Teil 2

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Meine Konzentration war für den Rest das Tages gestrichen. Selbst beim Abendessen konnte ich an nichts anderes mehr denken als an die Geschichtsstunde und nicht zu vergessen meine bevorstehende Bestrafung. Noch dazu hatte ich keine Ahnung wo sein Zimmer war. Ich war gerade froh gewesen den Weg zu meinem zu kennen, denn das Internat hatte weit über 1000 Räume. Trotzdem machte ich mich nach dem Essen alleine auf die Suche nach dem Lehrertrakt. Zu Schuljahresbeginn hatte ich einen Plan der Schule bekommen, den ich rausgekramt und jetzt vor mir ausgebreitet hatte. Dem Plan folgend marschierte ich durch die Gänge, bis ich in den ersten Flur mit Lehrernamen kam. Ich durchforstete die kleinen Schilder an den Türen nach Herr Bachert, doch konnte es nicht finden. Erst nach weiteren vier Gängen stand ich endlich vor seiner Tür. Noch einmal tief durchatmen; dann klopfte ich.
„Kommen Sie rein, es ist offen", ertönte seine Stimme von drinnen. Langsam drückte ich die Klinke runter und trat ein.
„Ich bin gleich für sie da, sie dürfen sich setzten." Ich konnte ihn nicht sehen, von daher ging ich ein paar Schritte in den Raum und erblickte ein kleines Wohnzimmer mit Fernseher und Couch. Von dort führte schmale Treppe zu einer zweiten Etage, eine Art Empore im Zimmer, worauf wohl ein Schreibtisch, ein großer Schrank und ein Bett standen. Dass die Lehrerzimmer so groß sind hatte ich nicht erwartet.
Das Sofa war sehr bequem und ich hätte es sicher genossen, wenn ich nicht so angespannt gewesen wäre. Zwar klang er nicht mehr gereizt, war es aber nicht sonderlich schön in der zweiten Woche eine Strafarbeit zu bekommen, noch dazu, wenn sie nicht gerechtfertigt war. Aber ich wollte mir nicht noch mehr Ärger aufhalsen.
Ich musste nicht lange warten, da kam er schon die Treppe herunter. In seiner Hand hielt er ein kleines schwarzes Kästchen.
Schnell stand ich auf, neben ihm fühlte ich mich sowieso schon klein, da musste ich nicht auch noch vor ihm sitzen. Ich musste mir eingestehen, dass er ziemlich gut aussah. Braune kurze Haare, leider streng an den Kopf geklemmt, denn wuschelig sähen sie bestimmt besser aus, blaue Augen und einen guten Körperbau, der zwar nicht zu muskulös war, aber trotzdem von Training erzählte.
„Kommen wir direkt zur Sache: du wirst dem Kurs morgen die wesentliche Inhalte zur Französischen Revolution vorstellen." Mir wurde übel. Es waren nur noch knapp vier Stunden, die ich aufbleiben konnte und die sollte ich komplett für Geschichte opfern?
„Keine Sorge, ich erwarte keinen Expertenvortrag, aber 10 Minuten sollten Sie halten können." Ich nickte und machte einen Schritt in Richtung Tür.
„Das war noch nicht alles.", drang seine tiefe Stimme zu mir. „Das ist für sie", er reichte mir das schwarze Päckchen. „Ich erwarte, dass sie es morgen benutzen." Verwirrt nahm ich es entgegen und verabschiedete mich. Was das wohl war?
Zurück in meinem Zimmer zog ich die Schleife von dem Kästchen und öffnete es. Darin lag ein Zettel:

Ich möchte, dass Sie dieses Assesoir während des Vortrags tragen. Ich besitze das dazu passende Gegenstück und werde merken, ob Sie meiner Aufforderung Folge geleistet haben oder nicht.
Zum Schluss noch eine Regel: Kommen Sie nicht!

