Aller Anfang ist schwer

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"Tanzen? Wie bitte? Ich verstehe nicht, wieso ich dir das Tanzen beibringen soll, Alexander?" gestand Magnus und nippte ein wenig an seinem Glas , in welchem er mittels Magie, kleine goldene Plättchen schwimmen ließ. "Nun es ist nicht so, dass ich kein Interesse daran hätte es dir beizubringen. Denn davon habe ich nicht gerade wenig und das betrifft nicht nur das Tanzen", kicherte Magnus und warf dem Shadowhunter immer Mal wieder süfisante Blicke zu. Dieser war doch leicht verwirrt ob dieser Gesten. Für Alec gab es schließlich das Gesetz, dass Gefühle nur die Wahrnehmung trüben. Sie verwirren einen nur unnötig und lassen einen unachtsam und schwach werden. Eben genau dieses wollte Alec nicht werden. schwach!

Magnus fuhr unbeirrt fort. "Du magst zwar ein nahezu brilianter Schütze sein und sehr gut im Kampf, wenn gleich doch dein Bruder der bessere von euch ist, aber ich sehe anhand deiner steifen Statur, dass du kaum bis keine Tanzerfahrung hast. Hab ich Recht, Alexander?" Seine Stimme klang nun leicht provokativ. Angesprochener knurrte leise und ärgerte sich darüber, dass dieser Hexenmeister mit seinen schrillen Farben, Recht hatte. Dazu kam noch das dieses scheiß süße Lächeln ihn mehr und mehr verwirrte. Wenn diese schönen Lippen jetzt schon so herrlich aussahen.... Wie fühlten sie sich dann auf seinen eigenen an? Wie fühlten sie sich auf seiner Haut an und vor allem....wie fühlten sie sich besonders auf seinem.....Alec schluckte ehe er den Gedanken fort setzte....auf seinem Schwanz an? ...Seinem prallen, erregten und harten Schwanz. Der alleine durch die Gedanken an Magnus Bane so wurde. Alec driftete mit seinen Gedanken soweit ab, dass er nicht Mal bemerkt hatte, wie er den Älteren regelrecht anstarrte als hätte er Drogen genommen. Bekifft ...besoffen...benommen....wie man es auch immer nennen mochte, dieser Blicke gefiel dem Hexenmeister verdammt gut. Alec leckte sich über die Lippen und seufzte wohlig. Ja auch ihn erregte es bereits und er versuchte den Druck in seiner Hose zu kontrollieren indem er sich von Alec anwandte. "Eigentlich habe ich als großer Hexenmeister keine Zeit für derartige banale Kinkerlitzchen..." "Okay...dann sage ich Izzy bescheid das es nicht geht", kam es promt von dem Schwarzhaarigen, der allerdings kurz drauf den Zeigefinger des anderen an seinen Lippen hatte. Wann bitteschön war er ihm so nahe gekommen ohne das Alec es bemerkt hatte? Sein herz schlug unweigerlich schneller und sein Atem wurde schwer. Es schien als drücke ihm irgendwas die Brust zu. "Ich habe nicht gesagt, dass ich es nicht tun werde. Doch verlange ich eine kleine Bezahlung dafür, dass ich dir ja quasi Tanzunterricht gebe", fuhr der Kleinere schließlich fort. "Eine ... Bezahlung? Gut...ich werde mit Izzy reden und sie soll dir das Geld überweisen", kam es aus Alecs naiven Mund der sich gleich wieder verzog, als der andere lachte. "hahahah...oh Alexander....was will ich denn mit Geld? Nein...mir war der Sinn nach was anderem..." "Nach...was... anderem? Mh...okay..und was schlägst du vor?" Oh hätte Alec nur geahnt was Magnus wollte, so hätte er gewiss nicht gefragt. Der Magier lächelte und trank weiter. "Ich möchte ein Date...." Das verwunderte den Shadowhunter nun doch sichtlich. Er musste nachdenken. "Ehm...nun gut...ich werde Izzy gerne fragen ob...", begann er und Magnus' Lachen wurde nur lauter. Er ging zu seinem Sessel und nahm darin Platz. "Ich rede nicht von deiner liebenswerten Schwester, auch wenn sie durchaus sehr interessant scheint, gilt meine volle Aufmerksamkeit...dir... Alexander Giddeon Lightwood." Oh wie er den vollen Namen aussprach hatte etwas verdammt magisches. Das Herz des jungen Mannes drohte aus der Brust heraus zu brechen. "Ähm...also...mich?...mh...okay...dann...gut..machen wir es so. Wir können uns treffen, dafür bringst du mir das tanzen bei." Oh worauf hatte er sich denn da nur eingelassen. Magnus nickte erfreut. "Zeit und Ort suche ich mir aus, denn ich bin schließlich dein Lehrer", forderte Bane liebevoll und alleine das Wort Lehrer und der Rattenschwanz aus perversen Gedanken, was er mit seinem Schüler anstellen wollte, ließen ihn in sein Glas keuchen. Natürlich war es Alec nicht entgangen. Er schluckte schwer und setzte sich ebenso aufs Sofa.

