Kapitel 3

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Adrijana POV

5:00Uhr morgens und mein Wecker reißt mich unsanft aus meinem Schlaf. Mit verschlafenen Gesicht versuche ich wie wild mit meinem Finger den Stopp Knopf zu drücken. Ich drehe mich nochmal auf den Rücken und halt meine Augen geschlossen, doch plötzlich realisiere ich das der Tag gekommen ist an dem die Tour losgeht. Voller Motivation stehe ich auf, aufeinmal war ich hellwach.

Für die Fahrt habe ich mir einen hohen Pferdeschwanz gebunden, eine schwarze Leggings angezogen und einen weißen Pulli von Nike mir drüber geworfen. Auf ein Make-Up verzichtet ich, dafür blieb auch garkeine Zeit mehr.

Einen letzten Check ob ich alles eingepackt habe und schon stand der Koffer bereit, ich warf mir meine warme Winterjacke drüber, zog weiße Ultra Boost Sneaker an und schnappte mir noch schnell eine Banane aus der Küche. Eilig schloss ich die Tür ab und machte mich auf den Weg zu dem Firmengebäude, dort werde ich mit ein paar Kollegen von einem Kleinbus abgeholt.

Eine eisige Kälte umschließt meinen Körper, es ist noch stockdunkel draußen und ich lauf ziemlich zügig, sofern es mein zu schwerer Koffer zulässt. Durchgefroren komme ich am Firmengebäude an und begrüße die mitfahrenden Kollegen, wir sind nur zu 5. Mein Job bei der Tour ist es eigentlich den Überblick über allem zu behalten, was bestimmt manchmal ziemlich schwer werden könnte. Meine Kollegen sind in weitere Kategorien unterteilt wie zum Beispiel: Technik und Ladung. Der Bus fährt vor und ich suche mir einen Einzelplatz relativ weit hinten aus. Für die lange Fahrt nach Münster hab ich mir vorgenommen zu schlafen, Musik zu hören und vielleicht mit ein paar Kollegen Kontakte zu knüpfen. Wenn ich ein paar bessere Bekanntschaften unter Kollegen ausmachen könnte würde mir das die Wochen wahrscheinlich um einiges erleichtern. Schon setzt sich der Bus in Bewegung und meine Aufregung steigt immer mehr, desto näher wir dem Ziel kommen.

-angekommen in Münster-

„Endlich" sagte ich zu Monika, sie arbeitet mit in der Firma und ist in etwa im selben Alter wie ich. Wir haben während der Busfahrt uns mega gut unterhalten und ich bin echt mega erleichtert das ich jetzt eine Ansprechperson habe und schon jemanden kenne.

Zuerst fuhren wir das Hotel an, ich bekam mein Koffer von dem Busfahrer in die Hand gedrückt und ging auf die Rezeption zu, dort bekam ich meine Zimmerkarte. Ich habe nicht sonderlich viel Zeit mich fertig zu machen also zieh ich eine Lederjeans mit einem schwarzen Pullover an.

 Ich habe nicht sonderlich viel Zeit mich fertig zu machen also zieh ich eine Lederjeans mit einem schwarzen Pullover an

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( nur auf das Outfit achten)

Trag ein leichtes Make-Up auf und ging nach draußen um wieder in den Bus einzusteigen.

Nachdem auch alle anderen eingetroffen sind fahren wir los zur heutigen Location. Als wir an der Halle vorbei fuhren war ich ziemlich beeindruckt wie groß sie ist. Ich war schon sehr gespannt darauf die Artisten kennenzulernen, wie sie wohl so drauf sind?
Der Bus parkte und es war noch sogut wie nichts los, ein paar Buse mit der Technik waren da aber ansonsten war es noch sehr leer, was natürlich auch verständlich ist, ich bin ja hier um alles ins Rollen zu bringen.

Mittlerweile ist hier schon ziemlich was los, die Bühne wird fleißig aufgebaut und die Techniker bringen alle Systeme zum laufen. Bis jetzt sieht das Bühnenbild unfassbar aus, ich bin echt schwer beeindruckt.

Für jede Stadt habe ich einen Zeitplan, für alles, Auf- und Abbau und drumherum.
Mit meinem Zettel und der Backstage Karte um meinem Hals laufe ich die Halle auf und ab, damit auch ja alles funktioniert.

Der verantwortliche Mann für das Licht kam auf mich zu weil er noch ein paar Fragem hatte, während ich ihm die Fragen beantwortete bekam ich aus dem Augenwinkel mit wie der Bus der Artisten vorfuhr. Leicht aufgeregt und hektisch versuchte ich schnell die Fragen von dem Mann zu beantworten. Ich hörte ihm schon fast garnicht mehr richtig zu weil ich darauf brannte diesen Raphael und John kennenzulernen. Ich wandte meinen Augenkontakt sehr oft ab von dem Lichtmann und guckte immer wieder zu dem Bus wer da alles so ausstieg.
„Und? Bekommen sie das noch geregelt? Halloo?!" aus meinem starren Blick riss mich seine plötzlich laut werdende Stimme. „Oh entschuldigung, ja natürlich ich werd nochmal mit dem Hallenbesitzter reden damit alle ihre Wünsche in Erfüllung gehen" ich lächelte als ich das sagte. Er merkte mir an das ich ziemlich unter Stress stand. „Ist das ihre erste Tour?" fragte er mit einem breiten Grinsen „Ja, es ist mein erster großer Auftrag und ich bin ein bisschen unter Stress" sagte ich ein bisschen beschämt. „Keine Sorge ich war schonmal mit solchen Rappern auf Tour, die meisten sind wirklich ganz liebe Menschen, die werden schon auf sie hören". Ich lachte mit einem breiten Grinsen, dieser Mann hat mir gerade einviertel meiner Aufregung genommen wofür ich ihm echt dankbar bin. „Danke aufjedenfall, bis später" sagte er und ging.
Aus Reflex schaute ich nun mit einem ernsten aber trotzdem freundlich Blick zu dem Bus. Da ich nicht weis wie die zwei aussehen schaute ich jeden genau an der aus dem Bus kam oder davor stand. Ich sah einen großen Mann mit blonden Locken, seine Rolex funkelte bis zu mir, und ich stehe gute 15 Meter von ihm entfernt. Er trug eine Jogginghose und ein einen außergewöhnlichen Pullover, gefiel mir. Als nächstes nahm ich einen südländischen Mann unter meine Lupe, ziemlich jung sieht er aus, seine schwarzen Haare find ich lustig, ich denke mal die sind in einem afrikanischen Style, hat was. Als nächstes.. seh ich.., Uffff... hola, einen super aktraktiven Mann, ich schluckte schwer und merkte garnicht wie ich anfing zu starren. Er trug einen Jogginganzug von Nike und eine weiße Cap. Okay er ist echt heiß. „Nein Adrijana, du bist eine professionelle Frau" sagte ich mir in meinen Gedanken. Ich stellte mich wieder aufrecht hin und nahm einen freundlichen professionellen Blick auf.

Die Jungs, die ich grade noch angestarrt hatte inklusive noch ein paar weiteren Jogginghosen tragenden Männern guckten mich plötzlich alle gleichzeitig an. Ich war ziemlich peinlich berührt hielt aber meinen Blick weiter.

Ich traute mein Augen kaum als plötzlich die ganze Horde auf mich zu lief.

Cool bleiben.

und dann kam erWo Geschichten leben. Entdecke jetzt