Wettschwimmen
Als Louis' Wecker am nächsten Morgen klingelte, wälzte sich der Junge aus Doncaster knurrend im Bett herum und zog sich das Kissen über den Kopf. Er hatte den Wecker auf neun Uhr gestellt und höchsten vier oder fünf Stunden Schlaf bekommen, was eindeutig zu wenig war, und Louis war unausstehlich, wenn er nicht genug geschlafen hatte. Weinerlich versuchte er, den Wecker so lange wie möglich zu ignorieren, und Harry beobachtete ihn grinsend bei diesem Versuch, bis er sich irgendwann beschwerte: „Mach endlich das verdammte Ding aus, Lou!"
Grummelnd tastete Louis nach seinem Handy, patschte wahllos darauf herum, bis der Wecker schließlich ausging, und versteckte sich dann wieder unter seinem Kissen. Harry lachte, wartete einen Moment und zupfte dann eine Ecke des Kissens hoch, um Louis zu sehen. Der Ältere nuschelte etwas Unverständliches und presste sein Gesicht tief in die Matratze.
Harry kicherte und zog Louis langsam die Decke weg. Louis wand sich wie ein Fisch, um unter der Bettdecke zu bleiben, und trat murrend nach Harry. Lachend versuchte der Jüngere, seinen Beinen zu entkommen, und konnte sich gleichzeitig nicht an Louis' schönem Körper sattsehen. Seine Haut war leicht gebräunt, sein Rücken breit und muskulös, sein Hintern rund und wohlgeformt, die Beine lang und kräftig.
Nach einer Weile hörte er auf zu zappeln und Harry setzte sich auf. Lächelnd blickte er auf seinen Freund hinab, der mittlerweile vollkommen unbedeckt vor ihm lag, bis auf das Kissen über seinem Kopf.
„Warum stellst du dir den Wecker denn so früh, wenn du gar nicht aufstehen willst?", fragte er leise und fuhr Louis behutsam mit dem Finger die Wirbelsäule hinab. Louis erzitterte ein wenig unter der sanften Berührung, besonders als Harrys Hand zu seinem Hintern glitt und ihn leicht massierte. Harry schmunzelte, als Louis genüsslich aufstöhnte, und verstärkte seine Bemühungen.
„Mhmm, Hazza...", seufzte er in seine Matratze hinein und räkelte sich im Bett, wobei sich sein ganzer Körper anspannte. Harry leckte sich hungrig über die Lippen und hauchte zärtliche Küsse auf das wohlgerundete Hinterteil. Nach einigen Minuten zog Louis sich das Kissen langsam vom Kopf und drehte sich um, sodass Harrys Lippen plötzlich auf seinem besten Stück landeten. Überrascht hielt er inne und Louis kicherte. Vorsichtig zog er Harry zu sich hoch und küsste leicht seine Brust.
„Du bist ein viel besserer Wecker", murmelte er verschlafen. Harry grinste.
„Du hast mir immer noch nicht gesagt, warum du so früh aufstehen wolltest", sagte er leise, zärtlich. Louis stöhnte erneut auf und setzte sich endlich auf.
„Ich hab versprochen, Brötchen zu holen", murrte er und rieb sich den Schlaf aus den leicht verquollenen Augen. Seine Haare standen in alle Richtungen ab und Harry musste sich ein Lachen verkneifen.
„Wir wollten mal so ein typisches Frühstück machen", fuhr Louis müde fort. „Haben wir gestern beschlossen, als du geschlafen hast."
„Oh", machte Harry nur und hüpfte fröhlich aus dem Bett; er war schon putzmunter. „Ich komm mit!"
Louis, der von so viel morgendlichem Elan nicht allzu begeistert war, krabbelte ihm hinterher und taumelte verschlafen ins Bad. Harry half ihm vorsichtshalber, denn so wach wie Louis war, würde er sich beim Rasieren vermutlich noch selbst verletzen.
„Was bist du denn so müde?", fragte Harry ihn grinsend, während er versuchte, Louis' Haare in eine annehmbare Form zu bringen, obwohl er diese Igelfrisur auch nicht schlecht fand.
„Keine Ahnung, vielleicht weil ich mitten in der Nacht noch mit meinem Freund spazieren war, damit der wenigstens schlafen konnte?", fauchte Louis ihn gereizt an, aber Harry lächelte nur. Er kannte ihn gut genug, um zu wissen, wie zickig Lou sein konnte, wenn er müde war, und dass das kein Vorwurf sein sollte.
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I'll be your Keeper for Life as your Guardian {Larry und Niam ff}
Fanfiction„Leute, kommt mal alle her!“, rief Liam die Jungs zusammen, die sich gewohnt lauf und chaotisch auf dem Sofa niederließen, Niall direkt neben ihm, Zayn in der Ecke, Harry in Louis‘ Armen. Louis‘ Fehltritt im TV war knapp zwei Wochen her. Die erste W...