"Dann komm." Sagte ich, als ich meine Stimme wieder fand und stand auf. "Sayo warte." Er griff meine Hand, stand auf und zog mich an sich. So nah wie in diesem Moment waren wir uns zuvor noch nicht gewesen. Die Röte in meinem Gesicht nahm zu, mein Puls beschleunigte sich und ich wusste einfach gerade nichts zu sagen oder zu machen. Für einige Sekunden sah er mir einfach nur in die Augen und ich verlor mich beinahe in seinen. Gerade als ich dann doch etwas sagen wollte, lagen seine Lippen bereits auf meinen. Überrascht sah ich ihn an, schloss aber dann meine Augen und entspannte mich wieder. Ich hatte gar nicht bemerkt das sich meine Muskeln so angespannt hatten. Dieser Kuss war einfach unbeschreiblich und verursachte ein ganzes Feuerwerk in mir. Dennoch blieben in mir kleine Zweifel ob er wirklich genauso für mich empfand wie ich für ihn. Doch darum würde ich mich später kümmern. Ich wollte jetzt einfach nur diese neue Nähe zu ihm genießen. Nach wenigen Augenblicken löste er den Kuss aber dann und sah mich liebevoll lächelnd an. "Da waren meine Sorgen zum Glück unbegründet." Hauchte er mir entgegen und brachte mich somit auch zum lächeln. "Ja waren sie, genauso wie meine." Hauchte ich zurück und zog ihn dann hinter mir her zum Schlafzimmer hin. Wir zogen uns beide bis auf Unterwäsche aus und legten uns dann, nachdem wir das Licht ausgemacht hatten, ins Bett. Er zog mich sofort in seine Arme und ich schloss genüsslich meine Augen, bevor er uns beide zudeckte. "Gute Nacht meine Hübsche." Sagte er dann und ich hörte das lächeln in seinem Gesicht. "Gute Nacht mein Hübscher." Erwiderte ich und musste selbst auch lächeln. Hiermit war ein Traum in Erfüllung gegangen. Dennoch wollte ich es weiterhin langsam angehen und mir schien es so, als würde er in dem Punkt gleich denken. Denn wenige Minuten später hörte ich ihn bereits ganz leise schnarchen. Diesem lauschte ich, bis ich selbst friedlich einschlief.
2 Wochen später..
"Nein Sayo! Nein!" "Du bist ein verdammt sturer Esel Obito!" Unser Streit darüber, das ich finde, er solle sich überlegen wieder nach Konoha zu gehen, natürlich mit mir, war ausgeartet. Die letzten Wochen liefen gut. Am nächsten morgen nach unserem ersten Kuss hatten wir darüber geredet was wir füreinander empfanden und waren ab da dann ein Paar. Noch hatte niemand wirklich gesagt das er den jeweils anderen lieben würde. Aber das war auch nicht nötig gewesen, denn wir wussten es ohnehin. Und die letzten Tage hatte ich mir überlegt, das es schön wäre, wenn wir uns einem der großen Ninja-Reiche anschließen würden. Und da Konoha seine Heimat war, ja ich kenne seine Geschichte, aber dennoch, war ich davon überzeugt das wir ein Gespräch mit dem Hokage führen sollten. Doch er weigerte sich vehement. Sie würden ihn direkt töten oder schlimmer, sie würden ihn verweisen. Ich seufzte. Er war ein so guter Mensch. Das beweiste er mir jeden Tag. Und ich bin mir sicher, das sie ihm seine Taten vergeben, denn immerhin wurde er geblendet und ausgenutzt. "Wie oft soll ich es dir noch sagen? Ich kann nicht mehr nach Konoha! Nie wieder!" Schrie er schon beinahe und ich sah ihn böse an. "Und wie oft soll ich dir noch sagen, das das damals nicht du selbst warst? Verdammt! Du bist ein wundervoller Mensch, ich bin mir sicher sie würden dir noch eine Chance geben!" Schrie ich ihn nun zurück an. Er aktivierte sein Mangekyou Sharingan. "Wag es dich jetzt ja nicht einfach zu verschwinden!" Meinte ich sauer, doch noch bevor ich ihn zu fassen bekam, war er weg. "Aaarrghh!" Frustriert ließ ich mein Kopf in den Nacken fallen und sah die Decke an. Ich dachte noch einmal über alles nach. Lag ich wirklich falsch? Nein... Meinen Kopf wieder aufgerichtet sah ich mich kurz um und entdeckte seine Maske, die er damals dabei gehabt hatte. Ich ging zu dieser und nahm sie in meine Hände. Dieser Mann war er schon lange nicht mehr.. Wieder seufzte ich und sah aus dem Fenster. Ich hoffte das er zurück kommen würde.
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Wieder zurück auf den richtigen Pfad (Abgeschlossen)
FanfictionOhayo ihr lieben. Mein Name ist Sayoko, kurz Sayo, Okino und ich möchte euch gerne erzählen wie ich einen ganz besonderen Menschen kennen lernte und ihn zurück auf den Pfad des guten brachte. Nur so viel vorab: Er war totgeglaubt von seinen Freunden...