Fünfzehn

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Ich bemerkte wie Cameron in der Luft herumschnüffelte, wenn man das so nennen kann.

>>Ist was?<< fragte ich verwirrt. Er ging paar Schritte ins Haus rein und schnüffelte Richtung Treppen ohne auf mich zu achten.

>>Wer wohnt hier noch?<< fragte er, immer noch schnüffelnd.

>>Mein Dad und mein Bruder. Wiso?<<

>>Dein Bruder...wie heißt er?<< fragte er weiter.

>>Ryan<< Was ist denn jetzt los?

Cameron lief mit schnellen Schritten zur Tür.

>>Scheisse<<

>>Was ist denn?<< mein Herz hämmerte wie verrückt.

Er drehte sich zu mir >>Er ist befallen.<<

Entsetzen fuhr durch mein Gesicht >>Was?!<<

>>Wir haben keine Zeit, du musst mitkommen<< Cameron nahm mich am Handgelenk und zog mich mit sich ins Auto.

>>Warte wohin willst du mich bringen?<<

>>Dahin wo du sicher bist<< Nachdem er mich in den Beifahrer Sitz geschoben hat rannte er rüber zur anderen Seite und schmiss sich förmlich in den Sitz. Seine Tür wär noch halb offen als er losdüste.

>>Pass auf wir krachen noch Ihrgentwo rein!<< schrie ich panisch.

>>Keine sorge ich fahre schon lange genug<< ich merkte jedoch wie er etwas langsamer fuhr.

>>Kannst du mir mal meine Fragen richtig beantworten und sagen wo wir hinfahrnen?<< fragte ich.

Er bog links in eine hatte kurve >>Du musst für ein paar tage in ein Hotel. Es gibt nichts gefährlicheres als mit einem Jungvampier zusammen zu wohnen.<<

>>Und was ist mit meinem Vater?<< fragte ich hysterisch.

>>Ich kümmer mich drum<<

Ich schwieg den Rest der Fahrt, war von meinen Gedanken blockiert. Mein Bruder ist ein Vampier? Mein lieber Bruder der sich immer um mich gekümmert hat? Was ist wenn er July was antut? Ich kann sie doch nicht alle im Stich lassen noch weil sich mein Vampier Freund anscheinend um mich sorgt.

Nächster Tag

Ich wachte in einem Zimmer auf, die Sonne schien fahl durch die Gardienen. Wo bin ich? Langsam setzte ich mich vom Bett auf, ich muss wohl ihm Auto eingeschlafen sein.

Ich musterte das kleine Hotelzimmer bis mir ein Zettel auf den Nachttisch auffiel. Ich streckte meine Hand danach aus und öffnete ihn.

Verlass das Hotel nicht bis ich da bin

-Xan

Wie romantisch, ich seufzte. Vllt hab ich Glück und Cameron hat mir etwas Geld hinterlassen damit ich was essen gehen konnte.

Wie sollte ich das solange aushalten? Ich hatte nichtmal mein Handy mit. Als ich den Zettel wieder dort hinlegte wo es vorher lag fand ich eine Fernbediennung also beschloss ich einfach mit Fernsehen die Zeit zu verstreichen.

Cameron p.o.v.

Ich wusste nicht was mit mir los war, wiso will ich einen Menschen retten? Man kann sie nicht retten. Es ist so als wenn man eine Fliege im Spinnennetz retten möchte und sich dann selbst dort drien verhängt.

Als ich die Mitte der Gasse erreichte hatte wurde ich an den Schultern gepackt und bis

zum Gassenende in Lichtgeschwindigkeit gedrückt bis ich mit voller Wucht gegen die Graffiti Wand aufprallte.

Sam schaute mich mit einem giftigen Blick an >>Du sollst also unser Anführer sein? Ein Anführer der Menschen rettet?<<

Hinter ihm tauchten mehrere aus unserer Gruppe aus, sie späten aus zornigen zusammengekniffenden Augen an.

>>Du bist nicht mehr unser Anführer. Und das Mädchen kannst du somit auch nicht mehr retten<< Sam lachte kehlig.

Lead me out of the darkWo Geschichten leben. Entdecke jetzt