Geständnisse

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Giesbach: „ Deswegen hast du die Augenklappe getragen, damit ich nicht sehe das dir ein Auge fehlt!. Wie konntest du mich nur so anlügen Shin!. Habe ich dir nicht beigebracht das man seine Eltern ehren und achten soll und sie unter gar keinem Umständen hintergehen soll!. Was hast du dir nur dabei gedacht!!, wahrscheinlich hast du mal wieder überhaupt nicht gedacht sondern einfach nur getan worauf du Lust hattest!. Deine Mutter hatte recht du bist wirklich undankbar, nutzlos und faul!".

Shin:„ D das ist nicht wahr, ich wollte es dir sagen a aber mein Bruder ha hat mich...".

Giesbach: „ Was hat dein Bruder mit all dem zu tun? Erzähl mir endlich was passiert ist und hör gefälligst auf mit diesem Stottern das ist ja grauenhaft als könntest du nicht vernünftig reden!. Ich will jetzt endlich die Wahrheit wissen und den Verantwortlichen der dir das angetan hat, den werde ich persönlich suchen und eigenhändig vernichten, ich werde ihn solange foltern und quälen bis es ihm leid tut das er Hand an dich gelegt hat, in den Tiefen der Hölle soll er verbrennen und nie endende Qualen erleiden bis hin zum Ende aller Tage!".

Shin: „ Nein! Das darfst du nicht tun, es ist alles meine Schuld gewesen!. Ich habe es verdient, ich wollte stärker werden, deswegen bin ich von Zuhause weggelaufen und bin in die Viboria Wälder gegangen, um zu trainieren, ich dachte das wenn ich stärker werden würde, das mich mein Bruder dann mehr beachten würde. Als ich in den Wäldern der Viboria war, tötete ich sie alle, ich schlug ihnen die Köpfe ab, durchbohrte sie mit meinem Schwert, immer mehr von Ihnen starben durch meine Hand, als ich endlich den Thronsaal von König Burai erreichte und ihm gegenüberstand entbrannte ein Kampf zwischen uns, er war nicht gerade begeistert das ich seine Untertanen erledigt hatte und nun ja, er war etwas stärker als ich annahm. Ich hab gekämpft so gut ich konnte aber am Ende hat er mich besiegt. Er wollte das ich mich bei ihm entschuldige, dafür das ich seine Untertanen ermordete hatte, aber ich weigerte mich und sagte ihm das ich mich nie bei ihm entschuldigen würde, er hob sein Schwert und wollte mich köpfen, aber dann ging mein Bruder dazwischen. Ich weiß nicht wie Carla herausfand das ich in die Viboria Wälder gegangen bin, jedenfalls verbeugte er sich vor Burai und bat um die Erlaubnis mich mitzunehmen. Aber König Burai war voller Zorn, er tobte und erklärte meinem Bruder das er mich einsperren und zu Tode quälen will, weil ich es gewagt hatte seine Untertanen abzuschlachten. Carla nahm mein Schwert und ging auf mich zu, er zwang mich auf die Knie und stieß mir das Schwert in mein rechtes Auge.

Die schmerzen waren unerträglich, ich spürte wie die Nerven die an meinem Augapfel befestigt waren rissen und das warme Blut auf meiner Wange tropfte auf den Boden. Burai bekam mein Auge und Carla brachte mich nachhause, als wir zuhause ankamen stritten wir uns, er zerrte mich in mein Zimmer und fesselte mich auf den Stuhl, er verband mir die Augen und folterte mich tagelang, er verbot mir mein Zimmer zu verlassen oder euch etwas davon zu erzählen, auf den Ausflug hat er mich nur mit 2 Bedingungen gehen lassen. Die 1. ist das ich weder dir noch sonst irgendjemanden von den Geschehnissen in den Viboria Wäldern erzähle und die 2. ist das ich mein Auge bedeckt halte damit weder du noch sonst irgendjemand mein fehlendes Auge bemerkt. Aber ich will dich nicht länger anlügen und dir etwas vormachen, deswegen entschuldige ich mich dafür und hoffe das du meinem Bruder nicht verrätst das ich dir die Wahrheit gesagt habe!".

Giesbach: „ Ich wusste es!. Wenigstens hast du mir die Wahrheit erzählst und keine sorge, ich werde deinem Bruder nicht verraten das du mir alles erzählt hast, aber eine Strafe wird er trotzdem bekommen!. Carla muss lernen das egal, was auch passieren mag, das die Ehre eines Anderen durch nichts geraubt werden darf. Dann wäre ja alles geklärt, du darfst deine Augenklappe wieder anlegen, ich bin froh das du mir die Wahrheit gesagt hast Shin, mach dir keine Sorgen auch mit nur 1 Auge werde ich dich weiterhin lieben, jetzt komm ich habe Hunger und wir haben noch jede menge Erdnussbutter in dem Korb. Lächelnd half Shin seinen Vater das Picknick vorzubereiten. „ Ich bin so froh das Vater nicht sauer auf mich ist und sich von mir abgewendet hat, hoffentlich wird Carla nicht allzu wütend auf mich sein!"denkt Shin und glücklich mit sich und der Welt erzählte er seinem Vater wie sehr er ihn während dieser ganzen Zeit vermisst hatte. Sie bestaunten die Nacht und bewunderten den Mond, erzählten sich Geschichten und wie ihr Tag so war und Shin wurde wieder einmal klar das er sehr viel von seinem Vater und kaum etwas von seiner Mutter hatte, doch störte es ihn nicht, er war glücklich mit seinem Vater zusammen und so vergaß er die Worte seines Vaters und auch sein Versprechen doch sollte er sich später wieder daran erinnern und zwar in einer Situation die schrecklicher nicht hätte sein können. Verträumt blickten sie sich um und Shin wünschte sich das dieser Tag niemals enden würde, doch leider bleibt die Zeit nicht stehen und bald verfärbte sich der Himmel. Das schwarze ging in ein dunkles blau über und schon sehr bald würde der Mond verschwinden und das himmelblau des Tages am Firmament erstrahlen und die Menschen würde aufstehen, um ihre Arbeiten zu verrichten und die Nachtwesen würden sich in ihre dunklen Höhlen zurückziehen, um nicht vom hellen Sonnenlicht erwischt zu werden. Ein gähnen unterdrücken, stand Shin auf und machte sich daran das Geschirr einzupacken, aus dem Augenwinkel bemerkte er wie sein Vater nachdenklich zum Mond hinauf sah.

Die GründerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt