16. Die Feiertage

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p.o.v. Marco

„Weist du schon, was du isst?", fragte Louis mich. Wir saßen gerade mit seiner Familie in einem Restaurant, in welchem es Weihnachtsmenüs gab. „Nein, ich kann mich grad noch nicht entscheiden. Und du?", antwortete ich auf seine Frage.

Nach dem leckeren Essen gingen wir zu Louis Familie. Die Bescherung stand an. Bela war der erste und bekam ein neues Game, einen selbstgestrickten Schal von seiner Oma und von mir und Louis eine Klettertour durch Südfrankreich, da er das Klettern liebte seitdem er klein ist. Ich fieberte schon drauf los, dass Lou mein Geschenk auf macht, doch zuerst wurde ich aufgefordert. Von Lous Eltern bekam ich ein Gutschein geschenkt, genauso wie von Bela. Ich wusste, ihnen fiel kein Geschenk ein, doch das fand ich nicht schlimm. Als letztes packte ich das Geschenk von meinem Freund aus. Zuerst fiel mir ein Trikot entgegen, das sich als Lous entpuppte, welches er auch unterschrieben hatte. Ich drehte mich zu ihm und bedankte mich mit einem Kuss. „Da ist noch was drinnen", gab er leise und schüchtern zu. Ich sah ihn nur fragend an und durchsuchte das Trikot und das Geschenkpapier, ein Dog Tag kam zum Vorschein. Auf der einen Seite sah man links einen Handball, dann ein Herz und auf der rechten Seite einen Fußball. Die Rückseite war mit „Marco & Louis 25.06.2018" graviert. Ich war komplett geschockt und gerührt. Ich umarmte ihn direkt und flüsterte ihm ins Ohr, wie großartig das Geschenk ist und dass ich ihn liebe. Jetzt hatte ich ein schlechtes Gewissen, da ich nur so ein einfallsloses Geschenk habe, dies sagte ich ihm auch, da mich jetzt schon dies plagte. „Ich weiß zwar noch nicht, was du mir schenkst, aber ich glaube, es ist großartig und selbst wenn nicht, es ist für mich schon Geschenk genug, dich zu haben. Ich liebe dich", gab er stolz von sich und küsste mich dann. Er nahm mein Geschenk in die Hand, da er die anderen schon ausgepackt hatte und öffnete dies. Er las sich den Text durch und fing nach einer Zeit an zu grinsen, das erleichterte mich. Als er fertiggelesen hat, umarmte er mich direkt und bedankte sich für den Gutschein für ein Urlaub in der Sommerpause. Nach dem nun alle Geschenke geöffnet waren, sahen wir uns einen Film an, bei welchem Lou und ich uns unter eine Decke kuschelten. Nach Film verzogen wir uns in das Zimmer von meinem Freund, um noch etwas Zeit für uns zu haben.
Wir küssten uns direkt recht stürmisch und Lou übernahm die Kontrolle. Er stupste mit seiner Zunge meine Lippen an. Diese öffnete ich und seine Zunge fuhr in meine Mundhöhle. Wir liefen zu seinem Bett und ich ließ mich auf dieses fallen, als ich die Bettkante in meinen Kniekehlen spürte. Lou fiel auf mich und wir knutschten immer noch. Ich fuhr unter sein Shirt und zog es ihm aus, als wir uns kurz lösten. Meins fand auch den Weg durch das halbe Zimmer, während wir wieder zu einem Kuss ansetzten. Er fummelte an meinem Hosenbund und öffnete den Gürtel und den Knopf. Unsere Hosen fanden denselben Weg, wie mein Shirt und er küsste sich an meiner Brust weiter nach unten. (A/N: Den Rest könnt ich euch ja selbst denken 😉)

