Kapitel 41

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POV Andy

Es war Nachmittag und wir hatten heute bereits ein weiteres Musikvideo gedreht. Mittlerweile war das Gespräch mit Blair eine Woche her und die Distanz zwischen Rye und mir war normal geworden. Nicht nur dass Rye vor der Kamera auf Abstand blieb auch off camera schien er sich immer mehr von mir zu entfernen. Wir hatten keine der letzten Nächte miteinander verbracht.
Wir waren fertig für heute mit Filmen und alle waren mit irgendwas beschäftigt. Ich wollte sehen was Rye machte und ging in sein Zimmer. Er lag auf seinem Bett unter dem Hochbett und schaute TV. „Hey Fovvs", sagte er als er mich sah. Jetzt nannte er mich ständig nur noch Fovvs. Nicht mehr Baby.„Kann ich mit schauen?", fragte ich. „Klar", sagte er und rückte ein Stück zur Seite. Ich setzte mich neben ihn ohne ihn zu berühren und wir schauten Netflix. Irgendwann legte er seinen Arm um mich und ich legte meinen Kopf  an seinen.  Ich vermisste es so ihm nah zu sein. Plötzlich klopfte es und Brook kam herein.  „Tut mir leid  wenn ich störe aber es ist was passiert Leute", sagte er. „Was ist los?", fragte ich. „Wir müssen ausziehen, in 4 Wochen." Es dauerte etwas bis ich die Nachricht begriffen hatte. „Bitte was?". fragte Rye ungläubig. „Wir haben die Kündigung vom Vermieter bekommen. Kommt ihr mit runter? Wir müssen besprechen wie es jetzt weiter geht",  sagte er und ich nickte nur. Wir standen auf und gingen alle ins Wohnzimmer wo schon Jack, Sonny, Robbie und Alex waren und wild diskutierten.

POV Rye

„Jetzt seid mal ruhig", sagte ich und ließ mich aufs Sofa fallen. „Wieso können die uns
einfach so rauswerfen?", fragte ich. „Die Nachbarn haben sich beschwert, bei sowas kann man rausgeschmissen werden", sagte Robbie. „Shit", Andy ließ sich neben mich fallen und vergrub sein Gesicht in seinen Händen. „Wir müssen sofort anfangen was neues zu suchen", sagte Jack. „Dieses Haus zu finden hat schon ewig gedauert, wie sollen wir jetzt so schnell was Neues finden das groß genug ist?", sagte Brook. „Oh man ich bin gerade erst eingezogen", sagte Sonny genervt. Andy sagte kein Wort mehr. Ich wusste wie sehr er an dem Haus hing und irgendwie verbanden wir ja auch gemeinsame Erinnerungen damit. „Ich komm gleich wieder", sagte er und stand auf.
„Ich glaube Andy ist ziemlich traurig", sagte Brook. „ Wir sind alle traurig", sagte Robbie. „Ich geh nach ihm sehen." Ich stand auf und ging hoch zu Andys Zimmer. Er öffnete als ich klopfte und ich zog ihn in eine Umarmung. Ich konnte spüren wie traurig er war und strich über seinen Rücken.
„Wir finden was wo wir uns genauso wohl fühlen", sagte ich doch er sagte immer noch kein Wort. Ich löste mich von ihm und sah ihn an . Meine Hände hatte ich auf seine Schultern gelegt.
„Andy es ist doch nicht wichtig wo wir wohnen, wir wohnen doch immer noch zusammen." Ich wollte ihn küssen doch das wäre falsch. Ich musste verhindern, dass meine Gefühle noch stärker für ihn wurden. Stattdessen zog ich ihn wieder an mich.

POV Andy

Rye hatte seine Arme um mich gelegt und ich genoss es ihm so nah zu sein. Ich atmete seinen Geruch ein und hatte die Augen geschlossen. Ich musste die ganze Zeit darüber nachdenken, dass er mich nicht geküsst hatte. „Schauen wir nachher zusammen nach Angeboten im Internet?", fragte Rye nach einiger Zeit,  „Ja können wir machen", antwortete ich. „Lass uns jetzt runter gehen", sagte ich und löste mich von ihm. "Warte noch." .Wir schauten uns wortlos an. Dann zog er mich zu sich und küsste mich. Er legte seine Hände an meinen Hals und schob mich rückwärts bis ich mit dem Rücken an der Wand stand. Er küsste meinen Hals und ich merkte wie er langsam die Kontrolle über sich verlor. Er zog mir mein Tshirt aus und küsste mein Schlüsselbein und meine Brust. Ich begann seine Jeans zu öffnen doch dann stoppte er plötzlich. „Das ist keine gute Idee" sagte er. „Wenn wir uns vor der Kamera so verhalten sollen als wenn zwischen uns nichts ist, können wir nicht miteinander schlafen", er schloss seine Hose wieder. „Aber wir können doch nicht zusammen sein ohne das zu tun", sagte ich. „Erstmal ist das jetzt besser Andy", sagte er und strich über meinen Kopf. „Tut mir leid", sagte er und küsste mich.

Randy- 5 LettersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt