Kapitel 12

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Ich wollte ihm so vieles sagen und es schien mir so, als ob es ihm gleich erging. Doch keiner von uns sagte etwas, als wir voreinander standen. Wir sahen uns einfach nur in die Augen. Ich weiß nicht genau wie lange wir so dort standen, aber mir liefen die Tränen und auch er sah traurig aus. "Es tut mir so leid Sayo, ich hätte nicht einfach verschwinden sollen." Unterbrach er zuerst die Stille. Da ich aber noch immer nichts sagen konnte, fiel ich ihm einfach in die Arme. Ab da gab es für mich kein halten mehr. Ich ließ meinen Emotionen freien Lauf. Er legte seine Arme um mich und hielt mich einfach nur fest. Sanft streichelte er mir über den Rücken und es half tatsächlich. Nach und nach beruhigte ich mich immer mehr. Als ich zu schluchzen aufhörte und auch meine Tränen langsam versiegten, hob er meinen Kopf an und strich mir lächelnd die letzten Tränen weg. Dadurch musste ich selbst auch etwas lächeln. Ich war einfach nur so unendlich glücklich ihn wieder zu haben. "Ich liebe dich Sayoko." "Obito.." Erneut sammelten sich Tränen in meinen Augen. "Ich liebe dich auch." Erwiderte ich es und im nächsten Moment lagen seine Lippen auf meinen. Dieser Kuss war so voller Sehnsucht, Leidenschaft und Liebe, das er mir den Atem raubte.  "Lass uns nie wieder streiten okay?" Fragte er mich und ich nickte glücklich.

Eine Woche später...

Nachdem wir uns wieder vertragen hatten und in die Hütte zurück gekehrt waren, hatten wir unser erstes Mal miteinander. Diese Nacht war unbeschreiblich. Wir haben auch am nächsten Tag noch einmal über die Sache mit Konoha gesprochen. Er hatte das Thema angeschnitten. Ich sollte ihm noch etwas Zeit geben um über alles nachzudenken. Dem hatte ich natürlich zugestimmt, denn ich konnte es sehr gut verstehen. Heute waren wir zusammen auf der Jagd. Obito wollte unbedingt lernen auch ohne die Benutzung seines Chakras zu jagen. Den Gefallen wollte ich ihm tun.  Also nahmen wir Pfeil und Bogen mit und gingen tiefer im Wald auf die Pirsch. Wenig später erspähte ich einen Hasen. Ich nahm meinen Bogen und einen Pfeil, spannte letzteren, zielte und ließ los. Der Pfeil sauste davon und traf sein Ziel. Der Hase war sofort tot. Ich grinste Obito an, der mich bewundernd ansah. "Nun du." meinte ich und reichte ihm den Bogen und den Köcher mit den Pfeilen. "Na mal sehen ob ich es hin bekomme." Meinte er. Ich ging zu dem Hasen und entfernte den Pfeil, bevor ich das Tier an seinen Hinterpfoten hochhob und mitnahm. Nach einigen weiteren Minuten hatte Obito ein Reh entdeckt. Konzentriert tat er genau das selbe wie ich zuvor bei dem Hasen. Gespannt betrachtete ich ihn dabei. Der Pfeil flog und ...... traf! "Yeah!" Freute er sich lauthals und ich musste lachen. "Du bist ein sehr guter Schüler." lobte ich ihn. "Danke." Sagte er und gab mir einen Kuss auf die Stirn, bevor er den Pfeil aus dem Reh entfernen ging. Dann gab er mir den Köcher und den Bogen wieder und trug das Reh. "Das wird die nächsten Tage lecker Essen geben." Meinte er grinsend und ich nickte. Den ganzen Weg zurück stolzierte er neben mir mit einem breiten Lächeln her.

Wieder zurück auf den richtigen Pfad (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt