Kapitel 19 - Segen

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Ich hörte das aufgeregte quietschen der Mädchen und blickte Perplex zu ihnen. Langsam drehte ich meinen Kopf wieder zu ihm. Da kniete er und hielt mir eine schwarze Samtbox geöffnet vor die Nase.
„Izuku Midoriya.. willst du mich heiraten?"
Schockiert schlug ich meine Hände vor den Mund. Immer schneller begann ich zu nicken und sprach immer lauter und öfter ein 'Ja'. „Darf ich", raunte er und seine Hand glitt meinen noch nassen Arm entlang. Erneut bejahte ich und spürte wie er grazil meine Hand zu sich nahm, meinen Handrücken einmalig küsste und mir vorsichtig den Ring ansteckte. Sanft zog ich ihn zu mir und verband unsere Lippen. Uns wurde applaudiert.. oder eher ihm, immerhin hat er ja die ganze Arbeit gemacht. Der Ring war silber und hatte leuchtend grüne Edelsteine eingelassen. „Der Unterricht ist vorbei", kam es von Aizawa und er verließ den Raum. Lächelnd ließ ich mich von meinem Verlobtem küssen. „Sooo!! Wer will alles das Video?", kam es von Mina und ich blickte sie schockiert an. „Bitte was?!", erkundigte ich mich. Grinsend zuckte sie mit den Schultern. „Schick es in die Klassengruppen", kam es da von einer Rothaarigen B-Schülerin. Wie hieß sie noch gleich? Itsuka Kendo... Plötzlich wurde ich gepackt und im Brautstil rausgetragen. „Shōto?", drang es heiser aus meiner Kehle. Stumm lächelte er und setzte mich in einer Kabine ab. Er zog sich an und ich tat es ihm gleich, nachdem ich mich abgetrocknet hatte. Wir liefen Hand in Hand raus, doch zog er mich weg vom Wohnheim und in Richtung Haus. Ohne das ich mich wehren konnte, erreichten wir das kleine Haus im japanischem Stil. „W-was machen wir hier?", stotterte ich verunsichert in dem Wissen das es Ärger geben würde. „Ich will unsere Verlobung feiern.. allein", gab er zu und steckte den Schlüssel ins Schloss. „Aber das gibt mega Ärger wenn wir Morgen in die Schule kommen!" „Darum bleiben wir Morgen auch hier." Mit diesen Worten öffnete er mir die Haustür und trat schließlich selbst ein. „A-aber", faselte ich, wurde jedoch von seinen Lippen unterbrochen. Intensiv küsste er mich und drückte mich langsam nach hinten in die Couch. „Hast du Gewissheit?", erkundigte er sich und verdeutlichte mit einem Blick was er meinte. „Ja.. wir erwarten kein Kind..", seufzte ich. „Ein weiteres wäre dennoch schön", schnurrte er, „lass uns es versuchen." Ein dreckiges Grinsen schlich sich auf mein Gesicht, welches er erwiderte. Der Gedanke nicht in die Schule zu gehen, behagte mir zwar ganz und gar nicht, aber die Tatsache was er alles mit mir anstellen könnte machte das Unbehagen wieder wett. Seine Hand fuhr über meinen Körper und presste mich endgültig auf die Couch hinab. Sanfte Bisse verteilten sich an meinem Hals, während er weiter meinen Körper erkundete. Leise keuchte ich, während er etwas leises murmelte und den Rand meiner Jacke ergriff. Er zuppelte daran rum, bis ich die Knöpfe von selbst öffnete, da ich mir Sorgen machte sie reißen noch ab bei seinem Handeln. „Du solltest schon die Knöpfe öffnen", schmunzelte ich und ließ ihn unter das Hemd fahren. Eine wohlige Gänsehaut breitete sich auf meiner Haut aus, während er die Kontur meiner Muskulatur nachfuhr. Schnell ließ ich meine Finger seine Jacke öffnen und fuhr seine Knopfleiste am Hemd einmalig nach, um diese ebenfalls zu öffnen. Beides streifte ich zeitgleich über seine Schulter und ließ es zu Boden fallen. Scheinbar war ihm nicht danach mich zu entkleiden, weshalb ich weitermachte. Zärtlich zog ich an seinem Gürtel und öffnete ihn somit. Langsam streifte ich ihm Hose und Boxer vom Leib. Erregt leckte ich mir einmal über die Lippen und biss mir danach auf die Untere. Seine Hände lösten meinen Gürtel und nun wurde auch ich komplett entkleidet. Seine Hände erkundeten meinen Körper und dehnten mich. Langsam drang er in mich ein und verband unsere Lippen. Ein Stöhnen entfloh mir und aus diesem wurden immer mehr. Seine Stöße waren lange nicht mehr so sanft wie anfangs, aber wir beide genossen es in vollen Zügen. Wir kamen und sahen uns verträumt in die Augen, während der Orgasmus abklang. Sanft biss er in mein Ohr, während er mich mit sich zerrte. Meine Hände fuhren immer wieder über seinen Körper. Wir betraten das geräumige Bad in welchem er sanft über meinen Hintern strich. Auch hier taten wir es, genauso wie im restlichen Haus.

(P.o.V. Kirishima)

Gelangweilt saß ich im Unterricht, während ich mich fragte wo Deku und Todoroki steckten. Uns wurde irgendwas über die Geschichte der Helden erzählt, aber warum sollte ich darauf achten? Das praktische ist das was wir können müssen. Ein leises Seufzen entfuhr mir und ich schrieb weiter mit. Meine Gedanken glitten zu Katsuki. Sein wohlgeformter Körper und die sanfte Art, die er nur bei mir und Akame nutzte. Ich musste dringend mal mit seiner Mutter und allgemein mit unseren Familien sprechen, damit ich A. ihren Segen für einen Antrag hatte und B. sie auf Akame aufpassen würden, sollte das mit dem Urlaub funktionieren.

Endlich war der Unterricht rum, wodurch ich förmlich aufsprang und Bakugou komplett allein zurückließ. Meine Füße trugen mich zu dem Haus seiner Familie. Ungestüm klingelte ich mehrfach und eine wutentbrannte Mitsuki öffnete die Tür. Freudig strahlte ich sie an, grüßte und trat nahezu hüpfend ein. Meine Mutter saß ebenfalls auf der Couch, wo klein Akame auf ihren Schoß thronte. Breit grinsend blickte ich sie an, während Mitsuki den Raum wieder betrat und mich grimmig anblickte. „Ich brauch nicht lange! Zwei Sachen!", erklärte ich lautstark und nahm Akame auf meinen Arm. Kurz blickte ich verträumt in ihre Augen, um dann wieder aufzusehen. „A-Also.. uhm..", meine Stimme zitterte plötzlich. Ich hatte mir das um einiges einfacher vorgestellt. Also würde ich einfach eine Gestik nutzen. Stumm griff ich in meine Hosentasche und nahm die schwarz-orangene Samtbox heraus. Die Augen der Frauen begannen zu funkeln, während Akame begann etwas zu brabbeln. „Bekomme ich euren Segen?", fragte ich mit geröteten Wangen. „Natürlich! Aber dürfen wir ihn sehen?", kam es mir entgegen, worauf ich die Schatulle öffnete. Ein silberner Ring mit einem kleinem, geschliffenem Tigerauge, welches geschickt eingesetzt war, kam zum Vorschein. Ich vernahm wie es beiden die Sprache verschlug. Meine Mutter wollte danach greifen, doch ich schloss die Schatulle und steckte sie wieder ein. „Außerdem.. würde ich gern für.. ein.. bis zwei Wochen.. mit Katsuki wegfahren.. O-ohne Akame.." „Wir kriegen das schon irgendwie hin!", kam es motiviert von meiner Mutter. Dankend nickte ich und stand auf um mich zu verabschieden.

Schleichend tapste ich durch den großen Flur unseres Hauses. Meine Schritte führten mich in das kleine Schlafzimmer in welchem der Rotäugige lag und mir ein sanftes schmunzeln schenkte. „Katsuki?", forderte ich ihn auf mich anzusehen. Er richtete sich auf und sah mich an. Unsicher setzte ich mich neben ihn. „Ich würde dich gern etwas fragen, Katsuki."

Chaos-Wg {{Bnha FF}} (Vorerst Abgebrochen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt