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Pov Taddl
Am nächsten Morgen holte mich der Wecker aus meiner Träumerei, weswegen ich mich genervt weg drehte. Ich öffnete dennoch meine Augen, da mir jemand einen Kuss auf die Stirn gab. "Aufwachen du Schlafmütze." Ich lächelte und setzte mich hin. Wir küssten uns bevor jeder von uns einzelnt duschen ging und sich für die Schule fertig machte. Ich ging schon mal in die Küche und entdeckte dort einen Zettel von meiner Mutter. Stimmt, an die hab ich Gestern garnicht gedacht. ich las mir den Zettel durch, auf dem stand das sie mein verhalten inakzeptabel findet und erstmal eine Weile bei Kristian bleibt. Ich verdrehte die Augen und warf den Zettel weg. Auf einmal legten sich zwei Arme um eine Hüften. Ich lächelte und lehnte mich an Ardy, dieser legte seinen Kopf auf meine Schulter. In dieser Position blieben wir erstmal eine Weile, bis wir uns dann die Schuhe anzogen und zur Schule gingen. Vor der Schule sahen uns ein paar Schüler mit undefinierbaren Blicken an und von weitem sah man auch schon Felix, Patrick und den Rest von Ardys Freunden. Aber auch Manu stand dort, der mich etwas mitleidig ansah, was mich ziehmlich verwirrte. Ardy blieb auf einmal stehen und lächelte mich an. Ich ch erwiederte das Lächeln und wollte ihn küssen, doch er stieß mich zurück. Ich schaute ihn fragen an und sein jetzt noch so liebes Lächeln verwandelte sich in ein fieses Grinsen. "Weißt du Taddl du bist echt erbärmlich." Ich sah Ardy nur verständnislos an. "Der Sex mit dem Mädchen war zwar nicht geplant, aber er war besser als mit so ner beschissenen Schwuchtel wie dir! Weist du warum ich nach dem ersten wiederlichen Kuss gleich Sex haben wollte? Damit ich diese dumme Warheit oder Pflicht Aufgabe erledigen kann! Ich hab dich nie geliebt und ich werde so ein Opfer wie dich auch nie lieben!" Ardy lachte und ich konnte kaum realisieren was er dort sagte. "Daniel! Wie kann man nur so bescheuert heißen!" Auch alle anderen lachten, zumindest bekam ich es so halbwegs mit. "Du weißt garnicht, wie ich mich bei jeder Berührung zurück halten musste um nicht zu kotzen! Ich hasse dich und die letzten Wochen waren der Horror! Du bist hässlich und so scheiße! Du topst wirklich alles, was ich in den letzten Jahren erlebt habe! Kein Wunder, das dein Vater abgehauen ist und deine Mutter keinen Bock auf dich hat! Ach und falls du es noch nicht kapiert hast!" Meine Augen waren weit aufgerissen. "ICH" meine Hände ballten sich zu Fäusten "LIEBE" ein paar Tränen rollten über meine wange "DICH" ich merkte wie Schmerz, Hass, Wut, Trauer, Enttäuschung und noch mehr Gefühle in mir hoch kamen. "NICHT!" Ardy lachte und auf einmal überkam mich die Wut und ich supste Ardy zu Boden. Er sah mich grinsend an während ich ihn mit wütendem und verheultem Gesicht ansah. "Was willst du jetzt machen Schwuchtel? Nochmal an meinem Schwanz ersticken so wie gesten Abend?" fragte Ardy mich amüsiert. Ich realisierte fast garnichts mehr und fing an auf Ardy ein zu schlagen. Dieser wehrte sich aber, drehte uns um und fing an auf mich einzuprügeln. Ich griff nach meinem Cuttermesser, was ich in der Hosentasche hatte, und schwang es so das Ardy vor Schreck nach hinten zog und ich ihm eine Schnittwunde am Arm verpasste. Ardy sah mich verstört und panisch an. Ich stand auf und fing an, wie ein Psycho zu lachen. Ich sah Ardy mit weit aufgerissenen Augen an "NA LACHST DU JETZT IMMER NOCH! ICH HASSE DICH UND ICH HÄTTE DAMALS EINFACH AUF MEIN UNGUTES GEFÜHL HÖREN SOLLEN! DU BIST EIN SCHEIß WICHSER! WIE WÄRS, WENN DU JETZT MAL DER BIST DER LEIDET!" Ich grinste ihn an und umfasste mein Cuttermesser mehr. Ich ging auf Ardy zu, der mich jetzt ängstlich an sah. "THADDEUS! IN MEIN BÜRO SOFORT!"Schrie aufeinmal der Direktor unserer Schule. Er nahm mir das Cuttermesser aus der Hand und zog mich am Arm mit. Doch er Kam nicht weit, da ich mich von ihm riss und mir mein Cuttermesser wieder holte "ICH SCHEIß AUF EUCH ALLE!" mit diesem Satz rannte ich weg.
Zuhause angekommen packte ich die wichtigsten Sachen in eine Tasche und schrieb noch einen Zettel an meine Mutter, wo noch einmal mein ganzer Hass drin steckte und die Information, dass ich abhaue. Ich hatte genug und wollte weg von allen. Nie wieder wollte ich Ardy, meine Mutter und den Rest wieder sehen. Ich lief zum Bahnhof und stieg in den nächsten Zug, der mich weit weg von hier bringen sollte.

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Dieses Kapietel wurde von mir geschrieben

A bet that destroyed a lifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt