Magic School

Kapitel 15

,, Oh, es ist schon Zeit fürs Abendessen. Komm, sonst sind wir noch zu spät. Du willst doch nicht an deinem ersten Tag schon zu spät zum Essen erscheinen, oder?"   Mit einem Blick auf die Uhr antwortete ich ihr:,, Ich hab die Zeit ja total vergessen! Okay los gehts. Du musst mir unbedingt Teresa vorstellen, ich bin schließlich neugierig auf meine andere neue Mitbewohnerin."

Der Weg zum Speisesaal war gefühlt genauso lang, allerdings mussten wir in das Schulgebäude, da der Saal nicht im Wohngebäude lag.

Der Speisesaal war ein riesiger Raum mit  unzähligen Tischen und Stühlen, er besaß außerdem große Fenster durch die das Sonnenlicht in den Saal schien. Alphine steuerte selbstsicher auf einen Tisch unter einem der Fenster auf der linken Seite zu. Auf dem Weg begegneten mir verwunderte und skeptische Blicke, die ich immer noch in meinem Rücken spürte als ich von Alphine dem Tisch vorgestellt wurde.  ,, Das ist Lucy Raisek, sie ist neu hier und bei mir und Teresa auf dem Zimmer."        ,,Hi...",sagte ich unsicher und die meisten am Tisch lächelten mich freundlich an. ,,Also das ist Teresa",erklärte Alphine und ein hübsches jüngeres Mädchen lächelte mir verlegen zu. ,,hi",sagte sie und redete dann weiter mit dem Mädchen neben ihr, welches anscheinend Nala hieß. Teresa hatte dunkles, gewelltes, braunes Haar und ein eher ründliches Gesicht. Den Jungen den sie mir als Rafael vorstellte war sehr gut gebaut und hatte blondes Haar mit ungewöhnlich dunklen, tiefen Augen.  Die nächsten zwei Gesichter kannte ich bereits, es waren Victoria und ich Freund, der mir immer noch seltsam vorkam. Der letzte den Alphine mir vorstellte hieß Flynn und hatte dunkle Haare und braune Augen. Er war irgendwie echt süß... was mich irgendwie an Benjamin, den mysteriösen, wie ich in ab sofort nennen werde erinnerte. ,, Alles gut Lucy?",fragte Alphine und riss mich somit aus meinen Gedanken. ,,Jaja alles gut.",versicherte ich ihr und nahm auf dem Stuhl zwischen ihr und Rafael platz. 

Die anderen unterhielten sich kurz darüber, dass es eine Schande sei, dass die Ferien morgen schon um sein sollten, aber ich hielt mich zurück und betrachtete weiter den Raum und die vielen Leute. Ich fragte mich wie das alles weiter gehen sollte oder wann ich aus meinem Traum aufwachte, der mir so verdammt echt und gleichzeitig doch so unnormal vorkam.                           Als sich die große Tür zum Eingang öffnete und die Gespräche langsam verstummten unterbrach ich meine Grübeleien und verschob sie vorerst auf später. Aus der Tür traten Sofia und John, die Direktoren des Internats.  Sie durchquerten den Raum und setzen sich an einen Tisch zu anderen Erwachsenen, die wahrscheinlich die Lehrer waren. Schließlich erhob sich Sofia wieder und begann mit lauter Stimme zu sprechen.