p.o.v. Louis
Am nächsten Tag wachte ich von dem nervigen Geräusch meines Weckers auf. Ich ging schnell duschen und zog mir eine Jogginghose von meinem Verein und ein Handball-Trikot von Marco, welches ich mir letzten Monat bestellt hatte, an. Ich ging in die Küche, in der meine Eltern gerade den Tisch deckten, was mich wunderte. „Was macht ihr denn noch hier?", fragte ich verwundert. „Wir haben die restliche Woche frei bekommen, weil wir ja in letzter Zeit öfters länger arbeiten mussten", antwortete meine Mutter lächelnd, „und wir können morgen oder so etwas unternehmen." „Oh, ähm...", reagierte ich etwas stotternd und rotwerdend, „also eigentlich hatte ich die ganze Woche und so etwas mit Marco geplant, weil er grad Herbstferien hat." „Ach so, das ist auch nicht schlimm, wenn das so ist", gab Mum etwas traurig wieder. „Also, ich kann auch mal mit Marco reden, ob er einen Tag auf mich verzichten kann oder wenn es für euch okay ist, kann er ja auch mit, wenn wir etwas unternehmen", machte ich einen Vorschlag. „Ja, natürlich darf er mit, er gehört doch praktisch schon zur Familie", gab meine Mum, wieder lächelnd, zu. „Ich bespreche es mal mit ihm", entgegnete ich ihr grinsend. „Ich geh Bela wecken", gab ich noch schnell Bescheid und machte mich auf den Weg zu seinem Zimmer. „Aufstehen, Bela!", rief ich direkt, als ich in sein Zimmer lief. Er grummelte nur und zog sich seine Decke über den Kopf. Ich lachte, er war so ein Langschläfer. Ich zog seinen Rollladen hoch, damit Licht in sein Zimmer kam, und zog ihm seine Decke weg. Er beschwerte sich, doch ich hörte nicht darauf. „Es gibt Frühstück und wenn du nicht sofort kommst, ist alles leer", log ich ihn, aus dem Zimmer laufend, an. Er sprang aus dem Bett auf und rannte mir hinter her. Ich wusste mit Essen würde ich ihn rumbekommen. Als wir in der Küche ankamen, waren unsere Eltern gerade fertig mit dem richten des Tisches. „Du hast mich verarscht", schrie Bela mich an und schlug mir leicht auf die Schulter. Ich lachte nur. Auf einmal klingelte es und wir schauten uns alle verwirrt an. „Ich geh schnell", beschloss ich und ging zur Tür. Ich öffnete die Tür und sah, Marco stand vor dieser und lächelte mich an. Ich war überrascht, zog ihn aber trotzdem in unser Haus. „Hey", sprach er ruhig und küsste mich sanft auf die Lippen. „Was machst du denn schon hier?", erkundigte ich mich bei ihm. „Ich wollte mit dir frühstücken", antwortete er mir lächelnd und hob zum Schluss eine Brötchentüte hoch. „Oh", gab ich von mir, „ähm meine Eltern haben überraschender Weise die restliche Woche frei und wollten grad mit uns frühstücken." „Oh, ähm dann komm ich später lieber wieder, um dich abzuholen", reagierte er leicht geknickt, doch versuchte zu lächeln. Ich umarmte ihn nochmal und flüsterte ihm ein „Tut mir leid" ins Ohr. Er lächelte mir nochmal zu und ging dann wieder. „Wer war's?", fragte meine Mutter, als ich wieder in die Küche kam. „Es war Marco, er wollte mich eigentlich überraschen und mit mir zusammen frühstücken", verkündete ich. „Und wo ist er jetzt?", sprach meine Mutter und schaute hinter mich. „Ähm, ich habe gesagt, dass ihr mit uns frühstücken wollte und er ist jetzt wieder gegangen und holt mich später zum Training ab", entgegnete ich ihr und wusste nicht, worauf sie hinauswollte. Sie schlug sich gegen die Stirn und befahl mir: „Lauf ihm hinter her, hol ihn zum Frühstück!" Jetzt hatte ich kapiert, was sie von mir wollte und rannte aus unserem Haus und in die Richtung in die Marco lief. Nach ein paar Metern konnte ich ihn sehen und rief: „Marco!" Er blieb stehen und drehte sich verwirrt um und ich rannte auf ihn zu. „Warum hast du nur so lange Beine?", fragte ich ihn, worauf ich ein Schmunzeln von ihm bekam. „Meine Mum hat gesagt, du kannst mit frühstücken", erklärte ich ihm mein Handeln. Er lächelte mich an und wir liefen zusammen zurück zu meinem Haus. Wir liefen in die Küche, nachdem wir uns Schuhe und Marco sich seine Jacke ausgezogen