Ich nahm den Zettel aus der Schachtel und was darunter lag, schockte mich zutiefst. Angewidert hob ich die Kugel hoch und betrachtete sie. Sie war schwarz und nicht besonders groß, trotzdem wusste ich sofort was es damit auf sich hatte. Es war eine Liebeskugel, die sich die Frauen einführen. Vermutlich war mit dem Gegenstück die Fernbedienung gemeint, mit der man selbst oder ein Partner das kleine Ding zum vibrieren bringen konnte.
Das ging deutlich zu weit! Das würde ich auf gar keinen Fall machen. Mit Schwung manövrierte ich die Schachtel samt Inhalt in die letzte Ecke meines Zimmers, dann setzte ich mich an meinen Schreibtisch und arbeitete die Französische Revolution durch.

Am nächsten Morgen saß ich mit ein paar Mitschülern beim Frühstück. Sie redeten gut gelaunt durcheinander, während ich in mich gelehrt an meinem Platz saß. Mir war schlecht. In der ersten Stunde stand Geschichte an und ich konnte mir nichts schlimmeres vorstellen. Die Nacht über hatte ich kaum ein Auge zugemacht und die Daten der Revolution beinahe mantramäßig vor mich hin gemurmelt. Und dann war da noch diese blöde Schachtel. Aber meine Entscheidung stand fest! Dazu konnte mich niemand zwingen, egal was für Konsequenzen. Notfalls würde ich die Schulleitung informieren.
Als ich den Speisesaal verließ hörte ich neben der Tür eine Stimme, die meinen Namen sagte: „Gute Morgen Frau Laicht. Ich hoffe sie haben sich gut auf die heutige Stunde vorbereitet?" Ich funkelte ihn an. Schüler gingen an uns vorbei, doch das interessierte ihn nicht. „Vergessen sie nicht mein kleines Präsent. Glauben sie mir, ihre Mitschüler fänden das äußerst..." er schien nach dem richtigen Wort zu suchen „bedauerlich, denn ich kann wirklich viele, viele Hausaufgaben, Aufsätze und vieles mehr aufgeben." Meine Gedanken schossen zu dem Worten Erpressung und Schulleitung. „Wir sind hier auf einer anspruchsvollen Schule und wer würde da etwas gegen sagen? Sie werden ihre Geschichte als Lüge enttarnen, ein Versuch, meine Fülle an Hausaufgaben und mich selbst anzuklagen." Es schien als könne er meine Gedanken lesen. Ganz nah ging er an mir vorbei, „Überlegen sie es sich."
Ich bekam eine Gänsehaut. Was sollte ich jetzt tun? Würde die Schulleitung tatsächlich denken ich würde mir die Geschichte ausdenken, um ihm wegen der Strafarbeit eine Reinzuwürgen? Ich durfte diesem Schwein aber nicht nachgeben. Oder musste ich?
In meinem Zimmer beschloss ich, die Schulleitung zu informieren. Also nahm ich das Kästchen vom Boden und machte mich auf den Weg zum Büro des Schulleiters. Doch als ich davor stand kamen mir Zweifel. Ich stand hier mit einer Liebeskugel in der Hand, die ich von meinem Lehrer bekommen habe. Wie Glaubwürdig war das? Der Zettel war auf dem Computer geschrieben und bewies gar nichts. Unsicher kehrte ich um. In zehn Minuten begann die Stunde.
Zurück in meinem Zimmer packte ich die Kugel aus und betrachtete sie. Zweifelnd zog ich meine Hose aus, setzte mich auf die Toilette und spreizte die Beine. Dann setzte ich die Kugel an meinen Eingang und drückte sie langsam in nach hinten. Sie war kalt, aber ansonsten klein genug um nicht unangenehm zu sein. Durch die Unterhose konnte sie nicht rausfallen und beim gehen merkte ich sie kaum.
Ich ärgerte mich, dass ich seinem Befehl folgte, aber es ging nicht anders. Also machte ich mich auf den Weg zur Stunde.
