p.o.v. Marco
Wir waren gerade auf dem Weg ins Wohnzimmer, als ein „Marco? Kommst du wieder ins Bett?" erklang. Louis kam nur in Boxershort und einem Tanktop die Treppe runter und scheint Marco gar nicht zu bemerken. „Weiß noch nicht, wir haben einen Gast grad hier", antwortete ich meinem Freund. „Oh", anscheinend hat er Marco bemerkt, da er nun rot wurde, „hi Marco!" „Guten Morgen, Louis", lächelte Marco. Ich zog Louis an mich heran, küsste ihn auf die Stirn und meinte: „Du kannst ruhig noch ins Bett gehen, ich werde jetzt erstmal mit Marco reden, warum er da ist, aber ich weiß nicht, wie lange das dauern wird." „1. Ohne dich ist das Bett kalt, daher bleibe ich jetzt auch wach, aber ich werde mich kurz umziehen und 2. Solltest du dich vielleicht auch noch umziehen, wenn du hier nur in Jogginghose und oberkörperfrei bist", teilte er mir seine Meinung mit. Ich schaute an mir herab und bemerkte erst jetzt, dass ich kein Shirt anhatte. „Oh", war meine glorreiche Antwort darauf, woraufhin Marco und Louis nur lachten. „Gehst du schonmal ins Wohnzimmer, kannst dich auch auf die Couch setzen. Wir ziehen uns kurz nur etwas anderes an", berichtet ich Marco, worauf er nickte.
Nach 5 Minuten kamen wir wieder im Wohnzimmer an. „Also meine Eltern sind schon einkaufen und so, daher kommen sie erst heute Mittag wieder", gab ich ihm die Information, „Was wolltest du überhaupt von ihnen?" „Ja, also ähm... ich habe an Weihnachten etwas von meinen Eltern erfahren, warum auch immer jetzt erst, aber das ist ein anderes Thema und ja, darüber wollte ich mit deinen Eltern reden", beantwortete er mir nicht sehr ausführlich meine Frage. „Aha und was hast du von deinen Eltern erfahren?", wollte ich sehr neugierig wissen. Lou schlug mir leicht auf den Arm. „Wenn er es uns nicht sagen will, dann müssen wir warten, bis deine Eltern da sind", ermahnte mich meine Liebe. Ich verdrehte nur die Augen. „Nein, nein, alles gut. Du hast ja auch ein Recht es zu erfahren, aber du hast vorhin etwas von deinen Schwestern erzählt, die solltest du vielleicht noch holen", ergab er sich. Ich ging schnell in die Zimmer meiner Schwestern und zog sie wortwörtlich aus dem Bett, da ich endlich erfahren wollte, was mit Marco war. Sie waren erst irritiert und als sie im Wohnzimmer ankamen noch mehr. Ich erzählte das Geschehene in Kurzfassung und übergab das Wort an Marco. „Also, wie schon gesagt, haben meine Eltern mir etwas vorgestern erzählt. Ja und dieses etwas ist halt, dass meine Eltern mich adoptiert haben als ich gerade erst geboren war. Als erstes war ich natürlich geschockt, ich werde nächstes Jahr 30 und wusste bis vorgestern noch nicht mal, dass ich adoptiert bin, genau. Dann habe ich sie auch gefragt, ob sie halt wissen, wer meine leiblichen Eltern sind, da ich das schon gerne wissen möchte und sie kennenlernen. Klar, meine „unrichtigen" Eltern werden für mich immer meine Eltern sein, denn die waren fast 30 Jahre für mich da und ich hatte auch keine schlechte Kindheit oder so. Ich will auch niemandem irgendwen wegnehmen. Ich will nur meine leiblichen Eltern kennen lernen und sie verstehen", beendete er seine Erzählung. Er fing fast an zu weinen, deshalb nahm ich ihn als erstes in den Arm und ich musste es erstmal alles realisieren. Nach wenigen Minuten wurde mir etwas bewusst: „Warte mal, das heißt ja, dass ich einen leiblichen Bruder habe. Oh mein Gott!" Nachdem ich das bekannt gab, tanzte ich erstmal komplett gestört durch das Wohnzimmer. Wir alle mussten anfangen zu lachen, bis wir kurz danach wieder ernst wurden. „Aber warum haben sie dich weggegeben, wenn sie dann 7 Jahre danach doch Kinder haben", präsentiert Lena uns ihre Gedanken. „Und nennen zwei Kinder gleich, wie als wäre ihnen kein anderer Name eingefallen", gab ich nun auch meine Meinung ab. „Also dazu muss ich sagen, dass mir meine Eltern erzählten, dass ich noch keinen Namen hatte, als sie mich bekamen. Dadurch ist das nur reiner Zufall, dass gerade wir beide unter den tausend anderen, den gleichen Namen bekamen", klärte Marco uns auf. „Oh mein Gott! Ich kann es immer noch nicht fassen, dass ich einen Bruder habe", sprach ich begeistert, aber wurde unsicher, „ich darf doch Bruder zu dir sagen?" „Natürlich, selbst wenn ich keinen Kontakt mit unseren Eltern haben wollen würde aus irgendeinem Grund, kannst du ja nichts dafür und wir hätten ja auch sonst durch Louis Kontakt gehabt. Und ihr seid glaub ich immer noch geschockt, aber ähm, wenn ihr damit klarkommt, dass ihr noch einen Bruder habt, dann fände ich es auch toll zwei Schwestern zu haben, weil ich als Einzelkind aufgewachsen bin", wand er sich an meine Schwestern. „Ich bin Sofie", ging meine Schwester auf Marco zu. Lena rückte nach mit „Mein Name ist Lena und bin wohl doch nicht mehr die Älteste im Haus". Wir fingen an zu lachen und dann hörten wir ein Schlüssel im Schloss sich umdrehen, woraufhin, wir verstummten. Meine Eltern kamen freudig ins Wohnzimmer, doch als sie uns alle so erst sahen, wirkten ihre Gesichter doch nicht mehr so glücklich. „Was ist denn passiert?", fragte unsere Mutter direkt. „Wir haben gerade von unserem zweiten Bruder erfahren, das ist passiert. Und jetzt die Frage an euch: Warum haben wir und er erst jetzt davon erfahren?", legte Lena erstmal alle Karten auf den Tisch. Meine Eltern waren erstmal sprachlos, bis meine Mutter ein „Wir ziehen kurze unsere Jacken und Schuhe aus und kommen dann" murmelte. Als meine Eltern wieder ins Zimmer kamen, setzten sie sich auf das Sofa. „Ähm, ihr wollt also wissen, warum ihr jetzt erst von eurem anderen Bruder erfahren habt, bzw. Marco es auch erst von euch weiß.", fragte mein Vater zu uns gewandt. Wir alle nickten nur. „Also", fing meine Mutter zitternd an, „ähm, wir waren jung. Ich war jung, ich war erst 24 Jahre alt und ich wollte erstmal mein Leben leben, bevor ich ein Kind bekomme. Ich wollte in meinem Job weiterkommen und dann haben wir uns gegen eine Abtreibung und für eine Adoption entschieden. Wir haben uns schon während meiner Schwangerschaft nach einer passenden Familie umgesehen, damit unser Kind auch in gute Hände kommt. Ja, und direkt nach der Geburt haben dann Manuela und Thomas das Kind bzw. Marco bekommen. Wir hatten ihm noch keinem Namen gegeben, weil wir wollten, dass das Manuela und Thomas machen können, damit es für sie sich fast wie echt anfühlt. Trotzdem musste ich immer an dich denken Marco, aber ich wollte deinen Eltern dich nicht wieder wegnehmen. Und dann haben wir uns 5 Jahre danach dafür entschieden, doch selbst Kinder zu kriegen. Wir dachten, solange Marco nicht weiß, dass wir seine leiblichen Eltern sind beziehungsweise, dass Manuela und Thomas nicht deine leiblichen Eltern sind, dann kann es ja im Stillschweigen bleiben, da jeder glücklich sein Leben lebt." Wir waren irgendwie sprachlos und keiner wusste, was er sagen soll. „Ähm, ich glaube, ich muss das erstmal verdauen. Danke, dass ich jetzt die ganze Wahrheit erfahren habe und es war sehr schön euch alle kennenzulernen", gab Marco nach einiger Zeit der Stille dann von sich. Er umarmte Louis und mich noch zum Abschied und ging dann. „Ich glaube, wir gehen dann mal in mein Zimmer", sagte ich und zog Louis dann mit hoch in mein Zimmer.
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DAM DAM DAAAAAM
Jetzt ist es raus, Marco Reus ist der Bruder von Marco, Sofie und Lena. Habt ihr das ertwartet?sorry, dass ich letzte Woche nicht geupdatet habe. Ich hab es vergessen, da ich viel mit meine Famielie unternommen habe, weil ich Herbstferien hatte. Dafür kommt heute wieder ein langes Kapitel.
Nächste Woche schreibe ich 3 Arbeiten, darauf freu ich mich schon rießig *nicht*.
Ich wünsch euch schonmal eine schöne nächste Woche
Bis bald
Eure Pika <302.11.2019
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Marco und Louis - Wenn Fußball und Handball aufeinander treffen
Novela JuvenilMarco, 16 Jahre, selbstbewusst, Schüler, Handballer Louis, 18Jahre, schüchern, Young-Star beim BVB Ihr denkt euch, was haben die denn gemeinsam? Ich sag es euch. Beide sind nicht hetero und sie sind ein Paar. Doch wie ist es im geheimen als Paar zu...