Funeral - Wincent Weiss -

15. Kapitel

...wenn da nicht diese komischen Fans wären die meinen Namen durchgehend schrien. Dazu hörte ich noch Wörter wie „Unverdient" „Schlampe" „Famegeil" „Freundin" und am meisten „Seid ihr zusammen?". Warum genießen sie nicht einfach das Konzert? Doch es beruhigte sich einfach kein bisschen. Ich schaute Wincent entschuldigend an, es tat mir wirklich leid und am liebsten würde ich im Boden versinken, dass war einfach alles absolut unangenehm. Wincent spielte einfach und seine Stimme beruhigte mich. Doch man merkte, dass das Geschrei ihn sehr irritierte und er sich kaum konzentrieren konnte. „Ruhe!", rief er aufgebracht, „Es ist immernoch mein Privatleben, selbst wenn sie meine Freundin wäre, selbst wenn nicht, es geht mich und sie was an und keinen anderen." Er schaute mich an und fuhr fort: „Selbst wenn ich sie lieben würde, es ist einfach mein Leben und wird es auch immer bleiben. Wer das nicht akzeptieren kann sollte besser gehen. Und wer jetzt hier bleibt geniest einfach das Konzert! Wir sind aus einem Grund hier, wegen der Musik die uns alle verbindet. Also lasst jetzt endlich Spaß haben!" Ich lächelte ihn an, diese Worte waren einfach wunderschön. Ein Lächeln huschte auch über seine Lippen und endlich begann er zu spielen. „Ich spiel jetzt einen Song, den habe ich erst vor kurzem geschrieben und er ist nicht veröffentlicht, aber er bedeutet mir verdammt viel.", sagte er und schaute mich schon wieder an, „Er heißt Was machst du nur mit mir" Schon bei den ersten Zeilen überkam mich eine Gänsehaut und ganz viel Wärme. Die Fans waren schon wieder am diskutieren im Publikum. Na klar. Damit macht er doch Gerüchte nur noch stärker, meine Gedanken konzentrierten sich dennoch wieder auf Wincent und den unfassbar schönen Song. War er an mich gerichtet? Ich schaute zu Wincent, er nickte. Wie ist es möglich in so kurzer Zeit, die andere Person so blind zu verstehen? Eine Stunde später, war er von der Bühne runter und kam langsam auf mich zu.