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Kapitel 13 - Schulbeginn

Mittlerweile war Akame über einen Monat alt. Heute würden wir sie das erste mal meiner Mutter präsentieren, welche sie direkt bei sich behalten musste. Denn morgen, dem 16.4,  würde die Schule wieder beginnen.

Nervös schob ich den Kinderwagen zu dem schicken Haus. „Weißt du was ich als erstes will wenn wir unseren Abschluss und Geld haben?", erkundigte ich mich leicht gereizt. „Hm?" „Ein verdammtes Auto!" Schweigend betätigte ich nun die Klingel und wurde förmlich über den Haufen gerannt. Mit leuchtenden Augen sah meine Mutter mich und Akame an. Kirishima hatte sie schon längst ausgeblendet, als ich ihr starres Bild zerstörte in dem ich das schlafende Bündel aus dem Wagen nahm. Ein leises Schmatzen drang an mein Ohr unf ich konnte mir ein Lächeln nicht verdrücken. Leise liefen wir hinter meiner Mutter, welche uns das Bett zeigte, welches ich früher hatte. Vorsichtig legte ich Akame ab, stellte ein Babyphone ab und lief mit den zwei anderen im Schlepptau nach unten. „Sie ist so süß", quietschte meine Mutter schon und sprang leicht vor Freude. Schmunzelnd drückte ich ihr das andere Ende der Leitung in die Hand. „Sie sollte die Nächte durchschlafen.. Die Milch wird immer aufgewärmt.. ansonsten solltest du dich damit ja auskennen.. Alle Sachen sind in der Tasche. Falls je etwas mit Akame sein sollte.. ruf einen von uns sofort an", erklärte ich und merkte gar nicht wie ernst ich gegen Ende wurde. Sie nickte und lächelte breit.

(P.o.V. Todoroki)

Mittlerweile war Izuku hochschwanger und eigentlich nicht in der Lage irgendwohin zu gehen. Er konnte schlecht nicht zum Unterricht kommen, oder behaupten er sei krank. Allerdings konnte man ihn so auch nirgends hinsetzten, immerhin würde es auffallen und ihn nur stressen. Nervös ging ich auf und ab, während er auf der Couch schlief. Wir, beziehungsweise er, war schon in das neue Haus eingezogen. Allerdings ist recht schnell aufgefallen, das auch Bakugou und Kirishima hier wohnten, weshalb er nun auch nicht mehr so oft das Haus verlassen konnte. Morgen wäre er gezwungen in den Unterricht zu gehen, immerhin kamen auch die Eltern, um ihre Kinder in ihr Abschlussjahr zu schicken... oder um sie anzuschreien, warum sie nicht weitermachen wollten. Gähnend setzte ich mich auf den Sessel. Ungewollt schlief ich ein.

Aufwachen tat ich von einer lauten Schnappatmung. Perplex öffnete ich die Augen und sah meinen Izuku, wie er unter Schmerzen auf dem Sofa saß. „Sh-Shōto.. es ist so weit..", röchelte er mir entgegen. Ein knapper Blick auf die Uhr verriet das es 3:34 war. Vollkommen geschockt musste ich irgendwie handeln... Auto!

Verdammt wir besaßen kein Auto... und fahren wäre schwierig geworden. Taxi ging auch nicht.. die fuhren um die Uhrzeit in der Gegend nicht. Ein Krankenwagen würde auch nichts taugen, immerhin mussten wir zu einer speziellen Praxis und nicht ins Krankenhaus..

Mein Gehirn schaltete ab und ich nahm mein Handy und wählte die Nummer. Gähnend hob jemand ab und ich erklärte meine Lage. Mir wurde gesagt, dass ich so schnell wie möglich zu der Praxis musste, da ein Kaiserschnitt notwendig war. Das Adrenalin pumpte sich durch meinen Körper und ich zitterte. Nein.. nicht jetzt.. ich durfte jetzt keinen Asthmaanfall bekommen. Schnell schnappte ich mein Spray, hievte Izuku auf die Beine und lief mit ihm los. Während dem laufen, nahm ich mein Spray, doch wir kamen nicht sonderlich gut voran. Die letzte Lösung die mir blieb, war es ihn hochzunehmen und zu rennen, als wäre mein Leben davon abhängig.. was es irgendwie auch war.

