Nicht Atmen Zu Können Wenn Er In Deiner Nähe Ist

Zu den eisernen schwestern

Die Lightwood-Geschwister standen mit den Unterweltlern an dem großen Glastisch und unterhielten sich über das was als nächstes passieren sollte. Die kannten nun ihren Feind und seine Forderung. Aber so leicht wollten sie es Lorenzo nicht machen. Jace dachte nach. "Wir können ihm Alec nicht einfach so auf dem silbernen Tablett überreichen. Er beherrscht nicht Mal seine Runen. Das ist glatter Selbstmord." Er sah seinen Bruder besorgt an. Der Schwarzhaarige nickte. Ja Jace hatte wohl Recht. "Aber...wie machen wir es dann.? Es muss doch einen Weg geben ..." Bevor sie sich weiter unterhalten konnten, räusperte sich der Hexenmeister und seine Stimme klang besorgt. "Nun...es gâbe da eine Möglichkeit...aber sie fordert Tribute. Durch ein altes Ritual müssen gewisse Dinge erledigt werden. Opfer dargebracht werden und...nun ja.. schwierige Entscheidung getroffen werden.'' Izzy schmunzelte. "naja... eigentlich nichts das wir nicht schon immer getan hätten....'' Doch sie sah in Magnus' Augen das es so einfach nicht war. Er fuhr also fort.

''Zunächst benötigt Alexander das gleiche Nephilim Blut wie er es bereits besitzt. Damit es in ihm die Runen aktivieren kann. Dies hat zur folge, dass jener Shadowhunter sie nicht mehr benutzen kann, weil er ja...sagen wir so... blutleer wird. Dabei besteht die Gefahr zu sterben, sollte er nicht zu...nun ihr wisst schon...von einem Vampir gebissen werden. Ist dieser Teil abgeschlossen, wird er letztlich fort geschickt, weil er sich ...nicht immer unter Kontrolle halten kann. Er ist ein gefallener Engel und zeitgleich tot...wiederum lebt er weil er nun ein Vampir ist. Über kurz oder lang wird er an seiner Psyche zu Grunde gehen. Jedoch kenne ich einen Ort, an dem er unter Beobachtung leben könnte ohne sich oder jemanden zu Schaden. Du.. Alexander hättest deine Macht wieder und könntest sie Lorenzo stellen." Magnus seufzte und blickte in die verdutzten Gesichter.

"Das....das kann doch nicht dein Ernst sein, Magnus?", bemerkte Maryse geschockt. Denn es gab eigentlich nur zwei Personen in diesem Raum, die auf Magnus' Beschreibung passten und Maryse sah nun direkt in das zweite Gesicht, welches sie mit qualvollen Augen ansah. Doch da meldete sich eine Rothaarige zu Wort die davon keines Falls begeistert war. "hört ihr euch denn reden? Was soll der Mist? Ihr wollt einen von uns zu einem von euch machen ? Das ist absurd....das kann ich nicht zulassen." Ihre Stimme zitterte und sie hielt sich fest an der Hand untere Freundin. Die schwarzhaarige seufzte. "Clairy....es ist okay....ist schon gut. Magnus würde es uns nicht erzählen, wenn wir keine Wahl andere hätten. Du weißt selbst, dass Mutter nicht gehen kann. also...naja...sehen wir es Mal so....ich dürfte endlich zu den Eisernen Schwestern. Zwar nicht so wie ich es mir immer gedacht hatte, aber immerhin." Dann nahm sie mit der anderen Hand die blasse Hand des Vampirs neben sich. "Außerdem...könnte ich endlich bei Simon sein. Also...ist es okay..." ihre Stimme zitterte leicht und Alecs Augen hatten sich mit Tränen gefüllt. Er wollte Proteste einlegen. Sagen, dass Isabelle es nicht tun musste, aber sie lächelte nur milde. "Ich kenne die Strafe für meine Taten. Früher oder später hätte der Rat mir die Runen weg genommen. Ich habe euch immerhin hintergangen, dir deine Kraft gestohlen und einen von uns getötet. Ich werde mit meinen Konsequenzen leben, Alec.' Er schüttelte wütend den Kopf. "aber...izzy...du warst nicht Herr seiner Selbst. Das zählt nicht...das....nein...nein das lasse ich nicht zu! Mutter...sag doch bitte was !", bat er und blickte zu Jace. "Jace....die Hort sicher auf dich.''Aber auch der Blonde blieb ruhig. Alec drehte sich nun zu Magnus. Doch bevor er weiter reden konnte sah er die, mit Tränen gefüllten Augen des Hexenmeisters. Das ear doch alles scheiße ! Wütend über alles, rannte Alec auf sein Zimmer. Jace folgte ihm. Während ihre Mutter Izzy und Clairy tröstete und entscheiden musste wie die nächsten Schritte wären.

Stunden vergingen in denen Alec einfach nur in den Armen seines Parabatais lag und sich die Seele aus dem Leib weinte. Nur Jace kannte dieses zerbrechliche Seite und hütete sie wie einen Augapfel. Gesprochen hatten sie nicht mehr. Wussten sie nur zu gut, dass es nichts ändern würde. Irgendwann hörten sie ein leises klopfen und eine sanfte stimme. "Jace? Alec? Sir währen soweit. Magnus lässt nach euch rufen. Isabelle ist bereit für die Zeremonie.'' Jace seufzte und öffnete die Tür, bevor er den Elb feste an sich drückte.