Um 10:30Uhr trafen wir bei mir daheim ein, meine Eltern waren anscheinend noch nicht da, denn sonst wäre ich schon überrannt worden. Wir legten unser Zeug in meinem Zimmer ab, da Louis bis Silvester hierbleiben würde und gingen dann meine Schwestern wecken. Beide waren in dem Zimmer von Lena zu finden, da anscheinend sie gestern Abend zusammen eingeschlafen sind. Auch wenn es ein süßes Bild abgab, mussten wir sie zum Frühstück wecken. „Lass sie doch noch schlafen, die sehen so süß aus", sprach er, ich wollte ihn grad unterbrechen, doch er redete weiter: „und jetzt komm nicht, du hast Hunger, erstens du hast immer Hunger, zweitens können wir sie auch erst wecken, wenn wir das Frühstück gerichtet haben und sie es dann aufräumen lassen. Decken ist wesentlich besser als aufräumen." Ich grinste ihn dreckig an, worauf hin er mich haute und wir gingen aus dem Zimmer. „Habe ich dir schon mal gesagt, dass du echt schlau bist", entfuhr es mir stolz mit dem dreckigen Grinsen im Gesicht. Er schüttelte nur den Kopf und lief weiter in die Küche.

Nach dem Richten des Frühstückes gingen wir wieder in das Zimmer von Lena und rüttelten die Mädels wach. „Kommt, Frühstück ist fertig, Mum und Dad kommen bestimmt auch bald", richtete ich das Wort an Lena und Sofie. Sie grummelten kurz, aber schlugen dann die Augen auf.
Am frühen Mittag kamen dann meine Eltern heim. Nach der ausgiebigen Begrüßung ging es dann an die Bescherung, bei welcher Lena wieder anfing. Meine Eltern haben mal wieder mit den Geschenken übertrieben, doch wir kannten sie ja nicht anders und davon war Louis ein wenig geschockt, obwohl ich ihn vorgewarnt hatte. Am Abend gingen wir dann noch in einem Restaurant Essen. Danach sind meine Schwestern und Eltern schon nach Hause, aber Louis und ich wollten noch einen Spaziergang in der Wolkenfreien Nacht machen. Wir redeten viel, mehr Unsinn und Belangloses, als wichtige Themen, doch wir genossen einfach die Zeit zusammen. Kurz nach Mitternacht traten wir durch meine Haustüre. Schnell umgezogen und im Bett, kuschelten wir uns aneinander und ich strich ihm ruhig durch die Haare. Wir schliefen recht schnell ein, da wir am Morgen schon früh aufstehen mussten.

p.o.v. Marco

Am nächsten Morgen wurde ich von der Türklingel geweckt. Ich wusste, es würde sich keiner erbarmen, daher stand ich auf beziehungsweise musste ich mich erstmal aus dem starken Griff von Louis winden. An der Tür fand ich auch ein Zettel von meinen Eltern auf dem stand, dass sie in ihrer Firma klären, ob sie Urlaub bekommen können und dann noch einkaufen gehen. Aus diesem Grund würden sie erst heute Mittag wieder hier aufkreuzen. Ich öffnete die Tür und erschrak mich erstmal. „Was machst du denn hier?", fragte ich Marco Reus, welcher vor der Tür stand. „Also eigentlich wollte ich zu Herrn und Frau Lange, aber anscheinend bin ich hier falsch oder so", gab er verwirrt von sich. „Ähm... also eigentlich bist du hier richtig, du kannst mich auch gerne mit Herr Lange ansprechen und meine jeweiligen Schwestern mit Frau Lange, aber ich glaube, du meinst meine Eltern", fasste ich mich wieder, „Komm doch erstmal rein."


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Hey ho :)

Wieder ein etwas längeres Kapitel, ich hatte am Wochenende keine Zeit zu updaten.

Ich hoffe ihr habt noch eine schöne rest Woche.
Bis zum Wochenede

Eure Pika <3

22.10.2019

Marco und Louis - Wenn Fußball und Handball aufeinander treffenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt