Kapitel 11

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Es vergingen Tage, in denen ich nichts von Obito hörte. Schlafen konnte ich deswegen auch nicht. Hatte er mich verlassen ohne das er es mir gesagt hat? Ich konnte und wollte es mir nicht vorstellen... Da ich wie gesagt so gut wie nicht geschlafen hatte und auch kaum etwas gegessen hatte, ging es mir wirklich beschissen. Mein Kopf war voll mit Fragen und Sorgen. Seufzend sah ich aus dem Fenster und fasste den Entschluss, das ich ihn suchen gehen würde. So ging ich ins Schlafzimmer und holte mir einen Rucksack, in den ich alles nötige packte. Einen letzten Blick in meine Hütte geworfen, schloss ich die Türe und lief durch den Wald. Mein Katana hatte ich natürlich auch mitgenommen. Ich lief bis die Sonne untergegangen und es dunkel war. In einer Höhle suchte ich Schutz vor dem Regen und setzte mich auf den Boden. Eine ganze Weile hatte ich zum Ausgang hinaus gestarrt und gehofft das Obito kommen würde. Zufälle soll's ja geben. Nach zwei Stunden bin ich dann jedoch weggedöst. 

"Ich will dich nicht mehr wiedersehen!" Kalt sah er mich an. "Obito..." Meine Stimme war kaum mehr als ein bittendes Flüstern. Die Tränen liefen mir über die Wangen hinab. "Vergiss uns einfach." Er drehte sich einfach um und ging. "Aber ich liebe dich doch..." Mit nach ihm ausgestreckter Hand brach ich zusammen. Er war weg und alles war dunkel...

Schweißgebadet wachte ich auf und sah mich um. Es war nur ein Traum, Sayo. Leider träumte ich genau diesen immer und immer wieder. Seufzend lehnte ich meinen Kopf gegen die felsige Wand hinter mir. Der Regen hatte aufgehört, Nacht war es aber noch immer. Was wenn ich diesen Traum immer wieder träumte, weil es genauso passieren würde? Ich schüttelte über mich  selbst den Kopf. Wo war mein Vertrauen hin? Das würde Obito mir, nein, uns nicht antun. Er muss sich bloß abreagieren und das kann wohl etwas dauern. Ich schwor mir, das wenn ich ihn finde, das ich ihn wegen Konoha nicht mehr ansprechen würde. Und da ich sowieso nicht mehr schlafen können würde, stand ich auf, nahm meine Sachen und machte mich wieder auf die Suche.  Den ganzen nächsten Tag lief ich durch, bis ich schließlich an einem kleinen Dorf ankam. Es hatte höchstens 100 Bewohner. Sich hier um zu sehen könnte ja nicht schaden. Also betrat ich dieses Dorf und sah mich um. Von einem der Bewohner hatte ich erfahren das es ganz in der Nähe einen See gab. Nachdem ich mich bedankt hatte, ging ich zu diesem. Als ich dort angekommen war, blickte ich mich um. Und da stand er. Links gegenüber von mir. Mitten auf dem See. Erleichterung machte sich in mir breit, aber auch Angst, Verzweiflung, Wut und Nervösität. Ich merkte wie meine Augen feucht wurden. Nachdem wir uns eine Weile lang nur angestarrt hatten, kam er langsam auf mich zu.


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Habt ihr vielleicht irgendwelche Wünsche wie es weiter gehen sollte? Also was ich vielleicht mit einbringen soll? :D

Bin offen für eure Ideen und Wünsche :3

Wieder zurück auf den richtigen Pfad (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt