Kapitel 14

8 4 0
                                    

Alphine führte mich durch viele Gänge und Türen und schon nach der zweiten Ecke hatte ich die Orientierung verloren. ,,Wie lange gehen wir noch?",fragte ich nach einer Weile. ,,Ach es ist nicht mehr weit.",versprach mir Alphine zuversichtlich.
Nach unserem endloslangem Weg,den ich mir nie merken werde,blieb sie apprubt vor einer Zimmertür stehen und drehte sich zu mir um.
,,Wir sind da!",verkündete sie strahlend.

Das Zimmer war groß und die weißen Wände konnte man unter den vielen Postern kaum sehen. Nur selten leuchtete das Engelweiß, wie ich den Weißton nennen würde, zwischen den Postern hervor. Aber ich musste sagen, es gefiel mir, es wirkte einladent und freindlich.                                    ,, Das hier ist dein Bett, Lucy.",erklärte Alphine mir und zeigte auf das freie Bett an der rechten  Wand. Das Bett war durchschnittlich groß und ebenfalls weiß, die beiden anderen Betten waren von sämtlichen Zeitschriften und Stiften bedeckt. Als Alphine meinen Blick bemerkte ging sie zu dem Bett hinter meinem und fing an die Sachen in eine Schublade der Kommode zu stopfen, so als wäre es ihr peinlich, dass es nicht aufgeräumt war. ,, Lass ruhig, es stört mich nicht im geringsten.",sagte ich wahrheitsgemäß.  Peinlich berührt hörte sie auf und setzte sich stattdessen auf das Bett. ,, Teresa und ich hatten uns wirklich vorgenommen aufzuräumen,  aber  irgendwie hat das nicht so geklappt..."    ,, Ach, ist gut, wegen mir müsst ich nicht aufräumen. ich bin selber nicht die ordentlichste weißt du.",beschwichtigte ich sie und grinste sie an. 

 Alphine grinste zurück und bis zum Abendessen um 18:30 redeten und lachten wir viel. Sie erzählte mir viel vom Internat und beantwortete ein paar meiner Fragen bezüglich meiner Zukunft und so.       Doch viel konnte ich nicht herauskriegen, sie meinte all das würde ich noch früh genug heraus finden.  Langsam ging mir diese Geheimnis Tuerei echt auf die Nerven... Außerdem erzählte ich ihr viel von meinem Leben und über mich, nach diesem Gespräch hatte ich das Gefühl sie schon ewig zu kennen. Doch all das rief nur schmerzliche Erinnerungen an Morgaine hervor. 

Sie fehlte mir so sehr. Ich fragte mich was sie gerade tat, wie es ihr gerade ging, woran sie gerade dachte. Vielleicht dachte sie gerade an mich vielleicht auch an ihre Eltern. Möglich das ich nie wieder erfahren würde was sie gerade dachte und je wieder denken würde...

Magic SchoolWo Geschichten leben. Entdecke jetzt