Ohne zu überlegen sprintete ich in das Badezimmer und ließ Wasser über meine Wunden laufen. Wenigstens können sie sich so nicht entzünden. Wieder liefen mir vereinzelte Tränen über das Gesicht. Warum hab ich das nur getan? Vorsichtig nahm ich Papiertücher und tupfte damit meine Schnitte ab. Doch der eine hörte einfach nicht auf zu bluten. Plötzlich hörte ich wie sich von draußen die Tür öffnete. Zum Glück hatte ich das Badezimmer, abgeschlossen. Dann klopfte jemand:" Kira? Alles gut bei dir?" Ich kannte die Stimme nicht weshalb ich noch mehr Panik schob. "Ich bin Oliver dreier der dienstabende Arzt, magst du Mal die Tür aufmachen, ich hör doch dass du weinst", redete er weiter. Ein Arzt also. "Nein", schluchzte ich leise und sah mich verzweifelt um. Als ich meinen Blick in Spiegel traf, erschrak ich selber etwas bei meinem Anblick. Blasse Haut. Braune Haare, die zerstreut in mein Gesicht rein hingen und die auffällig hellblauen Augen. Doch meine Gedanken würden durch ein weiteres Geräusch der Tür unterbrochen. Ich hatte wohl doch nicht abgeschlossen, denn auf einmal stand Oliver in Bad und betrachtete erschrocken meinen Arm. Vorsichtig nahm er mich am Oberarm und schon mich nach draußen, wo ich mich aufs Bett setzten sollte. Dann betrachtete er meine Schnitte genau. "Hab ich mir schon gedacht", sagte er misstrauisch und hob mit zwei Fingern das Messer in die Luft. Auf der Klinge konnte man eine leichte Blutkruste Erkennen. Nachdem er das messer weggelegt hatte, Verband er meine Wunden und betonte noch, dass ich Glück hatte, dass man es nicht nähen musste. Etwas niedergeschlagen sah ich den Arzt an. "Danke", flüsterte ich leise. Er lächelte und setzte sich neben mich: "Kein Problem. Aber wenn du das nächste Mal Hilfe brauchst sagst du es gleich, verstanden?" Langsam nickte ich.
Ich hätte mehr Ärger erwartet. Aber ich sollte es echt lassen mich selbst zu verletzen. "Am besten du gehst jetzt schlafen. Und das nehm ich mit", befahl er und nahm das Messer an sich. Ist vielleicht auch besser so. Ich bekomm ja sonst nichts hin.
Heute klappt echt gar nichts. Nicht einmal einschlafen kann ich. Schon seit gefühlten Stunden wälze ich mich schon umher. Planlos stand ich auf und setzte mich ans Fenster. Auch wenn es schon sehr spät war, waren immernoch sehr viele Leute vor dem Krankenhaus unterwegs und hatten viel zu tun. Das meiste waren Krankenwägen, die verletzte Personen brachten. Aber auch normale Leute kamen in die Klinik. Eigentlich beobachtete ich die Leute nicht wirklich, sondern dachte nach. Ich dachte sehr viel nach. Über Gott und die Welt. Wie es weiter geht und so ne Scheiße. Irgendwann war ich so in meinen Gedanken versunken, dass mir langsam schon die Augen zu fielen. Die Uhr sagte mir, dass wir 3 Uhr haben. Also wird es wohl Zeit jetzt Mal schlafen zu gehen. Gesagt getan lag ich kurze zeit später auch wieder in meinem Bett und fiel dann auch schon in einen Traumlosen Schlaf.Nicht wirklich ausgeschlafen, wurde ich am Morgen wieder wach. Inderlicht viel hatte ich nicht geschlafen immerhin nur 4 Stunden, aber was soll's. Nachdem ich mich im Badezimmer umgezogen hatte, setzte ich mich wieder ans Fenster um weiter verschiedenste Leute zu beobachten. Da wäre einmal die eine Person, die humpelnd zum Eingang lief oder der RTW, der eine inturbierte Person reinschob. Sehr interessant alles. Nicht.
"Frühstück!", verkündete eine Schwester, die gerade zur Tür rein kam. Sie stellte das Tablett neben meinem Bett ab und verließ lächeln wieder das Zimmer. Ich seufzte. Ich hatte keinen Hunger. Mein Körper hatte sich denk ich sehr gut an die wenige Nahrungszufuhr gewöhnt. Langsam hob ich den Deckel zum essen. Darunter befanden sich zwei Brötchen etwas Obst und Gemüse und natürlich Aufstrich. Soviel hatte ich Zuhause nie bekommen. Trotzdem hatte ich angst, dass jetzt zu essen. Es könnte auch eine Falle sein. Was ist wenn mein Vater was damit zu tun hat und ich ärger bekomme, wenn ich was esse. Okay das wäre jetzt sehr unwahrscheinlich, aber man kann ja nie wissen oder?
Kurze Zeit Später kam die Schwester wieder dicht gefolgt von Oliver, der wohl immer noch Dienst hatte. Doch als die Schwester ihm mit Blicken verdeutlicht hatte, dass ich nichts gegessen hatte sah er mich mit einem mahnenden Blick an.
"Ich glaube wir haben viel mit dir zu tun Kira", bemerkte er. Ich sah verlegen auf den Boden.
"Aber jetzt will ich dich erstmal noch untersuchen.", wechselte er das Thema.
Na toll!----------------------------------------------------------------
Was macht ihr heute noch so?
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ASDS//Problemkind
FanfictionDas ist die Geschichte von Kira, einem 14 Jährigen Mädchen. Doch was genau passiert, müsst ihr selber herausfinden... *Sinn- und Rechtschreibfehler sind vorhanden, dürft ihr aber behalten;)* Danke an alle, die diese Geschichte lesen und für sie vote...