Ich war nicht die letzte, die den Raum betrat. Herr Bachert saß schon an seinem Pult und schaute nur kurz auf, als ich zu meinem Platz ging. Meine Mitschüler sahen mich mit einer Mischung aus Anerkennung, Mitleid und Neugier an. Niemand wusste von meiner Strafe.
Als es zur Stunde klingelte sagte er nur: „Frau Laicht wird sie nun in die Zeiten der Französischen Revolution einführen." Dann ging er nach hinten und setzte sich. Das war wohl mein Zeichen. Langsam stand ich auf, die Karteikarten in der Hand und stellte mich vor die Tafel.
Die ersten fünf Minuten geschah nichts besonderes. Meine Mitschüler hörten mehr oder weniger zu, Herr Bachert rührte sich nicht. Gerade als ich zur zweiten Hälfte der Revolution einleiten wollte, spürte ich ein heftiges kribbeln in meinem Unterleib, der sich anspannte und mir die Luft nahm. Ich räusperte mich und setzte erneut an, als die Kugel in meinem Inneren erneut vibrierte, diesmal etwas länger. Gequält senkte ich den Blick und konzentrierte mich nur auf den Satz, der aus meinem Mund kommen sollte. Es war schwer, aber es funktionierte.
Zu meinem Entsetzen spürte ich, dass ich allmählich feucht wurde. Meinem Körper schien das Spiel zu gefallen und er jauchzte jedes Mal nach mehr, wenn die kleine Kugel verstummte.
Kurz vor Ende meines Vortrags war eine längere Sequenz von Vibrationen an der Reihe und mich überkam eine Woge der Lust. Kurz biss ich mir auf die Unterlippe, um ein Stöhnen zu unterdrücken. Als ich dabei einen Blick zu Herr Bachert warf, sah ich, dass dieser leicht lächelte. Ob ihn das anmachte die Kontrolle zu haben? Vielleicht holte er sich ja heimlich einen runter.
Dann endlich war es vorbei. Die Klasse klatschte gezwungenermaßen und ich durfte mich setzten. Herr Bachert ging zurück ans Lehrerpult und führte meinen Vortrag weiter aus. Niemandem fiel der kleine Knopf in seiner Hand auf, den er in der halb offenen Faust festhielt, die er ab und zu leicht zusammendrückte während er sprach. In diesen Momenten zuckte ich kurz auf meinem Stuhl zusammen. Es machte mich wahnsinnig, doch mein Körper genoss jede Frequenz und bettelte um mehr, sobald sie stoppte. Nach dem letzten Mal spürte ich, dass sich die alles entscheidende Welle der Lust anbahnte, die es zu unterdrücken galt. Ich erinnerte mich an die Worte auf dem Zettel: ‚Kommen Sie nicht!'
Meine Oberschenkel pressten sich fest zusammen und ich versuchte mit aller Kraft jegliche Erregung zu ersticken. Gerade als ich vermutete, es nicht mehr verhindern zu können, erlöste mich das Klingeln. Dankbar sah ich zu, wie alle ihre Sachen packten und den Raum verließen.
„Frau Laicht, sie bleiben bitte hier, damit ich ihnen ihre Note geben kann", hörte ich ihm gerade sagen, als ich meine Sachen in meine Tasche räumte. Na toll. Der Horror war noch nicht vorbei. Wieder alleine mit ihm und dem Gefühl ihm ausgeliefert zu sein. Ich machte mich auf den Weg nach vorne noch bevor er was sagte. Das schien ihm zu gefallen, denn er lächelte leicht, das selbe Lächeln, das er hatte, als er mich eben beobachtete.
„Du hast dich richtig entschieden und an meine Anweisung gehalten", sagte er anerkennend, doch sein Triumphgefühl konnte er nicht verbergen. Hoffentlich ließ er mich gehen.