Magnus stellte das Glas allerdings bei Seite und erhob sich, ehe er zu Alec ging und seine Hand nahm. Mit fließender Bewegung seiner Hände und Finger ließ er aus einem alten Grammophon wunderschöne peruanische Musik ertönen. Das erinnerte ihn an die herrliche Zeit, bevor er aus diesem Land verstoßen wurde. Der Unterricht began und wie Magnus prophezeit hatte, war Alec ein grauenhafter Tänzer. Er hoffte inständig das der Shadowhunter dafür ein besserer Liebhaber war. Sie tanzten lange. Oder sagen wir es Mal so, Alec trat Magnus die nächsten 2 Stunden gefühlte 10000 Mal auf seine Füße. Auch wenn es verdammt schmerzte, sagte Magnus nichts und führte so gut es ging. Negativ daran waren die unzähligen blauen Flecke, die er dadurch erhielt.... positiv jedoch war die Tatsache, dass Magnus noch sehr oft mit Alec tanzen würde. Letztlich wurde die Musik angenehm ruhig weshalb sich die beiden bald sanft in den Armen lagen und sich mehr miteinander zur Musik wiegten. Erstaunlicherweise lag Alec diese Art des Tanzes, was Magnus sich merkte und es noch öfter ausnutzen würde. Alecs Verstand hatte sich schon vor über einer Stunde verabschiedet und sein Herz hatte übernommen. Geistesabend hatte er den Kopf an Magnus' Stirn gelegt und die Augen geschlossen. Er genoss dieses sinnliche Zusammenspiel zwischen Musik und Zweisamkeit. Alec hatte nicht bemerkt wie er nebenbei immer Mal wieder trank und nun leicht benebelt den Hexenmeister zum Sofa trieb. Sie saßen wenig später auf der weichen Sitzgelegenheit und Alec...was tat er da nur? Seine Finger hatten sachte die Knöpfe von Magnus' Robe geöffnet und diese über dessen Schultern geschoben. Die Warnungen des Hexenmeisters "er müsse dies nicht tun, wenn er nicht wollte " kamen nicht mehr wirklich bei ihm an. Alkohol und innere starke Gefühle spielten dem Shadowhunter böse böse Streiche. Oh Magnus wollte ihn aufhalten ...oder eher nicht? Natürlich genoss er diese Berührungen, denn sie waren genau das, wonach ein Mr.Bane sich sehnte, seit er Alexander das erste Mal sah. Er seufzte leise als Alecs Lippen seinen Hals berührten und keuchte sogar erregt auf, als diese sich zu einem Knutschfleck fest saugten. Fahrig fuhr Magnus durch dessen dichtes, weiches Haar und drückte sich enger an den anderen. Bis sie fast auf dem Sofa aufeinander lagen. Erst jetzt bemerkte der Jüngere was vor sich ging. Was er gerade dabei war zu tun. Wie durch einen Schlag ins Gesicht löste er sich eilig von Magnus mit einem derben Ständer in der Hose, sah ihn geschockt an und rannte beinahe fluchtartig aus der Loftwohnung hinaus, um einen ebenso erregten und verwirrten Magnus Bane zurück zu lassen. Dieser fuhr sich durchs Haar und schmunzelte. "Oh... Alexander....du bist ja stürmischer als ich dachte. Aber mich hier so vor unvollendeten Tatsachen alleine sitzen zu lassen ist nicht fair. Doch...nun gut...wenn du spielen magst...dann spielen wir. Denn eines musst du wissen....ich liebe Herausforderungen!'"

Nicht Atmen Zu Können Wenn Er In Deiner Nähe IstWo Geschichten leben. Entdecke jetzt