Stunden vergingen. Man hatte mich versorgt und nun begab ich mich zu meinem Geliebtem. Ein schwaches Lächeln legte sich auf seine Lippen und ich nahm deine Hand in meine. Sanft strich ich seinen Handrücken auf und ab. Der Schrei eines Babys riss mich aus meiner Fassung. Izuku war nahezu komplett weggetreten, doch ich zog die knappe Liste die er mir nannte nochmals auf. Gerade wo ich den kleinen Jungen in meinen Armen hielt, schrie noch ein Kind. Geschockt sah ich wie ein weiteres Baby versorgt wurde. Nun saß ich mit zwei kleinen Jungs auf dem Arm da und starrte perplex durch die Gegend. Mir wurde gesagt, das ich bis zum aufwachen der "Mutter" warten konnte, bevor ich die Namen eintrug. Stunden verbrachte ich mit den zwei Rackern auf meinen Armen, während Izuku sich erholte. Der Ältere hatte leuchtend grüne Augen und weißlichen Flaum auf dem Kopf. Der Andere hingegen hatte relativ dunkle Augen für ein Baby, während dunkle Haare seinen Kopf bedeckten.

Eine Bewegung aus Richtung des Bettes riss mich aus meinen Gedanken. „Shōto..", kam es mir entgegen und schneller als gedacht stand ich an seinem Bett. „Du hättest mir ruhig sagen können das wir Zwillinge erwarten", grinste ich und gab ihm den Älteren. „Hast du.. dir Gedanken wegen den.. Namen gemacht?", fragte er mit kurzen Lücken. Ich nickte. „Was hältst du von Akeno und Makkuro?" Stumm nickte er. Vorsichtig legte ich die beiden in jeweils eine Wiege und verließ leise den Raum.

Die Sonne strahlte hell und ich hatte beide Handys in meiner Jackentasche. Die ganze Zeit hatten sie vibriert, bis ich bei beiden den Flugmodus reinmachte. Stumm füllte ich die Dokumente aus und schrieb den Namen Todoroki in die Felder der Nachnamen. Immerhin wollte ich Izuku demnächst einen Heiratsantrag machen. Zwar hasste ich meinen Vater, aber somit wäre ein guter Junge in die Familie Todoroki eingeheiratet und das Werk meines Vaters zerstört.

At the evening..

Izuku war tatsächlich wieder auf den Beinen. Da dies hier nur eine Praxis war und die Geburt bei ihm eine absolute Ausnahme, wegen des Bekanntenkreises war, konnte er hier nicht länger verweilen. Ich rief also ein Taxi und setzte mich wieder zu meiner Familie. Akeno schlief, während Makkuro auf Izuku's Arm lag und sich liebkosen ließ. „So viel zum ersten Schultag.. wir sollten mal unsere Handys checken", lachte ich leicht und öffnete bei beiden die Wlan-Pforte. Sofort begannen beide Handys unaufhörlich zu brummen. „Also Liebling.. du hast.. 64 verpasste Anrufe deiner Mum.. 5 von Ochako.. 14 von Iida.. zwei von einer unbekannten Nummer.. und 1743 neue Nachrichten... Ich habe.. 70 verpasste Anrufe meines Vaters.. 40 von meiner Mutter und Fuyumi.. 10 von Fumikage.. und oh.. 23 verpasste Gruppenanrufe aus der Klassengruppe.. insgesamt hab ich 2022 neue Nachrichten", erklärte ich. „Um Gottes Willen.. ich hab meine Mutter komplett vergessen.. aber es weiß ja keiner von unseren Kindern.. und wir konnten ja nicht riechen das sie etwas früher kommen.." Stumm nickte ich und nahm Akeno auf den Arm, während Izuku mit Makkuro aufstand.

Lächelnd verabschiedeten wir uns und fuhren nachhause. „Du.. Izu.. wir haben doch nur für ein Baby eingekauft", flüsterte ich, doch er grinste. „Du hast für eins eingekauft.. ich hab für zwei eingekauft." Verwirrt sah ich ihn an, doch verstand nach kurzer Zeit. Wir kamen an, versorgten unsere Kinder und fielen wie tot ins Bett. Doch ein Anruf hielt uns vom Schlafen ab.

Was haltet ihr bis jetzt von der Story?
Gibt es irgendwelche Ideen oder Wünsche?
Würdet ihr etwas ändern?
Beantwortet bitte mal diese Fragen, mich würde das echt mal interessieren ^^
See ya