Kapitel 44

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POV Rye

Wir hatten gerade so gut wie alles aus dem alten Haus ausgeräumt. Andy war der einzige der nicht raus kam. Er hatte es irgendwie am schwersten sich von diesem Haus zu verabschieden. Wir warteten noch auf ihn aber er kam nicht raus. „Ich gehe nach ihm schauen" sagte ich und ging rein und suchte ihn. Er stand in seinem Zimmer und sah sehr nachdenklich aus „Andy kommst du?" fragte ich ihn vorsichtig. Er nickte und drehte sich um und ich wollte mit ihm runter gehen. „Rye?" ich drehte mich wieder um „Ja" er kam zu mir und umarmte mich. Ich erwiderte die Umarmung und drückte ihn fester an mich. „Wir haben zwar nicht lange hier gewohnt aber ich habe mich noch nie irgendwo so wohl gefühlt. Ich will hier nicht weg. Es war meine beste Zeit hier aber auch meine schlimmste" sagte er traurig „wir schaffen das schon. Komm wir gehen runter". Wir lösten uns voneinander und gingen runter. Ich werde ihn so vermissen wenn er mit Hrvy weg sein wird.

POV Andy

Seit einer Woche wohnen wir in dem neuen Haus und irgendwie fühle ich mich nicht wohl. Ich hatte gerade meine letzten Sachen gepackt für mit Hrvy nach Amerika zu gehen. Ich hatte die letzten Tage noch schlechter geschlafen als sonst. Ich weiß nicht ob es daran liegt das ich mich in dem neuen Haus noch nicht wirklich wohl fühle oder ob es daran liegt das ich jetzt eine Woche Rye nicht sehen werde. Die andern werde ich auch vermissen aber bei Rye ist es einfach was anderes. Ich verabschiedete mich gerade von allen. Ich umarmte alle kurz nur die Umarmung mit Rye kam mir länger vor als die davor aber trotzdem viel zu kurz. Wir lösten uns nochmal voneinander und starrten uns in die Augen. Blair war auch da, er wollte Hrvy und mich zum Flughafen bringen. Und natürlich sah er auch das wir uns noch an starrten. „Kommst du Andy wir müssen fahren damit ihr noch euer Flug bekommt" sagte Blair. Wir fuhren los und Rye und ich guckten uns die ganze Zeit bis ich ihn nicht mehr sah an danach hatte ich mein Kopf am Fenster angelehnt und guckte aus dem Fenster. Ich merkte wie mir eine Träne über die Wange rollte. Ich wischte sie mir schnell aus dem Gesicht damit es keiner merkte. Ich hatte einfach mal wieder zu viel nachgedacht. Am Flughafen angekommen gaben wir unsere Koffer ab und gingen durch die Sicherheitskontrolle. Nach einer gefühlten Ewigkeit saßen wir endlich im Flugzeug. Ich redete seit ich nicht mehr Zuhause war kein einziges Wort. „Hey Andy was ist mit dir los warum redest du nicht?" fragte Hrvy besorgt. Ich zuckte mit den Schultern „es ist irgendwie alles sehr stressig für mich in letzter Zeit" sagte ich und Hrvy ging zum Glück nicht weiter drauf ein.

POV Rye

Blair hatte gesehen das Andy und ich uns an gestarrt hatten und ich wusste das wenn er wieder vom Flughafen zurück kommt das er mich darauf ansprechen wird. Ich lag in meinem Bett und es klopfte an der Tür. „Ja" die Tür ging auf und wer hätte es gedacht Blair stand mit einem fragendem Blick in meinem Zimmer. „Hab ich irgendwas an mir das du mich so anguckst?" „Nein aber ich hab gesehen wie ihr euch angeguckt habt. Rye ich will das du ehrlich bist und ich kenne dich mittlerweile gut genug ich sehe wenn du lügst. Habt ihr noch was miteinander?" „Ich wusste das die frage kommt. Nein es läuft nichts mehr zwischen uns. Ich muss ehrlich sein wir lieben uns noch über alles aber es war zwischen uns seit Wochen nichts mehr außer mal eine Umarmung" als ich drüber nach dachte das wir uns mittlerweile so weit von uns entfernt hatten macht mich irgendwie Traurig. Ich vermisse es das er nicht mehr bei mir schläft, das wir uns nicht mehr küssen und das wir nicht mehr miteinander schlafen. „Danke Rye ich hoffe das du wirklich ehrlich zu mir warst" „ja war ich" er ging wieder aus meinem Zimmer und ich schaute TV aber bekam Andy einfach nicht aus meinem Kopf. Ich hatte irgendwie Angst das ihm was passiert ist. Ich musste ihm jetzt einfach schreiben „Hey wie geht es dir?" er las die Nachricht. „Hey :(" ich machte mir sorgen um ihm „Alles ok?" Fragte ich ihn. „Nein Rye was soll schon ok sein? Ich bin gerade mal ein paar Stunden weg und könnte schon wieder heulen" „warum „schon wieder"?". „Weil das nicht das erste mal ist das ich für heute heule. Und jetzt hör bitte auf mir irgendwelche Fragen zu stellen sonst hör ich nie auf an dich zu denken und das macht es mir gerade nicht leichter" schrieb er mir zurück „ok sorry. Schlaf gut" man es tut so weh so weit von ihm entfernt zu sein. „Danke du auch"

POV Andy

Er machte es mir mit den Nachrichten absolut nicht leicht. Ich wollte jetzt einfach nicht an ihn denken. Ich wollte einfach schlafen nach dem Tag und einfach alles vergessen aber es ging nicht.

Randy- 5 LettersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt