Endlich Frei

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Wütend starrte er auf seine Söhne und wohl zum hundertsten Mal fragte er sich, warum er sich mit Ihnen abgab. Sie waren wirklich zu nichts zu gebrauchen, da konnte er seine Aufmerksamkeit auch seinen Adoptivsöhnen schenken, diese hatten wenigstens Respekt vor ihm und befolgten jeden seiner Befehle aufs genauste. Missmutig starrte Karl Heinz auf die Jungs die sich gerade eingefunden hatten, sein ältester Sohn Shu lag mal wieder auf dem Sofa, mit Kopfhörer in den Ohren und geschlossenen Augen, Reiji starrte aufmerksam zu ihm, offenbar war er der einzige der zumindest versuchte interessiert zu wirken, während Ayato es sich auf dem weichen Polstersessel gemütlich gemacht hatte und ihn böse anstarrte auch, Kanato starrte ihn missmutig an, offenbar hielt er ihn davon ab in der Küche den Schokoladenkuchen, den er offenbar schon wieder gebacken hatte zu essen, der Junge musste dringend mehr Obst und Gemüse zu sich nehmen, auch wenn er wusste das Kanato niemals etwas anderes zu sich nehmen würde, als eine Süßspeise und Raito/Laito war einfach ein Fall für sich, ständig bekam er von der Schulleitung Beschwerden über sein Verhalten anderen gegenüber insbesondere von den Müttern der Mädchen in seiner Klasse zugeschickt, die letzte Suspendierung von 4 Wochen war jetzt schon 2 Wochen her, bisher hatte er keine weiteren Klagen über Raitos/Laitos Verhalten erhalten, aber es waren ja bisher nur 2 Wochen vergangen und das Schuljahr war auch noch nicht vorbei,unauffällig warf er einen Blick auf seinen Jüngsten und somit letzten Sohn Subaru. Dieser starrte schon wieder wütend zu ihm herüber, offenbar gefiel ihm die Situation nicht das wütende Funkeln in seinen roten Augen bestärkte ihn in dieser Annahme, er konnte es spüren. Ihre Ungeduld, ihre Wut darüber das er schon wieder an diesem Ort war, doch interessierte es ihn nicht, die Erinnerung an den Grund seines Erscheinens in diesem Haus kehrte zurück und seine Augen verengten sich.

Karl Heinz: „ Reiji hat mich darüber informiert, das gestern Nacht ein paar ungebetene Besucher den Weg in dieses Anwesen gefunden haben, nun ihr werdet es nicht glauben, aber ich habe mir sorgen um euch gemacht und bin so schnell wie möglich hierher gekommen, obwohl ich eigentlich wichtigeres zu tun habe, aber die Ungewissheit über euren Zustand ließ mir keine Ruhe, deswegen bin ich so schnell ich konnte hergekommen". Lächelnd schaute er seine Söhne an, das er wegen eines geschäftlichen Termins hier war mussten sie ja nicht wissen, ein lachen seitens Raito/Laito erklang und noch bevor er sich ganz zu diesem zugewandt hatte, erklang auch schon seine vor Sarkasmus triefende Stimmen.

Raito/Laito: „ O ja natürlich, weil wir dir ja auch so wichtig sind! Hast wohl angst, das man dich als einen Schlechten Vater ansieht und dein Ruf darunter leidet, hast du deswegen diese Halbblüter erschaffen?, um deinen Ruf zu retten? Dann muss ich dir sagen, das dir das leider nicht gelungen ist Vater".

Karl Heinz: „ Schluss jetzt, diese Person die ihr gestern getötet habt, ist bedauerlicherweise der Onkel des Mädchens was ihr unten im Keller eingesperrt habt, wenn wir sie freilassen, wird sie garantiert reden, wenn das andere Mädchen es nicht schon längst getan hat. Ihr habt versagt, noch nicht mal auf ein Haus könnt ihr aufpassen, uns bleibt wohl nichts anderes übrig, als sie hierzubehalten und die Leiche der Polizei auszuhändigen, wir sagen einfach, das er ein führendes Mitglied einer kriminellen Organisation sei, die auf der ganzen Welt Einbrüche verüben, um ihr Gehalt zu erhöhen, sie wollten offenbar einen großen Einbruch planen, wurden dann aber von euch entdeckt und haben sich im Wald verlaufen, der Anführer ist zurückgeblieben um sich die Wertsachen zu schnappen, er wollte gerade gehen, als er auf Ayato traf, der ihn aufhalten wollte, als er eine Kugel aus seiner Waffe abfeuerte, konnte Ayato nicht schnell genug ausweichen, so das die Kugel ihn traf, da er verhindern wollte, das dieser Mann auf seine Brüder losgeht, attackierte er ihn und ehe er sich versah, hatte er ihn tödlich verwundet, ihr wolltet noch den Krankenwagen rufen, aber als Reiji die Vitalfunktion überprüfte, stellte er fest das das Herz des alten Mannes bereits aufgehört hatte zu schlagen, nach mehreren vergeblichen Versuchen ihn wieder zu beleben, kam ich dann vorbei, weil ich euch nach langer Zeit endlich noch mal sehen konnte und überzeugte euch die Polizei zu rufen und den Einbruch zu melden, . Damit wäre die Angelegenheit dann ja wohl geklärt und damit wir uns nicht missverstehen kein Wort über die Mädchen, hab ich mich klar ausgedrückt?!".

Die GründerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt