Kapitel 3

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Am Freitag morgen ging ich wie immer mit Morgaine zur Schule. ,,Hey, na wie geht's?",fragte ich fröhlich." ,,Geht so meine rechte Hand juckt so extrem seit heute morgen.",seufzte sie während sie sich an der Hand kratzte. ,,Seltsam.",gab ich von mir und durchforstete derweil mein Hirn nach irgendeiner mir bekannten Krankheit bei der einem die Hand juckte, doch ich fand keine. ,,Wie auch immer",unterbrach Morgaine mich, ,,ich freu mich schon auf heute Nachmittag." ,,Ja ich auch...weißt du was ich mir gestern auf dem Heimweg eingebildet habe?",fragte ich sie, doch sie hatte selbstverständlich keinen blassen Schimmer von dem was passiert war. ,,Schieß los!",ermutigte sie mich. ,,Also, du erinnerst dich doch bestimmt noch an den süßen Jungen der vor meiner Terassentür stand!? Auf dem Heimweg hab ich mir eingebildet das er dort vorne in die Gasse eingebogen ist.",erzählte ich ihr und zeigte auf die besagte Gasse. ,,In dem Punkt  Einbildung widerspreche ich dir!",meinte Morgaine. ,,Und woher willst du das wissen?",fragte ich. ,,W...w...weil da gerade ein Junge in die Gasse eingebogen ist, der exakt auf deine Beschreibung passt.",stieß sie geschockt hervor. Noch bevor ich ihr antwortete rannte ich zu der Gasse, in die vor ein paar Sekunden der seltsame Junge eingebogen war. Morgaine holte mich schnell ein und uns beiden klappte die Kinnlade runter, denn das was wir gerade sahen war äußerst seltsam.

Der Junge, der vor ein paar Tagen noch auf meiner Terrasse aufgetaucht war, hatte sich so eben vor unseren Augen in Luft aufgelöst. 

Ohne ein Wort miteinander zu wechseln rannten wir zu der Stelle, an der der Junge noch vor ein paar Momenten gestanden hatte, also bevor er sich einfach so aus heiterem Himmel in Luft aufgelöst hatte.
Dort angekommen knieten wir uns beide auf dem Boden um besser sehen zu können was dort lag. Auf dem Boden lag ein Anhänger, vermutlich von einem Armband.
Der Anhänger war ungefähr so groß wie ein Smartie und war schwarz wie die Nacht, in der Mitte prangte ein Vollmond der Stückweise von einer Wolke verdeckt wurde.
Ich hob ihn auf um ihn besser betrachten zu können, er war wirklich wunderschön und trotzdem lief mir ein Schauer über den Rücken als ich ihn weiter betrachtete.
Es war Morgaine die die Stille durchschnitt:,,Hab ich Sehstörungen oder hat sich der Junge gerade in Luft aufgelöst?" ,,So wie ich das sehe hast du damit ins Schwarze getroffen.",antwortete ich völlig überfordert mit der ganzen Situation.
Ich sah auf die Uhr und fuhr zusammen:,,Mist wir haben gleich acht Uhr, wir müssen uns beeilen wenn wir rechtzeitig zur Schule kommen wollen!" Also steckte ich den Anhänger erstmals in meine Jackentasche und zusammen rannten wir zur Schule.

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