Kapitel 6

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Kapitel 6 ist etwas kürzer, weil das Kapitel wieder aus der Sicht von Adrijana geschrieben ist. Nächstes Kapitel wird länger und ist wieder aus Raphaels Sicht geschrieben. Und jetzt Viel Spaß bei dem Kapitel :)

Adrijana POV

Wenn ich mich noch richtig erinnere war er Joshi. Sein Blick ist starr auf die Bühne gerichtet, dabei lächelte er. Ich gucke ihn an „Ich hatte keine Erwartungen, wollte es auf mich zukommen lassen". Nun guckt er mich an „Du bist also keine von diesen Menschen die sich gleich einen Eindruck bilden, wenn sie eine Gruppe brüllender, bekiffter und betrunkener Jungs sehen" fragt er sarkastisch. „Nein, ich meine warum auch" sage ich ernst zu ihm. „Nadann bin ich ja beruhigt" . „Und gefällt dir die Musik?" fragt er. „Naja Rap ist eigentlich nicht so mein Ding... Aber die Songs von den zweien sind anders. Fast schon angenehm." Sage ich mit einem fokussierten Blick auf Raphael.

Ich muss mir unbedingt abgewöhnen ihn so anzusehen, so besitzergreifend.

„Raf und John haben schon einen langen und anstrengenden Weg hinter sich. Nicht immer war alles so einfach." sagt Joshi mit einem ernsten Blick. „Wielange machen sie das schon mit Rap?" frage ich interessiert. „Die zwei rappen schon seit ihrer Jugend".
„Wow, und woher kennst du die beiden?", „Ich bin von Raf seiner Seite zu der ganzen Sache gekommen. Ich kenne ihn schon seit er 17 ist. Ich bin mit ihm die ganzen Höhen und Tiefen durchgegangen." sagt Joshi mit einem lächelenden und traurigen Auge zu gleich „Naja ich will dich nicht weiter von deiner Arbeit abhalten" sagt er plötzlich. „Ach alles Gut, war echt spannend mal ein bisschen was von euch zu erfahren. Aber du hast Recht, ich sollte mich mal wieder an die Arbeit machen." sage ich mit einem lächeln auf meinen Lippen und entferne mich langsam von der Bühne.

Joshi macht einen echt super lieben Eindruck auf mich, ich kann mir garnicht vorstellen das er auch so ist wie er sich in seinen Songtexten beschreibt.

Ich versuche mich, während ich ein paar Dinge dirigiere, davon abzulenken das ich echt eingeschüchtert von der ganzen Situation hier bin. Allein schon das Raphael mir den Eindruck gibt er würde sich Gedanken um mich machen, macht mich unglaublich nervös. Ich meine wie kann ich mir sowas einbilden? Raphael hat sicher andere Probleme als sich über mich den Kopf zu zerbrechen. Was denk ich wer ich bin?
Achja stimmt, ich bin eine seriöse Frau die diesen Auftrag mit bravur meistern wird. Das bin ich.

Die Show ist vorbei und ab jetzt geht der Abbau los, wieder eine heikle Sache weil ich den Überblick behalten muss. Es ist noch etwas hektisch und ich bin noch nicht eingespielt, morgen wird das ganze hoffentlich schon etwas besser klappen.

Ich fülle grade meine Checkliste auf meinem Klemmbrett aus, als ich bemerke wie mich plötzlich Monika fokussiert und ihren Weg in meine Richtung aufnimmt. Mit einem entspannten Gang und lieben Lächeln kommt sie auf mich zu. „Lass uns nachher noch was machen" sagt sie überzeugt. „Puuh ich weiß nicht wielange ich noch beschäftigt sein werde, aber an was hast du den gedacht?" frage ich. „Naja vielleicht was trinken gehen" Ich gucke sie verwundert an, ich meine wir sind nicht hier um uns zu besaufen oder feiern zu gehen. „Nur ein Champagner in der Hotelbar und wir quatschen einfach ein bisschen" hakt sie nach um mich zu überzeugen. „Naja okay, aber wirklich nur ein Champagner!".

Plötzlich merke ich wie mein Handy vibriert und ich zücke es aus meiner Hosentasche. „Mein Bruder" sage ich etwas genervt. „Vielleicht ist was passiert oder es ist was wichtiges, geh ran" spricht mir Monika zu. Ich wische nach Rechts auf dem Display meines Handys und laufe nach draußen auf den Hof.

„Was gibt's?"

und dann kam erWo Geschichten leben. Entdecke jetzt