hat. Marco wurde von allen freudig begrüßt und meine Mutter erklärte mir nochmal kurz, unter vier Augen, das Marco immer willkommen sei und ich ihn nicht nochmal wegen meinen Eltern wegschicken sollte. Meine Mutter und ich liefen wieder zusammen in die Küche, in welcher das Frühstück fertig war und Marco und Bela Späße machten. Ich umarmte Marco von hinten und legte mein Kopf auf sein Schulterblatt. „Wir können frühstücken", holte mein Vater mich aus meinen Gedanken. Wir setzten uns an den Tisch und fingen alle an zu essen. „Habt ihr morgen schon was vor?", wollte meine Mutter während dem Frühstück wissen. „ich glaube nicht, also später wissen wir auch noch nicht genau was wir machen, aber ich glaub morgen haben wir nichts vor, außer das Training von Louis", antwortete mein Freund ihr lächelnd. „Also wenn ihr wollt, können wir dann morgen etwas zusammen machen", schlug meine Mutter vor. Marco schaute mit einem fragenden Blick an und ich zuckte lächelnd die Schultern, was so viel wie „Ist mir egal, entscheide du" bedeuten sollte. „Ich denke schon, wenn ich dabei sein darf, sag ich nicht nein", gab er lächelnd von sich. „Natürlich, darfst du dabei sein. Jetzt müssen wir nur noch entscheiden, was wir unternehme'', stellte meine Mutter fest. Wir diskutierten die ganze Zeit am Tisch. Bis wir uns letztendlich entschieden, in das Fußball-Museum zu gehen und danach in einem Restaurant etwas zu essen. Nachdem Frühstück räumten wir alles zusammen auf und Marco und ich gingen in mein Zimmer, weil wir noch 30min hatten, bis wir los zum Training mussten. „Das Trikot steht dir echt gut", sprach er, als wir in mein Zimmer kamen, die Tür schlossen und er mich von hinten umarmte. Ich wurde rot und starrte auf den Boden. „Muss dir nicht peinlich sein, ich finde dich sowieso immer heiß", erklärte er mir, küsste mich auf die Wange und setze sich dann gelassen auf mein Bett. „Wie kamst du eigentlich an das Trikot? Ich dachte eigentlich, ich hätte alle bei mir", wollte mein Freund sich erkundigen. „Nein, ich habe das auch nicht von dir geklaut oder so, ich habe mir das, ich glaub letzten Monat", überlegte ich, „bestellt und das kam dann eine Woche später an und ich hatte das auch schon öfters an, aber du warst nie dabei. Ich hatte das auch fast immer bei Auswärtsfahrten dabei, damit ich etwas von dir habe, abgesehen von deinem Pullover." Er lächelte mich verliebt an und breitete seine Arme aus, als Zeichen, dass ich zu ihm soll. Ich setzte mich auf seinen Schoß und schaute ihm direkt in seine wunderschönen blauen Augen. Wir kamen uns immer näher, kurz vor seinem Gesicht schloss ich meine Augen und legte meine Lippen auf seine rauen, die doch so sanft waren. Der Kuss steckte voller Gefühle, doch wir mussten uns lösen, da uns die Luft ausging. „Ich fühle mich geehrt, dass du mein Trikot anziehst", flüsterte er in mein Ohr und lächelte wieder verliebt. „Mir ist es eine Ehre, es tragen zu dürfen", wiedersprach ich ihm. Wir redeten noch und tauschten zärtliche Küsse aus, bis wir losmussten.
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Hey Leute,
ich war am Wochenende im Europapark und es war sooo cool.
Ich hoffe, ihr habt auch schöne Ferien und könnt sie genießen bzw. konntet dies tun.Ich werde diese Woche noch ein Kapitel hochladen, weil ich am Sonntag mit meiner Familie für zwei Wochen in Urlaub fahr und dort nichts hochladen kann.
Ich hab mich auch dazu entschieden jede Woche (also dann nach meinem Urlaub) mindestens ein Kapitel hochzuladen, den genauen Tag lege ich jetzt noch nicht fest.Bis bald
Eure Pika <319.08.19
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Marco und Louis - Wenn Fußball und Handball aufeinander treffen
Teen FictionMarco, 16 Jahre, selbstbewusst, Schüler, Handballer Louis, 18Jahre, schüchern, Young-Star beim BVB Ihr denkt euch, was haben die denn gemeinsam? Ich sag es euch. Beide sind nicht hetero und sie sind ein Paar. Doch wie ist es im geheimen als Paar zu...