1 Monat später
Mittlerweile haben wir uns gegenseitig ganz gut angepasst. Zwei oder drei mal war Obito etwas länger unterwegs, aber ich glaube das war nur weil er heimlich das jagen geübt hatte. Man könnte schon meinen das wir ein altes Ehepaar wären, da wir uns so benahmen. Abends saßen wir immer zusammen auf der Couch und lasen oder unterhielten uns einfach. Ich würde sagen das Obito und ich einfach nur gute Freunde geworden sind. Das ich mehr für ihn empfinde behalte ich für mich, denn wenn ich ehrlich bin, hatte ich mich in der Zeit wirklich in ihn verliebt. Er war ein großartiger Mann. "Hörst du mir überhaupt Sayo?" Komplett aus meinen Gedanken gerissen, sah ich ihn entschuldigend an. "Tut mir leid Obito, ich war gerade wo anders mit meinen Gedanken." "Ja das merk ich." Meinte er lachend. Es klang so schön wie er lachte, das brachte mich sofort zum lächeln. "Es war ja auch gar nicht so wichtig." Meinte er dann, als er wieder aufgehört hatte zu lachen. Dennoch grinste er noch und machte eine abwertende Geste. "Ach komm schon." Bat ich ihn und sah ihn traurig an. "Erzähl es mir noch mal." "Nein, zu spät." Er spielte die beleidigte Leberwurst. Kurz musste ich schmunzeln, doch riss mich sofort wieder zusammen. Eine Augenbraue hochgezogen und mit einem 'Gut-dann-eben-nicht' Blick sah ich ihn an. "Dann halt nicht." sagte ich Schulter zuckend und ging einfach ein Schritt schneller. Ich hörte wie er kurz stehen blieb und musste wieder schmunzeln. Er kaufte mir das mit Sicherheit ab. "Sayo.." Wie er meinen Namen sagte... "Bist du böse auf mich jetzt?" Schnell hatte er zu mir aufgeholt und sah das ich am grinsen war. Sein besorgter Gesichtsausdruck wich ebenfalls einem Grinsen. "Nein bin ich nicht." Antwortete ich ihm und streckte meine Zunge raus. Nun war er derjenige der eine Augenbraue hochgezogen hatte. "Ganz schön frech." meinte er und wir mussten beide los lachen. Wenig später kamen wir in einem kleinen Dorf an. Genau dort wo wir hinwollten, denn wir wollten mal was anderes essen, als das was uns der Wald bot und auch etwas einkaufen. Eine Weile liefen wir nur etwas durch das Dorf und ich merkte das es Obito sichtlich unangenehm war, das andere sein vernarbtes Gesicht sehen konnten. Ohne darüber nachzudenken nahm ich seine Hand und drückte diese aufmunternd, um das noch zu unterstreichen lächelte ich ihn an. Das Lächeln und den Druck erwiderte er. Dann blieben wir an einem kleinen Geschäft stehen, welches Dangos verkaufte. Wir warfen uns kurz einen Blick zu und betraten dieses dann. Uns nebeneinander gesetzt, bestellten wir auch schon. "Und du meinst wirklich das mich niemand erkennt?" Flüsterte er mir zu. "Ja, woher sollten sie auch?" Fragte ich flüsternd zurück. Nickend sah er mich an und schenkte ihm ein erneutes lächeln. Nachdem wir dann gegessen hatten, gingen wir noch einkaufen. Ganz der Gentleman trug er die Tüten zurück zu unserer Hütte. Dort räumten wir dann alles weg und machten uns den Kamin an, da es doch sehr frisch draußen war. Zusammen setzten wir uns dann auf die Couch und ließen den Abend in Ruhe mit Tee ausklingen. "Obito?" Begann ich ihn zu fragen, sah ihn jedoch nicht dabei an. "Hm?" Machte er und ich merkte das er mich ansah. "Möchtest du vielleicht mit im Bett schlafen? Ich mein die Couch ist nicht sonderlich gemütlich." Erklärte ich mich schnell und merkte wie mir eine leichte Röte ins Gesicht stieg. Er schien etwas überfordert mit der Frage, denn seine Antwort dauerte einen Moment. "Uh... Ja.. Ich mein.. Gern." stotterte er und lächelte dann.
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Wieder zurück auf den richtigen Pfad (Abgeschlossen)
Fiksi PenggemarOhayo ihr lieben. Mein Name ist Sayoko, kurz Sayo, Okino und ich möchte euch gerne erzählen wie ich einen ganz besonderen Menschen kennen lernte und ihn zurück auf den Pfad des guten brachte. Nur so viel vorab: Er war totgeglaubt von seinen Freunden...