Auf dem Weg zurück in mein Krankenzimmer, gingen mir viele Gedanken durch den Kopf. Die komischen Blicke der anderen Leute ignorierte ich einfach. Es kommt aber wahrscheinlich etwas komisch rüber, wenn man in Begleitung zweier Polizisten durch das Krankenhaus läuft und von einem sogar immernoch festgehalten wird. Was ist eigentlich wenn die schon bei meinem Erzeuger waren und er jetzt weiß, dass ich hier bin Er wird mich umbringen. Ganz klar. Ich hab Angst. Mal wieder.
Ich will einfach nur weg. Doch die Frage ist, ob ich das hinbekomme vor Polizisten wegzulaufen. "So, rein in die gute Stube",sagte Robin und schob mich in das Krankenzimmer. Na toll. Genervt setzte ich mich auf mein Bett und sah zu den Beamten. Stephan war gerade dabei, die Tür zu schließen während Robin einer knisternden stimme in seinem Funkgerät zuhörte und dann auch antwortete. Ich bin mir nicht sicher aber ich glaub ich hab meinen Namen gehört. "So Kira, ein paar Kollegen sind gerade auf dem Weg zu deinem nachhause", stellte Robin fest und nahm sich einen Stuhl um sich neben mein Bett zu setzen. Ich bemerkte wie ich unterbewusst Panik schob. Schon mit dem ersten Satz von denen, werde ich ausgeliefert sein.
"Hey Kira alles okay?", fragte mich Stephan besorgt. Ich schreckte hoch und probierte mich wieder zu beruhigen, da meine Atmung schon schneller wurde. Nach ein paar regelmäßigen Atemzügen wurde ich ruhiger und nickte. "Weißt du Kira, was ich denke? Alle Anzeichen deuten nämlich darauf hin, dass du Zuhause geschlagen wirst. Außerdem bekommst du sichtbar Panik, wenn man das anspricht. Es wäre für uns und vor allem für dich besser, wenn du jetzt endlich reinen Tisch machst", erklärte Sindera ausführlich. Woher weiß er das? "Kleine, es bringt nichts, den Schuldigen zu schützen. Verstehst du?", hängte Robin dran. Seine Tonlage war sehr ruhig und auch besorgt. Sie wollen mir nur helfen, das weiß ich. "Ich kann nicht",flüsterte ich spontan. Sofort bekam ich ein schlechtes Gewissen. Ich sollte einfach meine Klappe halten und keine weiteren Hinweise zu etwas geben, das eh schon klar wie Suppe ist. Robin sah seufzend zu seinem Kollegen und stand langsam auf. Plötzlich knackste sein Funkgerät wieder. Ich zuckte zusammen und hoffte dass es keiner gesehen hatte. Fehlanzeige. Der Blick von Stephan ruhte unaufhörlich auf mir und musterte meine Bewegungen genauestens. Die Stimme in dem Gerät erzählte etwas und Robins Augen weiteten sich langsam. "Okay, danke ich sag's ihr", antwortete er und wendete sich mir zu:"Dein Vater wurde von unseren Kollegen vorläufig festgenommen. Er war stark alkoholisiert und hat auch zugegeben dich zu misshandeln. Du brauchst ihn nicht mehr zu decken, denn wir brauchen jetzt deine Aussage. Außerdem bist du in Sicherheit"
Erleichtert atmete ich aus. Ich bin jetzt in Sicherheit. Ich will aber nicht Aussagen. Das bringt doch nur noch mehr Probleme. Er hat bestimmt etliche Personen die seine Stelle einnehmen werden und mich dafür bestrafen.
"Wo soll ich eigentlich hin wenn ich hier raus bin?", entging ich seiner Aufforderung zur Aussage.
"Wir schauen Mal nach, zur Not musst du in ein Heim", seufzte Herr Sturm. Meine Laune sank. Ich hatte schon immer ein schlechtes Bild von Heimen. Die Leute seien da voll streng und behandeln dich wie im Gefängnis. Ehrlich gesagt würde ich da lieber auf der Straße wohnen und verhungern, anstatt von fremden Personen bevormundet zu werden. Was ne scheiße.
Während ich komplett in Gedanken versunken war, merkte ich Garnicht, wie die Beamten das Zimmer verließen und ihrem Berufsalltag nachgingen.
Was soll ich denn jetzt tun? Abhauen macht bestimmt keinen Sinn mehr, weil sie mich bestimmt wieder erwischen.
Wie lange muss ich eigentlich überhaupt noch hier bleiben? Aus voller Neugierde drückte ich den Schwesternknopf mit der Hoffnung, dass wenigstens die mir Auskunft geben können. Als ein paar Minuten später auch schon eine Krankenschwester ins Zimmer kam fragte ich sie gleich. Etwas überrumpelt sah sie in meine Akte. "Ein zwei Tage vielleicht? Ich kann mich ja nochmal mit einem Arzt auseinander setzten. Du wirst aber auf jedenfall früh genug informiert!", sagte sie mir mit einem Lächeln auf dem Gesicht. Schweigend nickte ich. Ein zwei Tage...
Was wäre wenn die die Adresse von meiner Mutter finden. Naja die Frage ist ja ob ich überhaupt zu ihr möchte. Bei genauerem nachdenken eigentlich ja nicht. Was ist eigentlich mit Robin? Er kommt mit so bekannt vor. Es ist einfach alles viel zu viel gerade. Außerdem verspürt ich gerade heftigen Ritzdruck. Ich muss Druck Abbauen. Jetzt!
Mrzim svoj život!!----------------------------------------------------------------
Wie geht's euch soo?
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ASDS//Problemkind
FanfictionDas ist die Geschichte von Kira, einem 14 Jährigen Mädchen. Doch was genau passiert, müsst ihr selber herausfinden... *Sinn- und Rechtschreibfehler sind vorhanden, dürft ihr aber behalten;)* Danke an alle, die diese Geschichte lesen und für sie vote...