Loki Laufeyson 1

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Diesen Oneshot widme ich meiner besten Freundin und gleichzeitig auch neunen Betaleserin meines Buches. Ich danke dir vielmals, dass du dir die Mühe machst meine „alten" Kapitel nachzukontrollieren und meine „neuen" vor dem Upload zu korrigieren. Dankeschön 😊.
Vorab noch eine kleine Spoilerwarnung für Avengers Endgame.

Name: Bianca Smith (das ist nicht der Name meiner besten Freundin 😉)
Kräfte/Stärken: nur eine normale Frau (Ich möchte an dieser Stelle kurz erwähnen, dass dies keinesfalls eine Beleidigung sein soll. Es ist nur eine Aussage. ☺️)
Situation: Nach dem Loki in Avengers Endgame an den Teserakt gekommen ist, schuf er eine alternative Zeitlinie, in der er mit dem Teserakt entkommen konnte. Er teleportierte sich in ein anderes Universum. Ein Universum ohne Götter, Magie, der fortschrittlichen Technik von Tony Stark und vor allem ohne Superhelden und Superschurken. Die perfekte Welt um von einem übermächtigen Gott erobert zu werden. Oder etwa nicht?

Sicht Loki:
Hier stehe ich nun, wieder in New York. Nur dieses Mal stehe ich nicht auf dem Dach des Starktowers, sondern auf dem eines einfachen Bürogebäudes. Aber dieses Mal wird es mir gelingen. Dieses Mal werden mir diese verfluchten Avengers nicht in die Quere kommen, denn dieses Mal gibt es sie nicht. Dieses Mal werde ich es schaffen, ich werde siegen und diese lächerliche Menschheit unterjochen. Denn dieses Mal gibt es nur mich. Keinen Thanos, der meint mir Befehle geben zu können. Keine Avengers die sich mir in den Weg stellen können. Niemand, der meiner Macht auch nur ansatzweise gewachsen ist. Denn ich befinde mich in einem parallelen Universum. Das Teserakt hat es mit ermöglicht hier her zu reisen und dabei auch gleich meine Handschellen loszuwerden. Hier sind alle nur normale Menschen, die mir dienen werden. Böse lächelnd sehe ich auf die friedliche Stadt hinunter. Noch friedlich.
B: „Hey, was machen sie da? Sie wollen doch nicht etwa springen oder?"
Ich drehe mich um. Hinter mir steht eine junge Frau. Sie hat lange braune Haare und braungrüne Augen. Ihr rot und blau kariertes Hemd, welches sie über einem schwarzen Top trägt und ihre schwarze Hose betonen ihre große und schlanke Figur perfekt. Alles in allem sieht sie sehr gut aus. Doch das ist jetzt egal. Auch sie wird eines Tages vor mir niederknien.
L: „Warum sollte ich von diesem Dach springen wollen?"
B: „Ich weiß nicht. Vielleicht wollen sie sich umbringen, weil sie ihr Leben schrecklich finden?"
L: „Oh ihr armseligen Menschen. Das macht ihr also wenn euch euer Leben nicht gefällt? Ihr springt von Dächern?"
B: „Naja, das ist eine Möglichkeit von vielen. Da gibt es noch tausende mehr. Aber warum sagst du "ihr Menschen"? Du bist doch auch einer."
Zornig verengen sich meine Augen zu Schlitzen. Was wagt es dieses Menschenweib mich so zu beleidigen. Entschlossen gehe ich einige Schritte auf sie zu, woraufhin sie etwas zurück weicht. Gut, sie hat also Angst.
L: „Du wagst es mich so zu beleidigen? Mich, Loki? Ich bin kein mickriger Mensch wie du! Ich bin Loki! Der Gott der Lügen und des Unheils. Ich bin über tausende von Jahren alt und weiß weitaus mehr als es dein winziger Verstand jemals begreifen können würde."
Sie sieht mich sprachlos an und blinzelt einige Male. Dann dreht sie sich abrupt um und geht auf eine Tür zu, durch welch sie vorhin vermutlich das Dach betreten hat. Im Weggehen murmelt sie etwas.
B: „Na toll. Da ist mal einer auf dem Dach der sich ausnahmsweise nicht umbringen will und dann ist es ein Irrer. Ich hätte mir das schon bei der Kleidung denken können. Aber nein, ich musste ihn ja ansprechen. Ich scheine ja die Irren und/oder Selbstmörder geradezu anzuziehen."
Sie glaubt mir nicht, dass ich ein Gott bin. Dieses Weib wird jetzt etwas erleben, was sie nie vergessen wird. Danach wird sie schon Respekt vor mir haben.
L: „Du glaubst mir als nicht? Dann sieh her!"
Ich drehe mich um und gehe einige Schritte nach vorne, sodass ich in der Mitte des Daches stehe. Ich werde einige Illusionen von mir selbst erschaffen, dann wird sie mir schon glauben. Ich drehe mich zu dem Menschen zurück und hebe meine Hände. Sie steht dort mit verschränkten Armen und sieht mich abwarten an. Verschlagen grinse ich zurück und warte auf das altbekannte Kribbeln, welches mich jedes Mal durchflutet, wenn ich Magie anwende. Doch es passiert nichts. Verwirrt sehe ich auf meine Hände. Was ist hier los? Warum funktioniert das nicht? Meine Magie hat noch nie versagt! Völlig verzweifelt sehe ich auf. Die junge Frau sieht mich nun leicht spöttisch an.
B: „Oh natürlich jetzt erkenne ich eure wahre Gestallt oh großer Gott Loki. Verzeiht dass ich an euch zweifelte, jedoch musste ich auch meine wahre Identität schützen. Ich bin in Wahrheit Bianca, Göttin der Ironie und des Sarkasmus. Möge jeder diesen erkennen wenn er nur intelligent genug ist."
Damit dreht sie sich um und geht durch die Tür. Zurück bleibe ich, völlig verwirrt und verzweifelt. Was ist nur los?

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