Kapitel 8

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  • Gewidmet my Sister
                                    

„Gwen !..versteh es doch..ich musste es tun, es tut mir so leid aber du bist doch glücklich, mit James.“ „Nein! halt einfach deine Klappe! Ich will dich nicht mehr sehen!“, schrie ich. „Lass es mich doch erklären! Bitte! Es ist nicht so gewesen wie du denkst!“ „Ja, ja, es ist nicht so wie es aussieht.. das ist echt die bescheuertste Methode mich rum zu kriegen! Gideon! Du bist zu weit gegangen, ich hätte dir niemals zugetraut, dass du einen unschuldigen Menschen tötest!“. Meine Schreie waren im ganzen Haus zu hören, wahrscheinlich kamen deshalb auch Falk und Dr. White ins Zimmer gestürzt. „Was ist hier los?“, brüllte Dr. White, doch wir, zumindest ich ignorierte die beiden und schrie weiter auf Gideon ein. „Gideon! Nein! Es geht so nicht weiter, DU.HAST.EINEN.MENSCHEN.UMGEBRACHT. Verstehst du das?!!“. Als ich eine kurze Pause machte um Luft zu holen, fing Falk an zu schreien. „Du hast was?!Gideon de Villers, du sagst mir jetzt das Gwendolyn lügt, oder..“ „Oder was? Sperrst du mich ein? Geht leider nicht. Schon vergessen wer ich bin? Ja genau, ein Zeitreisender, ein Zeitreisender der einen Menschen umgebracht hat, um seine Freundin wieder glücklich zu machen – was anscheinend ganz schön in die Hose gegangen ist. Tja, was solls? Früher oder später hätten wir uns sowieso auseinander gelebt.“ Ich konnte nicht mehr, seine Worte taten so weh.so schnell wie ich konnte, rannte ich aus dem Zimmer raus auf den Flur und dann auf die nähst gelegene Damen Toilette. Ich ließ mich hinter der Tür auf den staubigen Fliesenboden sinken. Mein ganzer Körper zitterte und mir war eiskalt. Gideon kam mir fremd vor, als ob ich ihn gerade eine Minute kenne und er der gleiche arrogante Kotzbrocken war, mit dem ich mich früher herumschlagen musste. Einfach fremd. Das machte mir Angst. Wo war mein Gideon? Mein Gideon, der alles für mich aufgeben würde, mein Gideon, der mich so unsterblich liebte und jede Nacht mit mir verbrachte? Ich fing an laut zu schluchzen. Das kann es doch nicht gewesen sein. So einfach, so schnell. Als würde ich ihm nichts bedeuten, als wäre alles was wir zusammen durchgestanden haben, gar nicht passiert…

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