Neunzehn

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Sam kam selbstbewusst wie immer aus seinem Auto.

>>Ihr braucht eine fahrt?<< fragte er.

Ich öffnete meinen Mund entsetzt >>Nein<<

Er zog die Augenbrauen hoch >>So? Ich soll euch also mit dem da alleine lassen<<

Annie stubste mir in die Seite >>Wir haben keine andere Wahl<<

Ich seufzte >>Ok wir fahren mit dir<<

Sam grinste >>Achja?<< er lachte schadenfroh >>Tja wenn das doch so einfach wäre<< Er zwinkerte mir zu und stieg wieder ins Auto.

>>Hey!<< ich ging einen Schritt aus Auto zu. >>Du lässt uns doch nicht etwa alleine!<<

Sein Fenster ging runter.

>>Hm...doch<< er grinste noch einmal dann startete der Motor laut rasend und das Auto fuhr blitzschnell an uns vorbei. >>Hey!<< schrie ich obwohl er mich nicht hörte. Ich schaute seinem Auto hinterher das in der Ferne verschwand. Ich spürte eine Hand auf meiner Schulter >>Wir sind gearscht<<

Ich presste meine Lippen zusammen, ja das sind wir.

Ich drehte mich um doch zu meiner Überraschung waren die Gestalten verschwunden. Wir komischerweise ebenfalls. Oder eher nur ich.
Genau genommen war ich in den Gassen. Mein panikgefühl das gerade eben erst verschwunden ist tauchte wieder an die Oberfläche und wie der Instinkt der Rehe Ihnen befielt zu rennen wenn sie einen Wolf bemerken fing auch ich an zu rennen. erst joggte ich dann sprintete ich gegen durch die Gassen.
Mein Herzschlag pochte in meinen Ohren, meine Beine fühlten sich an wie wackelpudding. Wie weit gehen diese Gassen noch? Ich fühlte mich schrecklich als wäre ich in einem Albtraum gefangen aus dem ich nicht erwachen konnte.
Wiso hilft mir keiner?
Ihrgentwann wurde ich so hilflos das ich mich nicht fragte wiso mir keiner hilft sondern wiso mich keiner tötet.
Ich stolperte durch etwas und ich landete hart auf den kieselboden.
>>Hast du dich jetzt aufgewärmt?<< fragte eine dunkle stimme.
Ich begegnete den roten Augen von Sam, ich grub mein Kopf in meine Arme. Oh natürlich muss er jetzt Hunger haben.
>>Wo bleibt mein Blut du nutte?<< fauchte er.
Ich drehte meinen Kopf wieder zu ihm >>Ich bin nicht deine Blunutte<< fauchte ich zurück. Seine Augen fingen förmlich an zu glühen. >>Ich sagte, wo ist mein Blut. Nutte.<<
Aus seiner Kehle ertönte ein tiefes knurren. Ich drehte mich um und versuchte wegzukriechen. Er lachte >>Du kannst nicht flüchten, deine Lage ist aussichtslos<<
Ich Schaute nach allen Seiten, überall waren rote Augen.
>>Wo ist Annie?<< fragte ich, meine Stimme zitterte.
>>Hab sie ihrem Schicksaal überlassen<< sagte er unbeeindruckt.
>>Was meinst du da...<<
er untebrach mich >>Hör auf zu reden nutte.<<
Er schmiß sich auf mich und begann an meiner Schulter zu saugen. Ich konnte immer spüren wie ich schwächer und schwächer wurde und meine Gedanken vernebelt wurden bis ich mich In einem Trauma befand.

Annie p.o.v.
Ich schaute zu wie das Auto einfach ohne uns wegfuhr. Ich konnte es nicht glauben, naja eigentlich könnte ich es schon glauben. Sam war niemals nett. Und nachtragend war er auch.
>>Wir sollten nochmal versuchen das Auto zum laufen zu bringen.<< schlug ich vor. Als keine Antwort kam drehte ich mich um.
>>Ansley?!<< ich schaute in alle Richtungen doch sie war nicht da.
>>Ansley? Scheisse Ansley wo bist du?!?<<
Ich trat gegen das Auto >>Oh fuck<< Ich setzte mich ins Auto und vergrub mein Gesicht in meinen Händen. Wiso hab ich nicht aufgepasst? Ich hätte wissen müssen das er sich mitnehmen würde. Jetzt wird sie sterben und das ist alles meine schuld.
>>Annie wo ist Ansley?<< Ich schaute auf.
Cameron, Ryan und noch jemand standen vor mir.
Ich schüttelte den Kopf >>Ihr seid zu spät Sam hat sie mitgenommen<< während ich die Worte aussprach wurde mir erst richtig bewusst was das bedeutete. Ich fing an zu weinen.
>>Was?!<< schrien Ryan und cameron gleichzeitig.
Der andere Mann stellte sich vor >>Ich bin übrigens Camerons Vater<<
>>Dad können wir sie holen?<< fragte Cameron.
Sein Dad seufzte >>Nein, wir hätten ihr noch helfen können doch dann.<<
Annie untebrach ihn >>Das ist meine Schuld es tut mir so leid! Ich hätte sie nicht wegbringen sollen ich dachte du willst sie töten cameron!<<
>>Du Schlange!<< schrie Ryan. Cameron drängte ihn zurück >>Du hättest es nicht wissen können. Es ist die Schuld von uns allen<< Sein dad nickte doch Ryan schaute mich immer noch misstrauisch an.
>>Wie geht es July?<< fragte ich.
Ryan verschränkte seine Arme >>Sehr gut. Wie geht es sam?<<
Ich öffnete den Mund entsetzt.
>>Leute Schluss jetzt!<< mischte Cameron sich ein >>Wir müssen uns ein Plan überlegen wie wir deine Schwester retten<<

Lead me out of the darkWo Geschichten leben. Entdecke jetzt