ich mag Monika, und helfe ihr gerne, aber warum muss sie sich ausgerechnet in einen Typen vergucken der sich kein bisschen für sie interessiert außer im Bett, und ich absolut keine Zeit habe Seelensorger zu sein? Nachdem Monika die ganze Story von gestern Abend erzählt hat und mir ihr ganzes Herz ausgeschüttelt hat, bin ich ich immernoch total überrarscht, von ihrer anderen Seite.
Wir sind angekommen in Trier und fahren schon am Hotel vor. Der Busfahrer reicht mir mein Gepäck, ich hole meine Zimmerkarte an der Rezeption ab und bin schon im Fahrstuhl um auf mein Zimmer zu gelangen. Der Fahrstuhl gibt ein Signal von sich und die Türen öffnen sich. Schnurrstraks ziehe ich mich um und mache mich noch etwas frisch.
Für mein Outfit habe ich wieder was schlichtes gewählt, was aber trotzdem nicht langweilig wirkt.
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(damit ihr es euch besser vorstellen könnt)
Ich schnappe mir meine Tasche und laufe los zu dem Shuttle was unten auf uns wartet. Ich steige in den kleinen Bus, ich schaue mich um, aber keine Monika. Ob sie etwas länger gebraucht hat? Sie wird schon noch Nachkommen, und schon fällt die Tür zu und wir fahren los zur Location. Ich bin schon gespannt wie das heutige Konzert wird.
Soll ich öfters Bilder einbauen oder trigger ich damit eure Vorstellung haha?😅