„Wie hat es dir gefallen?", fragte er mich. War das dein Ernst? Was sollte das alles? Wieso ich?
„Nein." Ich wich seinem Blick aus, das war einfach nur peinlich und ekelhaft.
„Das hat aber anders ausgesehen! Du brauchst dich nicht zu schämen, Lust zu haben ist gut."
„Ich habe aber keine Lust", erwiderte ich mit fester Stimme.
Sofort ballte er seine Faust, wodurch mein Unterleib wieder zu vibrieren begann. Mein Körper reagierte mit einem Stöhnen. Die Vibration stoppte und Herr Bachert sah mich mit zufriedener Miene an.
„Wusste ich's doch." Das durfte nicht wahr sein, mein persönlicher Albtraum war noch nicht vorbei. „Auch wenn du mir eben nicht die Wahrheit gesagt hast, möchte ich dich für die heutige Stunde belohnen. Ich hebe die Schlussregel auf." Damit drückte er erneut auf den Knopf, den er schließlich zur Seite legte.
Diese Befriedigung wollte ich ihm nicht geben, weshalb ich mir auf die Zunge biss, um mein Stöhnen zu unterdrücken.
„Wehr dich nicht dagegen, du willst es", flüsterte er direkt hinter mir und ich bekam eine Gänsehaut. Mein Körper bebte vor Erregung, sodass ich mich nicht länger zurückhalten konnte und ein Stöhnen meinen Mund verließ.
„So ist es gut", lobte er mich. Auf einmal spürte ich seine Hände unterhalb meiner Taille, die mich gegen seinen Körper pressten. In meiner Ekstase war mir alles egal, im Gegenteil, ich genoss seine Berührungen, seine Wärme, obwohl sich mein Bewusstsein dagegen zu wehren versuchte.
Mein Stöhnen wurde lauter, während er mich noch stärker gegen sich drückte und mit seinen Händen ganz minimal über meine nackte Haut unter meinem Shirt strich.
„Komm für mich", flüsterte er in mein Ohr. Das war zu viel. Das vibrieren machte mich wahnsinnig und ich legte meine Hände auf seine, um sie fester auf meinen Körper zu pressen, als mich der Orgasmus mit einem lauten Stöhnen beinahe von den Füßen fegte. Herr Bachert hielt mich fest in seinem Griff und gab mir halt, bis sich mein Körper beruhigt hatte. Dann ließ er mich direkt los und entfernte sich von mir.
„Für ihren Vortrag bekommen sie eine 1-. Bis morgen, Rosalie", sagte er leise und verließ den Raum. Ich hätte heulen können. Was war da gerade passiert? Doch ich hatte keine Zeit mir weiter den Kopf darüber zu zerbrechen, denn meine zweite Stunde hatte längst angefangen. Englisch. Sofort rannte ich aus dem Klassenraum, auf die Treppe und in den dritten Stock. Am liebsten hätte ich noch einen Stopp auf der Toilette gemacht, um mir dieses eklige Ding rauszuziehen, aber das kostete mich zu viel Zeit. Noch eine Strafarbeit oder gar ein Eintrag wäre fatal.
Atemlos öffnete ich die Tür und trat ein.
„Fräulein Laicht, Herr Bachert war gerade hier um uns Bescheid zu geben, dass sie noch ein kurzes Gespräch über ihren Vortrag geführt hätten. Schön, dass sie uns wieder so schnell beehren."
Bei der Erwähnung seines Namens sträubte ich mich, mein Unterleib jedoch begann zu ziehen und ich hasste mich dafür.
Das alles war einfach viel zu viel und zu unbegreiflich, um es zu verstehen. Schon wieder lenkte mich der Gedanke an das Geschehene ab - verständlicher Weise und das ärgerte mich, denn ich wollte gerade am Anfang ein guten Bild von meiner Selbst vermitteln.

Lehrer meiner LustWo Geschichten leben. Entdecke jetzt